RICHARD WILSON: Das Thema dieser Geschichte ist nicht gerade neu; immer wieder hat das Problem des letzten Menschen auf der Erde seine Autoren gefunden. Diese Variation hier hat allerdings ihren besonderen Reiz, nicht zuletzt deshalb, weil die Akteure alles andere als positive Helden sind: ein anscheinend blödes Mädchen und ein selbstgefälliger, egoistischer, stockbürgerlicher Mann …
HARLAN ELLISON ist ein Vertreter der jüngeren Generation. Er wurde 1936 geboren und lebt heute in Hollywood. Seine Stories spiegeln mitunter die Szenerie der Subkultur wider, mit ihren Rockertypen, den ausgeflippten Rauschgiftsüchtigen, Vietnam- und Elendgezeichneten und von der etablierten Gesellschaft enttäuschten Jugendlichen.
CAROL EMSHWILLER schreibt, seit 1955 ihre erste Story veröffentlicht wurde, nur Kurzgeschichten; davon allerdings gibt es in der Zwischenzeit weit über fünfzig. Das Tier ist sicher eine recht eigenwillige Interpretation des unbewältigten Konflikts in uns allen – der steten Auseinandersetzung zwischen dem Natur- und Kulturwesen.
R. A. LAFFERTY – Ralph Aloysius Lafferty – ist nicht zum erstenmal mit einer Story in dieser Reihe vertreten. Der Endfünfziger, der seit langem in Oklahoma lebt, veröffentlichte seine Geschichten nicht nur in SF-Magazinen, sondern auch in Zeitschriften wie der Literary Review. 1968 holte er sich für eine Erzählung gleich zwei begehrte SF-Literaturpreise, den ›Nebula‹ und den ›Hugo Award‹. Auch in dieser Story verleugnet er seine eigene Lust am Leben nicht – sein Held ist ein Lebenskünstler und Genießer von ganz besonderer Art.
Von KATE WILHELM sind ebenfalls schon häufiger Geschichten in dieser Reihe erschienen, und das nicht etwa, weil sie die Ehefrau des Herausgebers ist, sondern weil sie mit ihren Stories – stets halb realistischen, halb fantastischen Erzählungen – einen festen Platz unter den SF-Autoren errungen hat.