a
Schwachkopf, ärgerliches Subjekt
Wiener Dialektlexikon definierte 1990 A. noch traditionell als »alter Mann; Gatte; Vater; Geliebter; Freund; Lebensgefährte« und in der Anrede als »Kamerad, Freund«. Je nach Milieu wies der Begriff einen mehr oder weniger abwertenden Charakter auf. Mittlerweile hat er seine Funktion als Anrede aber weitgehend verloren und ist – besonders in der Jugendsprache – zum universellen Füllwort geworden. Die rasch wieder aus der Mode gekommene Jugendbewegung der Kracher (Krocha) hinterließ der Nachwelt vor allem den Ausruf »bam Oida, fix Oida!« als Ausdruck zustimmenden Erstaunens.
Wolfgang Teuschlsmächtig verstimmt sein
Bemitleidenswerter. Wird meist herablassend unter Bezugnahme auf die geistige Armut des Bezeichneten verwendet.
Oasch-Hacken (für minderwertige Berufe oder Tätigkeiten), Oasch-Karten (für das Bummerl, den schlechteren Part), Oasch-Partie (für einen verachtenswerten Personenkreis oder Vorgang). Gern wird oasch auch als Eigenschaftswort verwendet, im Sinne von widrig oder gemein, bei besonderer Entrüstung in der Steigerungsform vui oasch!. Was im Oasch ist, ist nicht zu retten, am Oasch geht dem Österreicher, was dem Deutschen auf den Wecker geht. Lei oasch! ist ein Ausruf des Missfallens mit kärntnerischem Einschlag. Wann i so an Oasch hätt wie du a Gsicht, tät i hintern Schleier scheißen! ist eine geradezu pittoreske Variante wesentlich simplerer Beschimpfungen mit analoger Aussage wie »Arschgesicht« oder »A. mit Ohren«. Erwähnenswert erscheint noch der austrospezifische Umgang mit dem Götzzitat, wobei die Kernaussage meist auf das reduziert wird, was sich in den Klassikerausgaben hinter den drei Punkten verbirgt: ein knappes Oaschlecken! Als weiterführende Literatur sei der Text Lärm vor dem Hause von Anton Kuh empfohlen, in dem ein beiläufig dahingesagtes ... vom Adressaten der Aufforderung in allen Einzelheiten analysiert wird, kreisend um die zentrale Sentenz: »I leck Ihna net in Oasch, weil i nämlich ka Oaschlecker bin, aber wenn i ana wär, Sie warn der Letzte, den wos i leck.« Der Ausdruck ums Oaschlecken wird als Maßeinheit verwendet und meint »um Haaresbreite«. Entweder – oder, Oasch oder Goder soll dem Entscheidungsschwachen auf die Sprünge helfen. (Goder bezeichnet den Bereich unter dem Kinn in seinen diversen Erscheinungsformen bis hin zum Kropf.)
Aufgrund seiner internationalen Verbreitung bedarf der Arsch an sich keiner näheren Erläuterung. Im Österreichischen findet dieser Begriff freilich bemerkenswerte Variationen. Beliebt sind Komposita à laZeitgenosse, der keine besondere Hochachtung verdient
despektierliche Bezeichnung für männliche Wesen. Benannt nach den »Kapplbuam« (Kappenträger gehörten seinerzeit nicht zur besseren Gesellschaft).
Speichellecker
ihm eine Ohrfeige verpassen unverschämt. Wird meist einem schmähenden Nomen hintangestellt, etwa:
Wischtuch. Auf Personen angewandt unhöflich
b
ältere Frau; Prostituierte
Pampe. Abwertend für Speisen mit undefinierbaren Ingredienzien und weichlicher Konsistenz
Homosexueller
übles Pack, Gesindel
abwertend für ein Kind. Der Begriff unterstellt, selbiges sei auf einer Bank gezeugt worden. Pendant zum Landei. Moderater als
Gegensatz zur Stil-Ikone
der Wiener, vor allem, wenn er nicht zur »besseren Gesellschaft« zählt
überaus stattlicher Mann
politisch nicht korrekter, aber nichtsdestoweniger gebräuchlicher Ausdruck der Jugendsprache zur Bezeichnung von nicht ernst zu nehmenden Zeitgenossen
Wenn mei Tant an B. hätt, warats (wäre sie) mei Onkel, sagt man hierzulande statt einem schlichten »Wenn das Wörtchen wenn nicht wär«. Bei einem Beidlschnürer handelt es sich um einen Stringtanga für Herren.
in der Grundform der Hodensack, als Pars pro Toto für den unerfreulichen Zeitgenossen männlichen Geschlechts. Wird meist als Kompositum benutzt, das die Beidlhaftigkeit spezifiziert.Xanthippe
vermöbeln
Das Beuschl ist, vor allem im kulinarischen Kontext, die Lunge. Der B. bezeichnet eine Tätigkeit, die einen an die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit bringt; auch: starke Zigarette
zänkisches Weib
gewichtiger Mensch, auf die Körperfülle bezogen
dümmlicher, naiver Zeitgenosse
Normalerweise der Computer. Vereinzelt auch Sportler, welche die »Blecherne« gewonnen haben, sich also mit den vierten Platz begnügen mussten.
ursprüngl. der Aufgeweckte, der Schnellversteher. Wird allerdings stets ironisch gebraucht und meint dann jene, die zum Begreifen einer Selbstverständlichkeit unverhältnismäßig lange brauchen.
(wörtl.: Blutwurst) zu Schmähende weiblichen Geschlechts, insbesondere die vollschlanken Exemplare
sturzbetrunken
einer, der niedere Tätigkeiten verrichtet; Tölpel
garstiger, bösartiger Kerl
Schweinebraten; auf Personen gemünzt: Durchtriebener. Drückt meist eine Mischung aus moralischer Entrüstung und Bewunderung aus.
Mit dem kannst dich b. gehen: Damit musst du mir gar nicht kommen!
(wörtl.: Begib dich unter die Dusche) Hau ab, mach die Fliege!Brösel, Krümel, Paniermehl. In Kürze gibt es Ärger!
Das Ansinnen, einem anderen in den Postkasten zu spucken, gehört zweifellos zu jenen Drohungen, die eine ausgeprägte Durchtriebenheit in Verbindung mit erheblichen Rachegelüsten vermuten lassen.
Schwergewichtiger
einen merklichen Uringeruch verbreiten
»Ka Germane brunzt allane« nieder, ein Satz, der durchaus geeignet erscheint, um in der Warteschlange vor einer öffentlichen Toilette seinem Unmut etwas Luft zu machen. Mit Gschirrlbrunzer meint man den Friedhofsgärtner, unter der verwegenen Annahme, er erleichtere sich in die für den Blumenschmuck vorgesehenen Vasen.
derb für Wasser lassen. Der Hang unserer deutschen Nachbarn zur Gruppenbildung schlägt sich in dem Ausspruch(wörtl.: Pisspickel) Penis in XS
Spiegeltrinker
Gruppe ehemals junger Politiker rund um Jörg Haider
Frauenarzt
volkstümliche Variante des Du-kannst-mirden-Buckel-runterrutschen-Motivs
c
Idiot. Der Code C 80 steht im österreichischen Bundesheer für Untauglichkeit wegen Schwachsinns.
d
Tölpel; sinnlos, dumm
leicht benommen, verrückt
Verbreiter von heißer Luft, Angeber
Danebenpischer: jener, der notorisch die Klomuschel verfehlt. Er gehört in der Gastronomie zu den weniger beliebten Gästen. Bei näherer Betrachtung wird man allerdings erkennen müssen, dass es sich beim Danebenpischen um das naturgegebene Urinierverhalten des aufrechten Mannes handelt. (Der verschwindenden Minderheit der Sitzpinkler gebührt an dieser Stelle ein ausdrückliches Lob.)
NichtsnutzWirrkopf
(wörtl.: Töpfe) Titten
(wörtl.: Delle) im übertragenen Sinn: Dachschaden
(wörtl.: sich ins Taschentuch erwürgen) sich einen herunterholen. Das Produkt der Bemühungen bezeichnet man als Tschuri, das Tuch als Tschurifetzen.
Schwachkopf
Dodlsmoking für den Trachtenanzug.
Dümmling mit ländlichem Einschlag. Daher auch der BegriffIntelligenzverweigerer
einer vom Land. Bei der Titulierung als D. handelt es sich insofern um eine unsachliche Schmähung, als die Trottelhaftigkeit nicht eigens geprüft wird, sondern sozusagen a priori aus der dörflichen Herkunft abgeleitet wird. (Ursprünglich wurde im ländlichen Raum ein besonders einfältiger Mensch pro Dorf auserwählt und mit dem Begriff D. bezeichnet. Politisch inkorrekterweise traf dies öfter geistig Behinderte.)
jemand, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt
Knirps (deutlich abwertend)
Politesse, Polizistin (»Duttel« heißt Busen.)
e
Dummkopf
männliches Wesen, das mit klaren Aufrissabsichten der geneigten Damenwelt schönfärberische Avancen macht
Wichtigmacher schon wieder einer, der nutzlose Tätigkeiten verrichtet. Niederösterreicher (moderat abwertend).
f
Gauner, Betrüger
Du kriegst gleich eine Ohrfeige!
(wörtl.: durch den Fleischwolf drehen) vermöbeln
Angsthase
Garderobier. Der Fetzen ist in diesem Zusammenhang die Kleidung.
Hier steht der Fetzen für den soliden Rausch. Der F. ist demnach einer, dessen Bewusstsein vom Alkohol notorisch getrübt ist oder der zumindest diesen Eindruck erweckt.
auffallend große Mengen an Nahrung zu sich nehmen
Fix no amal!, Fix Laudon!, Fix Gramadanzen!, aber auch bam Oida, fix Oida! (Alter), die allesamt im Begriffsfeld von »verflixt und zugenäht« anzusiedeln sind.
wohl eine Kurzform von Kruzifix und somit beliebter Bestandteil von Ausrufen und Flüchen älteren und neueren Datums, etwaSchlag ins Gesicht
leichtes Mädchen, Flittchen
flatterhaftes Weibsstück
(wörtl.: Schaummaul) Im Westösterreichischen bezeichnet man mit »Fotz« das Maul diverser Tierarten und im Weiteren jenes des Homo sapiens. Was genau Wilhelm Holzbauer gemeint hat, als er seinen Freund Friedrich Achleitner in Briefen aus Boston scherzhaft F. nannte, mag der Fantasie des Lesers überlassen bleiben. Das Interpretationsspektrum für den Ursprung des Schaums reicht vom genüsslichen Bierkonsum bis zur Tollwutattacke. Hat jemand Schaum vor dem Mund, so hieße dies demnach auf Holzbauerisch »Foam vorm Fotz«, eine Formulierung mit Zungenbrecherqualität.
Fotzenverein: Die Bezeichnung des Teams des steirischen herbsts, das 1998 aus zehn Frauen und einem Mann bestand, als F. kostete es den damals für den Theaterschwerpunkt zuständigen Kurator Helmut Schödel den Job. Fut
Ohrfeige; in Österreich ursprüngl. nicht für Vulva, aber:Gaggerlf., Pockerlf.
sagt man von Dingen oder Umständen, die geeignet sind, einen in seinem inneren Gleichgewicht empfindlich zu stören. (Frasen bezeichnete früher Epilepsie oder Krampfzustände.) Steigerungsformen:einer, der stets bei gutem Appetit ist
Franzose
ältere, nicht besonders gewinnende Frau
beschauliche Gemeinde im Innviertel, deren Ortsschild angeblich schon dreizehn Mal von Sympathisanten fremdländischer Schimpfkultur gestohlen wurde. Man erwägt daher eine Abänderung der Schreibweise auf »Fuging«.
(wörtl.: schwaches Licht) die allürenbehaftete, unleidliche Weibsperson. Nicht zu verwechseln mit der neudeutschen Kurzform »funzen« für funktionieren.
Bauer; Student an der Universität für Bodenkultur
Josephine Mutzenbacher ist bekannt, dass die Mehrzahl von F. nicht etwa Füter, Futs oder Futi ist, sondern Futna. Fotzenverein. Mit der Qualifikation Brummf. meint man eine nicht mehr ganz taufrische, ehemals sexuell aufgeschlossene Frau, mit Flugf. bezeichnet man eine Nymphomanin. Unter Futneid versteht man das Begehren seines nächsten Weibs, unter Klemmf. eine erotisch desinteressierte Frau.
Die Genitalien als Pars pro Toto sind ein Klassiker zur abschätzigen Bezeichnung ungeliebter Vertreter des jeweiligen Geschlechts. Spätestens seit Helmut Qualtingers Dialektversion derg
blöde G.: dummes Frauenzimmer
Geiß;ungepflegter, wenig ambitio-nierter Mensch
Androhung eines bevorstehenden Vergeltungsschlags
(wörtl.: Schlamm, Matsch. Das A in Gatsch ist langgezogen, was dem Wort onomatopoetische Vorzüge gegenüber dem gemeindeutschen Matsch verleiht, da es das drohende Versinken in der viskosen Substanz lautmalerisch anklingen lässt.) Die Aufforderung, in den Gatsch zu hüpfen und eine Welle zu schlagen, was in etwa »Kümmere dich doch um deine eigenen Angelegenheiten« bedeutet, erlangte einige Bekanntheit durch das gleichnamige Lied von Georg Danzer.
Damit kannst di hamgeigen!: Damit musst du mir gar nicht kommen.
Räume das Feld.das Schulwesen – insbesondere das katholische – aus der Sicht von Thomas Bernhard.
Mensch Meier!
Gselchte, verhungerte G.: hageres Mädchen
Stechmücke.(wörtl.: Mückenstich) sehr kleine Brust
(wörtl.: Hefebauch) Bauch einer Schwangeren
durchtrieben, unaufrichtig, bösartig
Kleinvieh; Dinge von bescheidenem Wert
Gfrasstsackl
unaufrichtiger, hinterhältiger Typ. Abwertend auch für Kinder. Abgemilderte Form:Dem kann ich keinerlei wohlwollende Gefühle entgegenbringen.
Schererei, Troubles
blödes G. bezeichnet einen unerfreulichen Zeitgenossen.
hässliches Gesicht;korpulenter Mensch
Homosexueller
Drogensüchtiger
streitlustiger, zänkischer Mensch, vorwiegend weiblichen Geschlechts
koitieren. Giglgogl und Goglgigl sind bekannte Protagonisten des bayrisch-innviertlerischen Gstanzls, die aufgrund ihrer permutationsaffinen Namen allen Austauschverhältnissen offen gegenüberstehen, insbesondere naturgemäß dem Frauentausch. (Als »Gstanzln« bezeichnet man launige Vierzeiler bzw. Spottgesänge.)
Impfreaktion. Das versetzt mich in einen heiligen Zorn!
deutlich abwertend für den Kahlköpfigen
wertloses, nicht funktionstüchtiges Zeug
Schlag in den Nacken
Ode an die Freude: »Olle Menschn san ma zwida, in die Goschn mecht i s’ haun ...« In der Kurzform »Goschn!« kann die Aufforderung, den Mund zu halten, knapp und unumwunden kommuniziert werden; vielfach wird in diesem Zusammenhang aber zu dem gängigeren »Kusch!« gegriffen. Beide Kurzbefehle erlauben es, durch Stimmmodulation in Richtung einer unaufgeregten Süffisanz besondere Verachtung zum Ausdruck zu bringen. Für Menschen mit Haaren auf den Zähnen gilt die Vermutung, man müsse die G. extra erschlagen, wenn sie sterben. Für die Zähne ganz allgemein ist der Goschnschuaster zuständig. Bei einem scharfen Mundwerk spricht man von einer Revolvergoschn.
Verlagerung der klassischen Ohrfeige in den vorderen Gesichtsbereich, bezeichnet doch die G. im engeren Sinn den Mund. Einige Bekanntheit als Symptom der heimischen Seelenverfassung erhielt der Wunsch, unsere Brüder und Schwestern mehr oder weniger wahllos in die G. zu hauen, durch die von Kurt Sowinetz intonierte Austrovariante von Beethovensfrech
Bruno Kreisky 1975 im TV-Duell mit Josef Taus: »Schaun S’, Herr Doktor, tun S’ net immer mit dem Finger zeigen. Diese gouvernantenhafte Art – das woll’n die Leut’ net.« (Damals sprachen Politiker noch frei von der Leber weg. Heute würden ihnen Eigenheiten wie die berühmt-berüchtigten Einleitungsformeln »Schaun S’« oder »Ich bin der Meinung« und selbstverständlich auch jedwede Invektive schon in der ersten Stunde eines obligaten Rhetoriktrainings abgewöhnt.)
Grinzinger Pizza entbehrt nicht eines euphemistischen Beigeschmacks.
Erbrochenes. Man bemerke die schönfärberische Note, bedingt durch verniedlichende Endung. Auch der Ausdruckunbrauchbares Zeug Hure. Ein Beispiel für die Neigung des Österreichers, die Schönen der Nacht ihres weiblichen Geschlechts zu berauben und sie somit zu neutralisieren.
Zuhälter
Gleich setzt es was!
Spaßverderber. Kompositum aus »Grant« (Missmut) und »Scherben« (Topf, Schüssel)
Grattler: ungepflegter (älterer) Mann mit wenig gewinnenden Umgangsformen, Penner
(wörtl.: Gräte) spindeldürre PersonOaschg.
(wörtl.: Hautausschlag) bezeichnet den Lästigen bzw. Unkooperativen unter den Mitmenschen. Steigerungsform:von nicht perfekter Beschaffenheit
Es schaudert mich, es graut mir!
Ruam, greane; Auswurf, der geräuschvoll aus dem Rachen aufs Trottoir befördert wird und auf einen bakteriellen Infekt der Atemwege schließen lässt.
Polizist, auchPedant, Beckmesser
einer mit unappetitlichem Erscheinungsbild
abschätzige Titulierung der ehemaligen Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Benita Ferrero-Waldner aufgrund ihrer Neigung zum Kampflächeln
Wichtigmacher; jemand, der Verrichtungen tätigt, um die ihn keiner gebeten hat
Dampfg. steht für den Hardcore-Provinzler.
(wörtl.: Geschorener) Nicht-Wiener. Die Steigerungsformbsoffene Gschicht ist ein peinliches Vorkommnis unter Alkoholeinfluss.
keine Erzählung mit dümmlichem Inhalt, sondern eine leidige Angelegenheit. Einekein Verleger von Kurztexten, sondern einer, der einen fantasievollen Umgang mit der Wahrheit pflegt
unbekömmliches Getränk
Vorarlberger
neben der Weißweinschorle auch jener, der erkennbar zuviel davon konsumiert hat; Eingebildeter
beneidenswert wohl Situierter
dumme Frau
Witz, der seine Wirkung verfehlt
besonders penetranter Lästling
h
Das kannst du dir an den Hut stecken!
reizlose Frau
Hacklerregelung, welche spezielle Pensionsantrittsbedingungen für Langzeitversicherte und Schwerstarbeiter bezeichnet. Hacklerregelung wurde 2003 zum Wort des Jahres gewählt.
leicht abwertend für den Arbeiter. Der Begriff fand Eingang in die Standardsprache durch die Wortschöpfung(von Hadern: abgetragene Kleidung, Stofflappen) Taugenichts, Penner
Strafgefangener. Der Häfen ist das Gefängnis; wer dort untergebracht wird, wird »eing’naht«.
unbeholfen, dümmlich
Homosexueller
eine mit wenig solidem Lebenswandel
Missmutsbekundung, wenn man mit »hallo« und nicht namentlich angesprochen wird. Die Betonung liegt auf dem a und nicht auf dem o, womit sich »der Hallo« von der zeitgenössischen Grußform unterscheidet.
jemand mit wenig Sinn für den Ernst des Lebens
Stadtstreicher (Hansl ist in diesem Zusammenhang der Rest im Bierglas.)
barsche, unfreundliche Person
verlebte Frau
sehr weiter Weg
Gehbehinderter
Verschwinde!
(wörtl.: Klobürste) mangelhaft frisiert bzw. mit einem optimierbaren Haarschnitt versehen sein
einer, der auf öffentlichen Toiletten das Papier entwendet. Bei Abortbetreibern und -besuchern gleichermaßen unbeliebter Menschenschlag.
sturzbetrunken (Der H. ist eine Kippe auf der Toilette.)
Witz mit wenig Tiefgang; billiger Trick
Nur-Hausfrau
Möchtegern, Hochstapler (H. ist Hühnerkacke.)
mieser Wein
Polizei
Ungar; Zigeuner
Schwaf: einen maroden Eindruck machen
Ach herrje! Na so was!
Dummkopf, Unbeholfener
der Vogel im Kopf
einer, der am Arsch der Welt zu Hause ist
Hirnschissler, wobei es sich möglicherweise um eine derbere Variante von »Hirnschüssler« (demjenigen, dem ins Hirn geschossen wurde) handelt.
der hat einen schweren Dachschaden. Den Betroffenen nennt man auch sehr abschätzig für einen Minderbegabten.weniger abschätzig für einen Minderbegabten
sich nicht besonders ergiebigen Gedankengängen hingeben
neben dem Holunder auch der Unsinn, der gesprochen wird
eingebildet, großspurig
Zum H. werden: nicht ein oder aus wissen
für die Katz, umsonstKurzform von »Himmel, Arsch und Zwirn!«
Alice hinter den Spiegeln von Lewis Carroll unterhält sich Humpty Dumpty mit Alice über eigenartige Wortschöpfungen ...
Bei einem Parteitag der Wiener FPÖ im Jahr 2000 befand der damalige Landesparteiobmann Hilmar Kabas vor dem Hintergrund der Regierungsbildung (FPÖ-ÖVP-Koalition) und der damit verbundenen internationalen Sanktionen, Bundespräsident Thomas Klestil habe sich »wie ein Lump benommen«. Darauf angesprochen meinte Kabas, er habe nicht Lump, sondern so etwas wie Hump oder Dump gesagt, vermochte aber die nähere Bedeutung dieser Wortschöpfungen nicht zu erklären. Eine Anspielung auf die Figur des Humpty Dumpty (ein Ei in Menschengestalt) war wohl nicht intendiert, und doch – seltsame Koinzidenz: InAusruf der Resignation
a brennta oder a abdrahter Hund für den Abgefeimten, den Filou. Aber: Des is a Hund!: Das ist keine einfache Sache! Da is a Hund drin!: Das ist fehlerhaft. Unterm Hund: letztklassig. Hundsfott; hundsföttisch: hinterhältiger Mensch; mit niederträchtigem Habitus behaftet
moderate Schmähung, der vor allem im Innviertlerisch-Bayrischen auch eine dezente Bewun derung für die Unverfrorenheit des Betreffenden beigemengt sein kann. Ähnlich:Hundsviechsaudepp, oft noch unterstrichen durch ein nachgereichtes Eigenschaftswort wie bleda, gschissena, ausgschamter.
das Suffix »-viecher« in Verbindung mit einer Tierart verleiht derselben eine abwertende Note. Im übertragenen Sinn auch auf verabscheuungswürdige Menschen anzuwenden. Besonders im Grenzgebiet zu Bayern besteht die Neigung zur Bildung von Kettenschimpfwörtern wie etwaDachschaden
Geh weg!
i
Pedant
j
Um Gottes willen!
k
(wörtl.: Fliese) unattraktive Frau
ein Ort, der nicht gerade der Nabel der Welt ist
Araber
einem ordentlich einheizen
Stadtstreicher
Schwerhörige(r)
Polizeibeamter
Im Unterschied zum Rohrspatz steht der K. Pate für eine derbe Ausdrucksweise beim Schimpfen.
... sonst setzt es was!
(wörtl.: Käse) Blödsinn, Mist
Holländer
An K. schnäuzen: onanieren
Dummkopf, Witzbold.nutzloser Wisch, wenig überzeugendes Papier
Italiener
Xanthippe, streitlustige Frau
s. o.
bigotter Mensch
Polizist (nur mäßig abwertend, dennoch als Anrede bei der Führerscheinkontrolle nicht zu empfehlen)
Unhold, netter Onkel mit bösen Absichten. (Wie heißt es so schön bei H. C. Artmann: »hinter der Laterne steht er / paßt auf Petra oder Peter / manchmal auch auf beider zwei / Unhold ist das einerlei.«)
grobschlächtiger Typ
Hirndefekt
Kieschensaft: Vaginalsekret
Vagina, Prostituierte.Dachschaden
käufliche Dame
Auseinandersetzung, Streit
Hängebrust. (Geht wohl zurück auf den Witz: »Herr Doktor, wo muss ich hinschießen, um ins Herz zu treffen?« – »Naja, ca. 5 cm unter der linken Brustwarze« ... Die Frau wurde mit Knieschuss ins Spital eingeliefert.)
Vollk. dann bereits für eine ausgeprägtere Form der Unbeholfenheit. Einige Berühmtheit erlangte der von Günther Nenning ins Leben gerufene Austrokoffer (2005), wobei es sich nicht um einen Minderbemittelten heimischen Ursprungs handelte, sondern um eine mehrbändige Anthologie österreichischer Literatur. Einen K. hinstellen meint hingegen furzen.
Das Gepäckstück in seiner einfachen Form steht für den anders begabten unter den Zeitgenossen; in der SteigerungsstufeAnhänger von Vollwertkost
Automobil, in der Regel unterhalb der Luxusklasse. Auf gehobene Modelle nur anzuwenden, wenn sie den Dienst verweigern.
salonfähige Umschreibung des Götzzitats
unattraktive Frau
Das darf doch nicht wahr sein!
Jemand, der überflüssige Arbeiten – wie eben das Bewachen von Krautköpfen – verrichtet oder einen Versorgungsposten innehat; Polizist
Gerümpel, überflüssiges Zeug
Schwächling, ausgezehrtes Wesen
politisch korrekte, weil nur Pflanzliches verdammende Unmutsäußerung
Flüche mit wutspezifischer Redundanz. Hintergrund der Qualifizierung der Türken als Heimsuchung sind die Wiener Türkenbelagerungen des 16. und 17. Jahrhunderts; sie stellt daher keine Abwertung von Zeitgenossen mit Migrationshintergrund dar.
schmächtiges Wesen
Gebrechlicher
dürre Person, Hungerhaken redundanzbereinigtes
Ausruf der Resignation, wenn etwas nicht zu retten ist und man die entsprechenden Bemühungen einstellt.
Türke. Der ist bass erstaunt, völlig erstarrt.
Goschen
Geistlicher
l
großgewachsener Typ
aufdringlicher Mensch
guada L.: gutmütiger Mensch
(sprich: Lootsch) träge Persönlichkeit;welk, lasch
billiger Trick, Anmache
Mund im Waschschüssel- (Lavoir-)Format Dummkopf (wohl von Löffel, im Sinne von Hasenohr, und somit ein animalisches Pendant zum
träge, antriebslos
Schwächling
Hump-Dump-Affäre versuchte der damalige Salzburger FPÖ-Obmann Karl Schnell, die Bezeichnung von Bundespräsident Thomas Klestil als L. durch seinen Parteikollegen Hilmar Kabas mit der Aussage zur rechtfertigen, L. sei eigentlich ein harmloser Ausdruck: »Lumpi nenn i meinen Hund – des is a netta, liaba Falott.« Das Landesgericht Wien sah das anders und verurteilte Schnell zu einer Geldstrafe von umgerechnet 7200,– Euro.
Im Zuge derekelerregende Flüssigkeit
Person ohne Durchsetzungsvermögen
m
Ausruf der gemäßigten Entrüstung
Um Gottes willen!
Oh Gott, oh Gott!
Einen Wurm in der M. haben: einen Sprung in der Schüssel haben
(wörtl.: Aprikose) Kopf.der Deutsche, im Speziellen jener aus dem Norden. In Kriegszeiten hatten die deutschen Soldaten nur Marmelade als Brotaufstrich, die Butterunterlage fehlte.
Prostituierte
unangenehm riechen
keine Frohnatur
Verwandtschaft
Polizist
Müllhalde moderat abfällige Bezeichnung für den Oberösterreicher.
Rülpser
n
(wörtl.: Habe die Ehre!) Ausdruck leichter Bestürzung, etwa: Ach du grüne Neune!
s. o.
s. o.
kein besonders Heller
Einfaltspinsel, schlichtes Gemüt
koitieren
närrisch, verrückt; der Ausruf mag bis zu dem legendären Sieg der österreichischen Fußballnationalmannschaft gegen Deutschland bei der Weltmeisterschaft 1978 in Córdoba eine zwiespältige, zwischen Verzweiflung und Begeisterung changierende Note gehabt haben. Seit Edi Fingers sprichwörtlich gewordenem Sportkommentar ist sie wohl tendenziell als Jubelruf einzustufen.
Pfennigfuchser (von »ein paar Nätsch«: ein paar Groschen) Niederösterreicher.
Ignorant
einer, der notorisch nicht liquide ist
missgünstiger Mensch
Das haut einen glatt um!
sich einer übermäßig gepflegten Ausdrucksweise befleißigen
angerührte N.: eingeschnappte Frau (emotiv-kulinarisches Pendant zur beleidigten Leberwurst)
eingebildete und langweilige Person;Ein echter Wiener geht nicht unter bezeichnet Edmund Sackbauer seinen schriftstellernden Schwiegersohn in spe grundsätzlich als »der Franzi, des Nudelaug«. Als Paradeintellektueller ist Franzi selbstredend mit einer Sehhilfe ausgestattet.
Dieser surreal anmutende Begriff ist Gegenstand eines Theorienstreits: Die einen vermuten ein Kompositum aus Nudel (Penis) und Aug, woraus im Ergebnis abzuleiten wäre, bei dem N. handle es sich um die Harnröhrenöffnung am Penis. Die Fraktion rund um den Schöpfer des »Mundl«, Ernst Hinterberger, sieht darin hingegen die abschätzige Titulierung eines Brillenträgers. In der FernsehserieGeizhals; Feigling
Ich kenn’ mich aus, ich hab’ den Durchblick!
Idiot
o
(wörtl.: Hinunterzieher) einer, der mit mäßigem Einsatz ans Werk geht
ihm eine Ohrfeige verpassen
Du O.!: Du Ahnungsloser, Ignorant!; ka O.: niemand, keiner; ka O. rühren: untätig bleiben; Thermophor mit Ohrwaschln: Herz und Leib erwärmender Bettgefährte
Ohr.someone who »was born mit großen Ohr’n« (EAV), also einer mit markanten Lauschlappen
übertrieben frommer Mensch
Staatsclown, selbstgefälliger) vom Journalisten Peter Michael Lingens vorgeworfen. Kreisky klagte erfolgreich wegen übler Nachrede, woraufhin Lingens eine Individualbeschwerde an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte richtete, mit dem Argument, es liege eine Verletzung des Rechts auf freie Meinungsäußerung vor. Lingens bekam Recht. Politiker müssen – was beleidigende Äußerungen angeht – etwas mehr aushalten als Normalbürger.
wurde dem damaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky (Bezeichnung des ehemaligen Bundespräsidenten Kurt Waldheim im Zuge der Verharmlosung seiner Offizierskarriere im »Dritten Reich« und der damit verbundenen Staatsaffäre, die dem ehemaligen UNO-Generalsekretär einen Platz auf der Watchlist der USA bescherte. (Unter Bezug auf das Pseudonym Ostbahn-Kurti von Willi Resetarits.)
kleiner Mensch
P
Gesindel, Verwandtschaft
jüngeres Kind
doofer Typ
ihn für dumm verkaufen
Pappenschlosser: Zahnarzt
Mund;sprich »bopad«: pappig (für Speisen); sprich »bapad«: vorlaut
fade P.: Ansammlung von Langweilern. Im weiteren Sinn: langweile Angelegenheit; zache (zähe) P.: eine Sache, die nicht wirklich in Schwung kommen will
Gruppe, Freundeskreis;Dachschaden
Backpfeife der heftigeren Art
täppischer Mensch
sterben
Eigenheit, Dachschaden
bumsen
Österreich durch die Kronen Zeitung und Gegenstand einer bemerkenswerten Entscheidung des Obersten Gerichtshofs. Es wurde festgehalten, die Äußerung sei »unzweifelhaft als Aufforderung zu verstehen, eloquente und wertvolle Diskussionsbeiträge nicht an das Druckwerk der Klägerin zu verschwenden, weil man sie dort – im Gegensatz zu anderen Medien, etwa der Zeitung der Beklagten – weder verstehe noch zu schätzen wisse«. Im Ergebnis wurde erkannt, dass juristischen Personen, weil ihnen kein Schadenersatz wegen »erlittener Kränkung« zugesprochen werden könne, eine Entschädigung auf der Grundlage des unlauteren Wettbewerbs zustünde, wenn ihre soziale Wertstellung schwer beeinträchtigt werde.
Titulierung der Tageszeitungbesonders widerwärtiges Weib
aufgeschmissen
Sich das P. verbrennen: sich eine Geschlechtskrankheit einfangen
Penis.Soft-Version des Götzzitats
ihm eine Maulschelle verpassen
Die Piefkesaga widmete sich im Speziellen dem Deutschen als gleichermaßen überheblichem wie leicht vertrotteltem Urlaubsgast; er ließ aber auch die traditionell als Sympathieträger verschrienen Tiroler nicht ungeschoren, womit ein ebenso kunstgerechter wie tourismusverträglicher Ausgleich zwischen Fremden-Bashing und Nestbeschmutzung geschaffen war.
gängigste Bezeichnung für den Deutschen, benannt nach dem preußischen Militärmarschkomponisten Gottfried Piefke. Felix Mitterers mehrteiliger FernsehfilmPräfix für alles Unbedeutende, Minderwertige
Rotzlöffel
Pedant
in »echtes Geld« übersetzt: keine müde Mark
Gemüsehändler (von Plätschen: Salatblatt)
Mitglied einer illegalen Organisation
Du kannst mir nichts erzählen!
P. kriegen: vermöbelt werden
Schläge.Kopf; Fehler; Tölpel
ausgeprägter Ingrimm
Kronen Zeitung, Richard Nimmerrichter alias Staberl, zur Bezeichnung der Werke österreichischer Künstler (wie etwa der Filmemacherin Valie Export) herangezogen.
unbrauchbares Zeug, Ausschuss-ware. In den späten 1970er-Jahren wurde der Begriff gern in Verbindung mit dem Attribut »letztrangig« vom damaligen Kolumnisten dersehr ausladendes Gesäß
eine Veruntreuung begehen, zechprellen
querpudern.
koitieren; Lustmolch. Bei weitgehend wahllosem Vorgehen sprich man vonStrolch, Lump, Gauner; generell kein feiner Herr
Ursprünglich eine Süßspeise mit signifikantem Anteil an Inländer-Rum, diente das P. – »außen blassrot, innen braun und immer besoffen« – zur abschätzigen Bezeichnung der typischen SPÖ-Wählerschaft in Kärnten.
Räume das Feld!
eine, die gern saubermacht
q
Blödsinn
Pedant
Ziehharmonika; äußerst bescheidenes Lokal, kleiner Laden
r
augenzwinkernd für den Bösewicht, das ungezogene Kind
sturzbetrunken
(wörtl.: Nasenpopel) unappetitlicher Typ
alte Hexe
auszucken
kein Typ zum Pferdestehlen, Schwachmat
unattraktive Frau
unattraktives Mädchen
an einem Mann Mundverkehr vollziehen
Miesepeter
notorischer Trunkenbold
finsterer Geselle
(wohl von »räudig«) ekelhaft
sich heftig übergeben
in der Mangel haben
Restalkohol
Prostituierte
eine Erektion haben
Eine Invektive mit ländlichem Touch, die sich in der Regel an jüngere Mitbürger richtet. (Rotz ist der Nasenschleim.)
Taschentuch
Geizkragen; einer Tätigkeit aus Gewinnsucht mit übermäßigem Eifer nachkommen; nimmermüdes Arbeitstier
Polizist. Bezieht sich auf die (ehemals) grüne Uniform. Die weniger volkstümliche Bezeichnung von Amtsorganen als »flaschengrüne psychopathische Marodeure« wurde von der Rechtsprechung als Behördenbeleidigung qualifiziert.
schlichtes Gemüt
verrückt werden
Penis; den Beischlaf vollziehen
s
(wörtl.: Seifensieder) stilloser Typ
Theatermacher bei den Salzburger Festspielen als Skandal bezeichnet.
Thomas Bernhard über Franz Vranitzky, damals (1985) Finanzminister. Vranitzky hatte zuvor die Aufführung von BernhardsZuchthäusler (wegen der dort zu verrichtenden Tätigkeit des Tütenklebens)
Fluch mit gotteslästerlichem Einschlag. Kann auch eine unterdrückte Bewunderung zum Ausdruck bringen.
Penner
besonders abstoßend; sehr flott unterwegs sein
Alle drei sind keine Reinlichkeitsfanatiker.
Magen mit erwiesener Resistenz gegen kulinarische Zumutungen
verabscheuungswürdiges Weib
Dame. (Laut Karl Lagerfeld ist das Wort »Dame« ein Schimpfwort. Dies mag daran liegen, dass man früher beim Gebrauch dieses Begriffes an die feine Dame dachte, während man heute zum Ausdruck bringen will, dass die Betreffende nicht mehr jung ist.)
Der französische Name Jacques stand Pate für den Knecht, den Hilfsbremser.
baufällige Behausung; altes Weib
einem den Sch. macht, leistet für ihn die niederen Dienste. Bin i dei Schani? fragt man, wenn man sich als Laufbursche missbraucht fühlt.
Hier stand der Johann Pate für die Hilfskraft. Weraltes Weib
Sch. mit Quastln standen die Bemühungen in keinem Verhältnis zum Ergebnis. Der Lercherlsch. ist eine Sache von vernachlässigenswerter Bedeutung, ein Sturm im Wasserglas. Der Buttersch. ist einer von der leisen Sorte.
Darmwind. Davon abgeleitet ein Befund, der aufgrund einer wenig profunden Auseinandersetzung mit dem Werk oder den Ansichten eines anderen getroffen wurde. Beimkurz- bzw. fehlsichtig
ältere Frau der weniger gewinnenden Art
schöner (schener) Sch.; generell wird »schöner« als verstärkendes Adjektiv gebraucht, beim Sch. ist dies alliterationsbedingt besonders effektvoll; stadschauert: mit einem dumpfen Gesichtsausdruck
Einfaltspinsel; Steigerungsform:beschissen sind, erscheinen sie dem Österreicher geschissen (kurz: gschissen), was – philosophisch betrachtet – doch einen signifikanten Unterschied ergibt. Was bloß beschissen ist, bleibt in seiner Substanz erhalten, es ist nur kotbefleckt. Das Geschissene hingegen hat den Darm passiert, was bei den meisten Dingen zu einer kompletten Wesensveränderung führt, jedenfalls aber zu einer markanten Beeinträchtigung der Qualität. Seltene Ausnahmen, wie die Veredelung von Kaffeebohnen durch den Verdauungsprozess der Schleichkatze, bestätigen die Regel. Generell ist dem beizupflichten, was der Oberösterreicher Hans Kumpfmüller in die prägnante Formel gefasst hat: »Wer a Bugstabnsuppn isst, der scheißt no lang koa Gedicht.« Will man hierzulande das Beschissene ansprechen, so nennt man es zuagschis-sen, also bis zur Unkenntlichkeit mit Exkrementen bedeckt. Wem Beschisse nes widerfuhr, der ist angschissen; ausgschissen hat hingegen, wer eine Freundschaft endgültig verspielt hat. Wer sich in der Scheißgassen befindet, ist in einer misslichen Lage, eine Situation, die gern auch mit dem deutsch-französischen Mischbegriff »Rue de la kack« bezeichnet wird. Mit einem knappen »An Scheiß!« bringt der österreichische Jugendliche zum Ausdruck, dass ihn die Ausführungen seines Gegenübers nicht zu überzeugen vermochten. I scheiß ma ins Halstüchel! ist ein Ausruf der Verblüffung. I scheiß mi an! drückt einen fortgeschrittenen Grad der Verstörung aus. Scheiß di net an! ist eine Aufforderung, cool zu bleiben. Wenn man einem Mann auf d’ Stangen scheißt, so lassen einen seine Avancen kalt. Die Aufforderung Geh scheißen! in möglichst vielen Sprachen zu beherrschen, kann unter Umständen nützlicher sein als der notorisch multilingual gespendete Segen Urbi et orbi. Der Franzose etwa sagt: »Va te faire foutre!«, der I ener: »Va’ a farti fottere!«, was auf Österreichisch übersetzt: »Geh und lass dich pudern!« heißt. In romanischen Ländern wird traditionell genital und weniger exkremental geschimpft. Gleichermaßen verhält es sich im Angloamerikanischen: »Fuck you!« oder »Fuck off!« bringt hier die Kernaussage von »Geh scheißen!« auf den Punkt. (Die anglo-germanische Fluchdiskrepanz schlug sich etwa auch in der deutschen Synchronisation des Films The Big Lebowski nieder, in welchem der Titelheld in der Originalfassung nahezu alles mit dem Attribut »fucking« belegt; zu Deutsch wurde daraus »bekackt«. Vgl. aber Fucking.) Im Österreichischen wird das Derbe doppelt abgemildert in dem Satz Geh Schisserl (Schüsserl) beißen!, einem Schüttelreim von »Geh bisserl scheißen«.
Fluch- und Schimpfwortvariationen zum Thema »scheißen« gibt es wohl weltweit; dennoch sind auch hier ein paar österreichische Spezifika festzuhalten. Während gemeindeutsch unerquickliche DingeNachttopf; in der Patsche sitzen
salonfähige Variante von Scheißdreck. Fersentritt in den Hintern
sch. wie die Nacht: hässlicher; sch. wie der Zins: am hässlichsten
hässlich;leichtes Mädchen
Wenn der Österreicher gemeindeutsche Schmähungen in seinen Sprachschatz aufnimmt, so erlaubt er sich zumindest die Freiheit der Geschlechtsumwandlung. Die Prostituierte wird auf diesem Weg freilich ihrer Betriebsmittel beraubt.
Beide sind keine Ordnungsfanatiker.
Halt das Maul!
ekelhaft schleimig
Fuß; die Oberhand über ihn gewinnen; das Nachsehen haben
Entferne dich aus meinem Blickfeld!
angepisst sein
erzürnt sein; sich einschmeicheln; sehr offensiver Schmeichler
eher unterschwelliger, aber dennoch hartnäckiger Schmeichler
weiland ein Mitglied der sogenannten Swing-Jugend, einer Jugendbewegung während der NS-Diktatur. Heute bezeichnet man mit Sch. einen langhaarigen, tendenziell ungepflegten jüngeren Mann.
Das darf doch nicht wahr sein!
um eine Antwort verlegen, humorlos
Aufschneider, Lügner
dürr
einer mit Neigung zu Kitsch und Rührseligkeit
das ist ein fester Sch.!: Da ist die Kacke am Dampfen!
Unsinn;Da musst du dir selber weiterhelfen!
Das kannst du dir in die Haare sch.: Das kannst du behalten, daran hab ich kein Interesse.
ihm eine Ohrfeige verpassen.Präfix für Minderwertiges
koitieren
Gürtelschnalle: ad personam femininam unfreundlich. Der »Gürtel« galt lange Zeit als die ein wohlfeiles Vergnügen versprechende Sündenmeile Wiens.
Prostituierte.Mitnichten!
Schneebrunzer-Arbeit bzw. Schneebrunzer-Job; beide Begriffe vermögen allerdings aufgrund ihrer heterogenen Zusammensetzung nicht vollends zu überzeugen. Wie wär’s mit Schneebrunzer-Hackn?
einer, der keine herausragenden Leistungen erbringt. Im Zusammenhang mit der Ablöse der ehemaligen Justizministerin Claudia Bandion-Ortner und ihrer Zuständigkeit für die Prüfung möglicher Rechtsmittel gegen bezirksgerichtliche Urteile fiel in den Medien der Ausdruckunleidliche Weibsperson
Idiot
Spitzname der Finanzminis terin Maria Fekter unter Bezugnahme auf die elterlichen Kieswerke
hässliche Frau
Schreckschraube
Kleinwüchsiger mit großem Selbstbewusstsein
Verzieh dich!
verschuastern: verlegen; eine Aufgabe suboptimal erfüllen
(wörtl.: Schuster) Stümper;den Beischlaf vollziehen.
Feuerwanze, weil man sie in der Regel paarweise antrifft
Dachschaden
Schwätzer
Da wirst zum Schwammerl!: Das ist zum Verrücktwerden!
Tölpel.Der Straßenbahnkontrol-lor in der guten alten Zeit, als das Metier noch a) den Herren vorbehalten war und b) selbige uniformiert und somit auf den ersten Blick erkennbar waren.
Der Spitzname von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der sich sein Teil lieber dachte als es auszusprechen, brachte es 2005 zum Wort des Jahres.
Schmutzfink
Penis
missliche Lage
lästig
Psychiater
(wörtl.: Sieb) Zögerlicher, Mutloser
zimperlicher, jeglichem Draufgängertum abholder Typ oberösterreichischer Provenienz
jammern, lamentieren
einer, der nichts auf die Reihe kriegt
dürres Mannsbild; Heimwerker
Wenn ein Mann aufgrund der Leibesfülle seine Geschlechtsteile nur noch im Spiegel sehen kann ...
Polizist
Beine
Kleinwagen, meist der eines anderen
Zeit den damaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky. Aus dem ehemals »verflixt schlauen Mann« sei ein »gewohnheitsmäßig geliebter Abonnementbundeskanzler«, ein »Salzkammergut- und Walzertito« geworden. In einer Rezension mit den Titel Der pensionierte Salonsozialist (besprochen wurde ein zum 70. Geburtstag Kreiskys erschienener Jubelband von Gerhard Roth und Peter Turrini) legte Bernhard noch eins nach: »Der Wohnzimmer-Kaktus, der höhere Gartenzwerg und die Charterflugsehnsucht sind ihm, ob er das will oder nicht, erbarmungslos in sein Gesicht geschrieben.«
So bezeichnete Thomas Bernhard 1979 in einem Brief an dievon konservativen Politikern in den 1970er Jahren geprägtes und später von der FPÖ wieder aufgegriffenes Schmähwort für vorgeblich wohl subventionierte Kunstschaffende aus dem linken Lager
unbedarft dreinblickend
Das ist mir egal.
massige, unschöne Beine
Prostituierte
Von wegen!
Liebesakt im Stehen
wenn der Fußball zwischen den Beinen des Torwarts die Torlinie passiert.
Burgenland
ihn ziemlich harsch ansprechen
Quickie
Unsinn reden
Salzburger
sauer sein
durch Hohlkreuz bedingtes, deutlich gewölbtes Gesäß
kleiner Bub; Penis
Herumtreiber
Spitzname der ehemaligen »Zukunftsministerin« Elisabeth Gehrer (Ressort Bildung, Unterricht und Kultur) unter Bezugnahme auf ihre Vergangenheit als Grundschulpädagogin mit Schwerpunkt auf dem Handarbeitsunterricht. Ursprünglich bezeichnet die S. ein hölzernes Püppchen, mit dem die zarte Kinderhand ohne Verletzungsrisiko eine wollene Wurst hervorbringen kann, deren Nutzen sich freilich nicht jedem erschließen will.
Bierseidlst. ist ein Nebenerwerbszuhälter aus dem Sandler-Milieu.
unseriöser Kerl, Gigolo, Zuhälter. EinHohlkopf
Das dauert zu lange.
Suderant: notorisch Unzufriedener
jammern;dicke Beine
Dummkopf
Lei oasch!).
Legendärer Ausruf des Lobbyisten Walter Meischberger im Telefon gespräch mit KHG (dem ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser), als es um die Notwendigkeit ging, für den Erhalt von 700 000 Euro eine plausible Erklärung anzugeben. Dieser verzweifelte Ausdruck umfassender Verletzlichkeit ist durchaus dazu angetan, sich zu einer allgemeinen Formel der Ausweglosigkeit zu mausern; er bietet somit einen würdigen Ersatz für derbere Flüche vergleichbaren Inhalts (z. B.kein besonders Schlauer
t
der Arbeitsscheue bzw. jener, der sein Tagwerk mit mäßigem Elan verrichtet
Backpfeife
ein irrer Wirbel; wer ein T. macht, macht ein Theater.
Verkäufer
einen T. machen: lautstark aufbegehren
Aufstand;Mätzchen.
Umstände machen, herumzicken
Dachschaden
Tollpatsch
Ohrfeige
Gedränge; Koitus
Hab mich gern!
Nudelaug): »Mei Bier is net teppert!« Mit dem Begriff Teppenschädel, einer wörtlichen Übersetzung von Dummkopf, kann man seiner Grundaussage mit drei zusätzlichen Silben Nachdruck verleihen. Der Naturtepp ist ein Naturtalent in Idiotismus. Teppensteuer ist Geld, das man durch Einfalt loswurde.
corpus idioticus; blödsinnig, unnötig. Nicht zu unterschätzen ist der beleidigende Effekt durch die Bezeichnung einer Sache, die dem Angesprochenen lieb und teuer ist, als teppert. Man denke etwa an den indignierten Ausruf Edmund Sackbauers (in einer Gruppe von Menschen jener, der die unerquicklichen Dinge zu verrichten hat bzw. stets zu kurz kommt
Ohrfeige
linkischer Mensch
(wörtl.: tief) letztklassig
wertloses Zeug
das Nachsehen haben
den Beischlaf vollziehen
(wörtl.: Quark) Unsinn
blasse Erscheinung
Ausruf der Verblüffung à la »Das darf doch nicht wahr sein!« Bekannt wurde die Wendung 1975 durch den Refrain des legendären Ambros-Liedes: »Zwickts mi, i man i tram ...«
traumwandlerisch, schlaftrunken
Frau mit wenig ausgeprägtem Feinsinn; Uneinsichtige
einfältige Person
weinerliches Mädchen
Sabber
affektiertes, oberflächliches Mädchen
Limonade – auf jeden Fall kein hartes Getränk (Tschapperl ist eine naive Person.)
flöten gehen
gewohnheitsmäßiger Trinker
kleines, sehr einfaches Lokal
klappriges Auto
Kippensammler
Mitbürger mit Migrationshintergrund; Gastarbeiter aus Ex-Jugoslawien oder aus der Türkei
der Gelackmeierte sein
koitieren
Dachschaden; Tölpel, Dummkopf
u
ältlich; notgeil
verlebt, insbesondere auf Frauen bezogen. Männer sind ja bekanntlich zu jeder Zeit ihres Lebens im besten Alter.
Du fängst gleich eine!
Gurke; unansehnliche Frau
unappetitlicher Typ
subalternes Subjekt
törichte Weibsperson
v
Gotteshaus im zeitgenössischen Baustil
Und ich bin der Kaiser von China!
denunzieren
Kümmerling
flotter Vierer
Vollkoffer (Koffer) erinnert – gern in unseren Sprachschatz auf.
»Wer hat’s erfunden?« Es ist zu befürchten, dass wir den V. ebenso wenig erfunden haben wie Ricola, den Schweizer Kräuterzucker. Mit »Pfosten« bezeichneten wir anno dazumal einen kräftigen Mann. Durch den deutschen Kulturimperialismus wurde diese Bedeutung verdrängt, und der Pfosten hat sich zum Dummkopf gemausert. Wir nehmen ihn aber – vor allem in der schönen Stei gerungsform, die an den einheimischenw
alte Vettel
Typ, Amtsträger
Bulle
richten: jemanden mit drastischen Mitteln Mores lehren. Wadelbeißer: hinterhältiges Subjekt
(nach vorn)Fettleibiger
Urlaubsgast weiblichen Geschlechts, den es von einem zum anderen treibt
gemäßigter Dummkopf, underachiever. Da zum einen W. zu den milderen Schimpfwörtern zählt und zum anderen das Wapplertum eine weit verbreitete Eigenschaft ist, eignet sich der Begriff zur Bildung prägnanter Komposita, um Personen, die einem nicht namentlich bekannt sind, unmissverständlich zu bezeichnen. So etwa kann mit dem Begriff »Zopfwappler« zweifelsfrei ein Herr mit weiblicher Haartracht charakterisiert werden, denn die Wapplerei verschließt sich – darin dem Papsttum vergleichbar – seit jeher der Damenwelt. (Wollte man dennoch eine Frau in den Kreis der W. aufnehmen, käme dies allenfalls unter der Bezeichnung »Weibswappler« in Frage.) Die Kennzeichnungskraft des Kompositums hängt freilich vom Verbreitungsgrad des kennzeichnenden Attributs ab: Mit dem Begriff »iPhone-Wappler«, zum Beispiel, wird man die gemeinte Person schwerlich hinreichend charakterisieren können, es sei denn, man hilft mit Präzisierungen à la »im blauen Pullover« oder »schräg gegenüber« nach.
Homosexueller
blöd aus der Wäsch schaut, macht ein dummes Gesicht.
Da geht mir einer ab! Wernamenloses Subjekt; Bademeister
ein Großer, wo Größe nicht gefragt ist
Mutloser, Duckmäuser
Mostwastl ist das oberösterreichische Pendant zum Träger des sogenannten »Gössermuskels« (Bierbauch).
mild abwertend für eine gewichtige Erscheinung. DerWatschengesicht wird gern auch als »ein Gesicht wie ein Postkastl« bezeichnet: links und rechts zum Reinhauen. Wer am Watschenbaum rüttelt, legt ein provozierendes Verhalten an den Tag, welches längerfristig dazu führen kann, dass dem Gegenüber die Hand ausrutscht.
Ohrfeige. EinTölpel
Aufpasser; Anstandsdame oder -herr
armseliges Subjekt
Ich mach dich fertig! Die in Aussicht gestellte Körperverletzung mag beim Angesprochenen berechtigte Besorgnis auslösen; dennoch ist ein Satz wie dieser wohl in der Regel als »milieubedingte Unmutsäußerung« zu sehen, die nicht den Tatbestand einer gefährlichen Drohung gemäß § 107 Strafgesetzbuch erfüllt.
sehr schlichtes Gemüt
koitieren
Priesterseminar
Schwierigkeiten, Streitereien
Da wirst du irre!
potentieller Kunde für Clearasil
Schriftstück
alkoholfreies Getränk der unbekömmlicheren Art (Wischerln bedeutet urinieren.)
Orangenhaut
W. drucken heißt,einen losen Scherz machen (nur mäßig abwertend).
Sottise. Einekribbelig; das kostet mich Nerven.
Koffer) wurde von Altkanzler Bruno Kreisky (Staatsclown, selbstgefälliger) ein »politischer W.« genannt; er führte diesen Namen bis zu seinem Tod wie eine Auszeichnung.
Hanswurst. Günther Nenning (Würschtl-finger: dicke Finger
Wurst; sich auf Nimmer-Wiedersehen verabschieden.kassieren?: Richtet sich nicht an den Zahlkellner, der mit gezückter Geldtasche bereitsteht, sondern an jedermann, der den Sprecher zu provozieren wagte. Kassiert werden in casu Watschen (Ohrfeigen).
(willst)z
zahnlos
sehr herbe Weibsperson
verhaltener Darmwind
Kamöz. (Kamelzehe). Sumpfz.: leichtes Mädchen
(wörtl.: Zehe) ekelhafte Frau. Steigerbar zuDa kommt einem das nackte Grausen.
unfähiger Typ
oberösterreichisches Gegenstück zum Hyperaktiven, träges Subjekt, Spaßverderber
Halbsteifer
zerlumpt, zerrissen
Zimperliese
(wörtl.: Ziegel) Rausch; Gruppensex
Kopf. Ich verpasse dir gleich eine Kopfnuss!
Langweiler, Spaßverderber
Schuh des Manitu aus dem Grenzland übergelaufen ist. (Abahachi zu Ranger: »Ich hab gar keine Falten.« Ranger zu Abahachi: »Ja, weil’s da s’ immer überschminkst.« Abahachi zu Ranger: »Des is a Kriegsbemalung, du Zipfiklatscher!«)
indianisch-bajuvarische Wortschöpfung neueren Ursprungs, die mit demjemandem eine Ohrfeige geben
zerzaust, zerrupft das Kleine, Unauffällige, Unterernährte unter den Lebewesen. Wer Ärger haben will, bezeichnet damit seines Nächsten Kind oder Hund. Den Kleinwagen seines Nachbarn nennt der sprachbewusste Mercedesfahrer hingegen
lange, ungepflegte Haare
stümperhaft agieren
pfuschen
zurechtstutzen, tadeln
verwöhnte Person
Verschwinde!
ihn behelligen, lästig sein
griesgrämiger Mensch
quälen, ärgern
Umstandsmeier