Liebe
Leserinnen und Leser!
Tatsächliche Geschehnisse, verwoben mit meiner
Fantasie, beleben »Das Hexenmal«.
Wie man weiß, schreibt das Leben selbst oft die
schönsten Geschichten, und so wird in meinem Buch auch ein kleiner
Teil meiner eigenen Familiengeschichte erzählt – die sich zugegeben
nicht 1617 ereignet hat.
Daneben machen Schicksale von verhältnismäßig
unbekannten Personen vor der Kulisse des Eichsfelds das Besondere
an diesem Roman aus.
So wie das von Catharina Staderman aus
Breitenbach. Sie wurde im Worbiser Gerichtshaus der Hexerei für
schuldig befunden und am 26.09.1681 »viva combusta«, lebendig
verbrannt.
Im Roman habe ich ihr den Namen Greta Ackermann
gegeben.
Auch die elfjährige Thea Hofmann lebte
tatsächlich – allerdings hieß sie im wahren Leben Anna Paumann und
stammte aus dem heutigen Baden-Württemberg. Ihre Geschichte
ereignete sich in der Nähe von Rottweil im Jahr 1660.
Anna Susanna von Wintzingerode »spukte«
angeblich erst nach dem Dreißigjährigen Krieg auf Burg Bodenstein.
Da ihre Geschichte aber wunderbar in »Das Hexenmal« passt, habe ich
hier meiner schriftstellerischen Freiheit freien Lauf
gelassen.
Die Nachfahren von Berthold und Adolph Ernst von
Wintzingerode leben noch heute auf dem Eichsfeld.
Barnabas, der Volkszauberer, ist zwar eine
erfundene Figur, diesen Berufsstand gab es Anfang des 17.
Jahrhunderts jedoch tatsächlich, und das Schaffen eines solchen
Magiers ist in »Das Hexenmal« realistisch dargestellt worden. Auch
die Elben sind keine Schöpfung Tolkiens. In Fachbüchern erfährt man
Genaueres über sie.
Tatsächlich passiert ist auch der Mord auf dem
Hülfensberg – sogar im Jahr 1617. Nur das Geschehen um die Tat
herum habe ich auf meine Figuren zugeschrieben.
Die Geschichte der Hexenverfolgungen wurde nach
den neuesten Erkenntnissen beschrieben, und ich habe bewusst auf
die üblichen Klischees verzichtet.
Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht
verraten. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Deana Zinßmeister