13 alte Esel, abgearbeitet und halbverhungert, sind auf dem Weg in die Wurstfabrik. Das Versehen eines Bahnbeamten unterbricht ihre Reise, und sie landen in dem Garten eines Heims für elternlose, schwererziehbare Kinder, das von der Leiterin mit eiserner Disziplin regiert wird. In aller Unschuld stiften die grauen Ankömmlinge Verwirrung über Verwirrung, und die Kinder nutzen die Lage, um sich gegen die heilige Ordnung aufzulehnen.
Zu Frau Marthas, der Heimleiterin, Entsetzen versteht dies ihr Mann, der soeben aus Amerika zurückgekehrt ist; dort hat er jahrelang als Vagabund gelebt, sorglos, ein Philosoph... Ja, er fördert die seiner Frau anvertraute Jugend noch, da er andere Ansichten über die Möglichkeiten ihrer Erziehung hat. Wie er mit Geduld und Güte sein Ziel erreicht, das schildert die Verfasserin ganz unsentimental, doch mit frischem, lebensbejahendem Humor und zu Herzen gehender menschlicher Wärme.
»Ein beglückendes Buch voll Fröhlichkeit und Lebensweisheit!«
Der Bund, Bern