El Gordo / Die Weihnachtslotterie
Die Dorfkneipe in Petra füllte sich wie immer um diese frühe Uhrzeit. Jeder bestellte noch schnell seinen Cortado, vielleicht auch einen Carajillo, bevor er zur Arbeit ging. Normalerweise trank Miguel morgens einen Kaffee, doch an diesem Morgen stand ein Carajillo mit Brandy vor ihm. Der gestrige Termin bei der Bank steckte ihm noch immer in den Knochen.
Zuerst kündigte man ihm wegen der Krise; Einsparungen. Und da er keine Kinder hatte, war er unter den Ersten, die gehen mussten. Ein halbes Jahr später verließ ihn seine Frau; immerhin hätten sie keine Kinder, meinte sie, und trug ihre Koffer aus dem Haus. Und jetzt, noch ein halbes Jahr später kündigte die Bank an, wenn er seine rückständigen Raten nicht bezahlen könne, müsse er seine Koffer packen, weil das Haus versteigert würde.
Er trank einen Schluck. Der Brandy wärmte ihn wenigstens von innen. In fünf Tagen war Weihnachten, und die Prognosen für das neue Jahr waren alles andere als rosig. Miguel wunderte sich, dass er nicht schon längst jeden Morgen seinen Kaffee mit einem kräftigen Schuss Brandy trank. Job weg, Frau weg, bald auch das Haus weg. Kopfschüttelnd saß er vor seiner Tasse.
»Hola, buenos días«, begrüßte ihn sein Freund Xisco. »Was ist denn mit dir los?«
»Nur schlecht geschlafen. Das ist alles.«
Miguel und Xisco kannten sich schon seit der Schulzeit. Trotzdem konnte und wollte er ihm nichts von seinen Problemen erzählen. Xisco käme womöglich auf die Idee, ihm Geld leihen zu wollen - und so etwas würde er sicherlich zuerst mit seiner Frau Cecilia besprechen. Das wollte Miguel auf gar keinen Fall. Er schwärmte noch immer für Cecilia. Sie waren einige Male ausgegangen, bevor sie Xisco begegnete und letztlich ihn heiratete. Miguel wusste auch warum. Xisco war von Haus aus vermögend. Während er damals selbst nur mit einer alten Schüssel über die Insel gebrettert war, konnte Xisco schon mit einem spritzigen Sportwagen durch die Gegend kurven. Er war einfach die bessere Partie gewesen.
Zumindest zu diesem Zeitpunkt. Miguel hatte jeden Cent, den er verdiente, erfolgreich in Aktien angelegt, bis es für den Kauf des Hauses reichte, das er jetzt womöglich verlieren würde. Denn später liefen die Aktiengeschäfte alles andere als gut - und um das zu kompensieren, musste er immer wieder kleinere Kredite aufnehmen. Den letzten Kredit brauchte er, um seine Frau auszuzahlen. Seine Leidenschaft hatte sie nie verstanden und ihm ständig mit Warnungen in den Ohren gelegen. Die Verluste hielten sich aber in Grenzen, und wenn er nicht seinen Job verloren hätte ... aber er hatte ihn verloren.
Xisco sah ihn über seine Kaffeetasse hinweg an. »Vielleicht würde dich eine Runde Tauchen auf andere Gedanken bringen. Ein Weihnachtstauchgang mit roter Mütze. Das hätte doch was.« Xisco wieherte vor Lachen. »Stell dir das mal vor. Wir zwei mit roten Mützen unter Wasser. Wäre doch mal was Neues für die Fische.« Er klopfte ihm auf die Schulter. »Das haben wir schon so lange nicht mehr gemacht.«
Miguel grinste schief. »Mit roten Mützen getaucht?«
»Blödmann.«
»Okay, ich hab an Weihnachten sowieso nichts vor, also lass uns am Dreiundzwanzigsten tauchen gehen. Ich check die Ausrüstung und such uns ein Gebiet aus.« Miguel ging es etwas besser. Früher war er ständig tauchen gewesen, doch ein Boot anzumieten kostete Geld, und das hatte er nicht mehr. Aber unter Wasser fühlte er sich schon immer leicht und unbeschwert. Die Geräusche verstummten oder kamen nur sehr gedämpft an, und das schwerelose Treiben war einfach herrlich. »Einen Schatz werden wir zwar nicht finden, aber wenigstens habe ich dann was zu tun.«
»Du willst doch nicht etwa alleine zuhause herumsitzen, oder? Die Einladung steht. Du kommst die Tage zu uns. Und keine Widerrede!«
Miguel graute davor. Das bedeutete, Cecilia würde wieder mit ihm flirten, ohne zu wissen, was sie in ihm auslöste. Vielleicht wusste sie es sogar, aber das änderte nichts an der ganzen Situation. Sie war die Frau seines besten Freundes. Andererseits, wäre Xisco nicht mit seinem Sportflitzer vorgefahren, wer weiß, ob sie nicht doch bei ihm geblieben wäre. Es war mühselig darüber nachzudenken, was hätte sein können. »Wenn du aber lieber nur mit deiner Familie feierst, ist das für mich in Ordnung.«
Xisco schüttelte unwirsch den Kopf. »Spinner. Du gehörst doch zu meiner Familie. Also abgemacht?«
Miguel nickte und beobachtete, wie der Loshändler der Weihnachtslotterie die Bar betrat.
Xisco folgte seinem Blick. »Das wurde auch Zeit. Die Lose für El Gordo kommen endlich.« Er sah auf die Uhr über der Theke. »Mist, ich muss los. Kaufst du mir ein halbes Los mit?« Mit einem Griff in die Hosentasche zog er einen Hunderteuroschein heraus und legte ihn vor Miguel auf den Tresen. »Wie immer, oder? Wir teilen uns ein ganzes Los.« Ohne seine Antwort abzuwarten, eilte Xisco aus der Kneipe.
»Ja, klar, wie immer«, flüsterte Miguel. Die Weihnachtslotterie war Pflicht. Die hundert Euro musste er investieren. Jedes Jahr machten sie zusammen mit. Er konnte nicht ablehnen, ohne blöd dazustehen.
Bis Jorge, der Barbesitzer, mit dem Losverkäufer alles geklärt hätte, wäre er vom Bankautomaten zurück.
Der Bildschirm zeigte ihm noch ein Guthaben von fünfhundert Euro an. Bis zu den Heiligen Drei Königen wäre er pleite. Immerhin musste er an Reyes keine Geschenke für irgendwelche Kinder kaufen. Frustriert über die Aussichten schlurfte er zurück zur Bar.
»Jorge, hast du die gleichen Nummern wie letztes Jahr bekommen?« Eigentlich eine überflüssige Frage, weil er seit Jahren dieselben Losnummern anforderte. Miguel wollte wieder die 01992, wie jedes Jahr. Das war die Jahreszahl ihres Schulabschlusses.
Jorge schlug mit der Faust auf den Tresen. »Die Blödmänner haben dieses Mal komplett andere Nummern verteilt. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Der, der die Lose gebracht hat, ist ein Neuer und wusste von gar nichts.«
»Vielleicht ist das ein Zeichen? Bisher hatten wir mit unserer Nummer kein Glück. Also, was hast du? Lass mal sehen.« Miguel betrachtete die Lose. Die Abbildung zeigte, wie jedes Jahr, Maria und Josef mit dem Jesuskind. Irgendwie sprang ihm die Losnummer 02412 ins Auge - Christi Geburt. Er nahm das Los in die Hand. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Es war genauso, wie früher bei seinen Aktien. »Das nehme ich.«
»Wie, alle zehn Teile? Das ist aber doch gar nicht eure übliche Nummer.« Jorge sah ihn verwundert an.
»Macht nichts. Ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache.« Eilig schob Miguel die zweihundert Euro über den Tresen. Dieses Los würde gewinnen! Und dann würde er es allen zeigen.
Am Tag der Ausspielung saß Miguel gespannt vor dem Fernseher und hoffte mit jeder einzelnen gezogenen Kugel, seine Nummer würde auf dem Bildschirm erscheinen. Er hatte es nicht über sich gebracht, Xisco von der geänderten Losnummer zu erzählen. Zwei Mal in den vergangenen beiden Tagen war er kurz davor gewesen, hatte aber im letzten Moment einen Rückzieher gemacht.
Die letzte Nummer war an der Reihe. Seine schweißnassen Hände wischte er an seiner Jeans ab, bevor er die Finger wieder ineinander verschränkte. Sein linkes Auge zuckte nervös, als die nächste Kugel gezogen wurde. Der Moderator strahlte mit den Weihnachtsengeln um die Wette, sobald ein Knabe die nächste Zahl vorsang. Der Erste sang die 0, es folgte die 2, dann eine 4.
Miguel erhob sich langsam von der Couch, als die Kinderstimme uno sang, und sprang in die Luft, als endlich die letzte Ziffer vorgesungen wurde. Der Kinderchor sang die vollständige Losnummer: 02412. Miguel traute seinen Ohren kaum, er starrte auf das Bild und hoffte, er habe sich nicht verhört. Die Glückwünsche für die Gewinner dieser Serie hörte Miguel nicht mehr. Er sprang wild durch das Wohnzimmer und jubelte, bis ihm die Tränen kamen. Sein Geheul übertönte alles. Nachdem er zehn Minuten durch das Haus getanzt war, fiel er erschöpft und glücklich in den Sessel und schaltete den Fernseher ab.
Zwei Millionen Euro. Ganze zwei Millionen Euro. Er konnte sein Haus behalten, und es würde noch genug übrig bleiben, um einige Zeit gut über die Runden zu kommen. Dann fiel ihm Xisco ein. Zwei Millionen durch zwei. Ihm gehörte eigentlich nur eine Million. Auch nicht ohne, dachte er.
Doch im nächsten Moment überlegte er weiter. Xisco wusste doch gar nichts davon. Er würde zwar die Lotterie, wie alle Spanier, im Fernsehen verfolgen, aber auf ihre alte Nummer hoffen. Was wäre, wenn er ihm gar nichts davon erzählte? Das ganze Geld einfach behielte?
Spätestens, wenn in der Dorfkneipe die Korken knallten, würde alles auffliegen. Trotzdem fraß sich der Gedanke, den Gewinn nicht zu teilen, in seinem Kopf fest. Sechshunderttausend verschlang alleine schon das Haus. Und wenn er es recht bedachte, hatte er ja auch das Los ausgewählt. Es war sein Geld. Warum teilen?
Er musste sich etwas einfallen lassen. Dann würde sich sein guter, alter Freund nicht mehr so gönnerhaft aufführen. Xisco merkte überhaupt nicht, wie er mit seinen Angeboten den Leuten zu nahe trat und demonstrierte, dass er es so viel besser getroffen hatte. Als ob es nicht schon gereicht hätte, dass er ihm Cecilia ausgespannt hatte. Jetzt sollte er auch noch das Geld bekommen? Nur über seine Leiche.
Dieser Gedanke ließ ihn nicht mehr los. Warum über seine Leiche und nicht über die Xiscos? Unfälle passieren. Jeden Tag. Vielleicht schon morgen; beim Tauchen.
»Und, welchen Platz hast du dir ausgesucht?«, begrüßte ihn Xisco an der Haustür.
»Du wolltest doch immer mal in die Cova des Drach de Santanyi. Ich war gestern dort. Der Besitzer des angrenzenden Grundstücks ist verreist, also macht er uns auch keinen Ärger, wenn wir seinen Zufahrtsweg benutzen.« Miguel packte Xiscos Tasche in den Kofferraum. So musste er ihm wenigstens nicht in die Augen sehen.
»Que guay, das ist ja mal wirklich cool. Ist das der Weg, wo uns vor zwei Jahren dieser Spinner die Polizei auf den Hals gehetzt hat?«
»Genau der. Aber dieses Mal macht er uns keine Scherereien. Steig ein, es kann losgehen!«
Schweigsam fuhr Miguel die Strecke nach Santanyi, bevor er in den kleinen Feldweg einbog. Xisco grinste, als sie an dem Durchfahrt-verboten-Schild vorbeikamen. Miguel fuhr über die Hügelkette, bis es nicht mehr weiter ging. Den Rest des Weges müssten sie das Equipment tragen.
»An die Lampen hast du gedacht?«, fragte Xisco, der gerade sein Tauch-Jackett an die Flasche montierte und den Sauerstoff aufdrehte, damit sich die Jacke aufblähte.
Miguel befestigte seine Apparate, zog den Klettverschluss an der Flasche fest und begann in der Tasche zu kramen. »Hier, nimm, und pass gut auf die Lampe auf. Dort drin ist es dunkel wie im Bärenarsch. Wenn du sie verlierst, finde ich dich nicht wieder.«
Xisco nahm die Lampe. »Schau, was ich mitgebracht habe.« Er zog zwei rote Weihnachtsmützen aus seiner Tasche und setzte sich seine auf. »Los, du auch!«
»Gilipollas.« Miguel schüttelte den Kopf. »Du siehst echt bescheuert aus. Ich zieh das Ding nicht auf.«
»Aguafiestas«, knurrte Xisco.
»Ich bin kein Spielverderber, du bist nur dämlich. Außerdem verlierst du die sowieso nach zehn Metern.« Miguel bückte sich, nahm die Ausrüstung auf und schnallte sie sich um. »Und vergiss den Bleigurt nicht, vale? Sonst schwebst du mit der roten Mütze an der Wasseroberfläche wie eine Signalboje.«
»Ja, Mama.« Xisco legte sich den Gurt um und folgte Miguel mit einem spöttischen Grinsen ans Ufer.
Miguel ließ sich ins Wasser gleiten, zog die Flossen an und setzte die Brille auf. »Kommst du endlich?«
Xisco glitt neben ihn. »Ha, du bist ja nervös.«
Hier war er wieder, dieser selbstgefällige Ton, der ihn so störte. Xisco war ein lausiger Taucher. Statt ihn blöd von der Seite anzuquatschen, sollte er besser nervös sein. Den Daumen nach unten gestreckt, gab Miguel das Signal zum Abtauchen. Unter Wasser musste er sich wenigstens keine dummen Sprüche anhören. Xisco folgte ihm. Mit seiner in der Strömung schwebenden Weihnachtsmütze auf dem Kopf sah er aus wie ein Haiköder. Wenn nur einer käme, dachte er.
Schwerelos tauchten sie am Steilufer entlang, bis sie den Höhleneingang erreichten. Miguel knipste seine Lampe an und wartete. Es dauerte nicht lange, bis er hörte, wie Xisco mit der Tauchlampe gegen seinen Tank klopfte, um ihm zu zeigen, dass sie nicht richtig funktionierte. Der schwache Lichtkegel würde bald ganz verlöschen.
Mit einer Handbewegung deutete Miguel auf seine Seite. Xisco schwamm neben ihn und sah ihn fragend an. Miguel zuckte nur mit den Schultern. Dabei wusste er genau, dass er leere Batterien eingelegt hatte. Dadurch zwang er Xisco, immer in seiner Reichweite zu bleiben.
Das Höhlensystem war weit verzweigt, doch mithilfe des Kompasses fand sich Miguel problemlos zurecht.
Zufrieden bemerkte Miguel Xiscos rasche Atemzüge; er reagierte tatsächlich nervös auf die Dunkelheit und die nahen Felswände. Mit einer fließenden Bewegung zog Miguel das Finimeter zu sich. Sein Tank zeigte fast voll an. Er gab Xisco das Zeichen, er solle ebenfalls seinen Sauerstoffvorrat überprüfen. Nach einem Blick auf das Messgerät bestätigte die Anzeige seinen Verdacht. Xisco verbrauchte zu viel Luft.
Sie drangen tiefer in die Höhle vor, bis Xisco ihm das Signal gab, er müsse zurück, da sonst seine Luft nicht für den Rückweg ausreichte. Miguel winkte ab und zog seinen Octopus nach vorn; Xisco könne sein zweites Atemgerät und somit die Luft seiner Flasche mitbenutzen. Xisco nickte.
Miguel entdeckte einen losen Stein. Der Moment war gekommen. Entweder er tat es jetzt, oder ... bevor er weiterdenken konnte, nahm er den Stein, schlug Xisco damit kräftig an die Stirn, drehte sich weg und knipste die Lampe aus.
Schwärze hüllte ihn ein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schaltete er die Tauchlampe wieder an. Xisco trieb reglos im Wasser. Die rote Mütze auf dem Kopf.
Miguel starrte ihn an. Der Anblick schnitt ihm ins Herz. Doch jetzt war es zu spät. Mit Tränen in den Augen tauchte er Richtung Ausgang und überließ Xisco seinem kalten Grab.
Den Höhlenausgang erreichte er problemlos. Jetzt musste er sich selbst noch verletzen. Er schloss die Augen, bevor er gezielt an der zackigen Felswand entlangschwamm, die ihm die Wange aufriss. Dabei verlor er das Atemgerät aus seinem Mund, der Silikonrand seiner Taucherbrille schlitzte auf, und Wasser drang ein. Nachdem er sich das am Schlauch treibende Atemgerät wieder in den Mund gesteckt hatte, machte er sich auf den Rückweg.
Als er den Wagen erreichte, wählte er den Notruf. Für Xisco käme jetzt jede Hilfe zu spät.
Die Rettungstaucher benötigten vier Stunden, bis sie seine Leiche bergen konnten. Die Sanitäter versorgten Miguels Wunden, und die Polizei glaubte seine Version, dass heruntergefallene Steine das Unglück verursacht hatten. Auch nahmen sie ihm ab, er habe noch versucht, seinen Freund zu finden, bis er sich letztlich selbst habe retten müssen. Weitere Ermittlungen würde es nicht geben.
Miguel fuhr zurück nach Petra. Cecilia die Nachricht von Xiscos Tod zu überbringen, war Aufgabe der Polizei. Er würde sie später besuchen. Zuerst wollte er unbedingt an der Dorfkneipe vorbeifahren, um zu sehen, ob die Feier wegen der Gewinne schon in vollem Gange wäre. Menschentrauben drängten sich vor Jorges Bar. Doch keiner schien in Feierlaune zu sein. Die Leute standen aufgebracht vor der Kneipe, die geschlossen war und von einigen Guardia-Civil-Beamten gesichert wurde, damit niemand die Bar stürmte.
Miguel grinste. Vermutlich wollten alle Gewinner ihr Geld gleich abholen, was den armen Jorge die Polizei hatte rufen lassen.
Er drosselte das Fahrtempo und drehte das Fenster hinunter. Aber innerhalb einer Minute brach seine Welt zusammen. Die Lose waren gefälscht! Der neue Losverkäufer ... ein Betrüger. Keiner aus dem Dorf hatte auch nur einen lausigen Cent gewonnen.
Die echten Gewinnlose waren auf dem Festland verkauft worden.
Miguel schloss die Fensterscheibe und beschleunigte etwas, bevor er nach wenigen Metern vor lauter Tränen nichts mehr sehen konnte, mitten auf der Straße hielt und über dem Lenkrad zusammenbrach.