Tun durch Mitschöpfen
Der individuelle Weg ins Leben, zum göttlichen
Funken in uns selbst, ist, wenn wir das Feng Shui hinzuziehen, eng
verknüpft mit den acht Lebensthemen des Ba
Gua, den acht Himmelsrichtungen und den 5 Elementen. Es sind
acht Aufgaben des Mitschöpfens mit dem Göttlichen. Das Yang Ba Gua ist nichts anderes als die
symbolische Darstellung des Sonnenlaufs im Jahresrad mit den
Abläufen von Sonnenwenden und Tag- und Nachtgleichen. Diesen
zeitlichen Abläufen wurden die jeweils passenden Himmelsrichtungen
und Elemente zugeordnet und damit ein Instrument geschaffen, auch
räumliche Ungleichgewichte sichtbar zu machen. Denn in den Orten,
Umständen und Bedingungen unter denen wir wohnen und existieren
spiegeln sich die Gleichgewichtsverhältnisse in unserem Leben. Wenn
wir es aber schaffen, die Ungleichgewichte, die uns betreffen, in
den Bereichen Himmel, Erde und Mensch (Himmel, Erde, Unterwelt) aus
zu balancieren, können wir unsere Krisen bewältigen und erreichen
das Glück der Erfüllung immer wieder neu.
Wenn wir zum Zweck des Ausgleichs die Tarot-Karten befragen, um
angemessen – unter Berücksichtigung der MA'AT bzw. des TAO,
also mitschöpfend mit dem Göttlichen – agieren zu können, kann man
die den Dingen selbst innewohnende Gesetzmäßigkeit sich entfalten
lassen und hat dadurch die Kraft des Ausgleichs auf seiner Seite.
Dermaßen gehen die Dinge leicht von der Hand und ergeben sich fast
von selbst.
'Wu Wei' heißt es im Taoismus: 'Tun durch Nicht-Tun dessen, was zu
tun man gewohnt ist' oder anders ausgedrückt: im Unterstützen der
den Dingen innewohnenden Zwangsläufigkeit die Situation
mitschöpfend und nach eigenem Ermessen
gestalten. Es bedarf nur eines Anstoßes in die richtige Richtung,
damit Dinge offenbar werden bzw. sich entfalten. Wir müssen
durchaus nichts mit Gewalt und Anstrengung gegen Widrigkeiten
durchsetzen. Das blockiert lediglich unsere Energie und führt
dennoch zu unbefriedigenden Ergebnissen. Es geht vielmehr darum,
die den Dingen innewohnende Gesetzmäßigkeit zu erkennen und
anzuwenden bzw. die inneren Zusammenhänge ans Tageslicht zu bringen
und als Grundlage des eigenen Handelns zu nutzen. Aus
Ungleichgewichten, die die acht Lebenswünsche des
Ba Gua betreffen, werden dann Aufgaben
des Mitschöpfens mit dem Göttlichen bzw. Aufgaben der Vergeistigung
beim Schaffen einer neuen Harmonie, die sich durch Anwenden von
Feng Shui Maßnahmen und / oder Zuhilfenahme von Tarot-Kräften neu
herstellen lässt.
Folgende Ungleichgewichte in den Ba Gua
Bereichen: 'Hilfreiche Menschen', 'Karriere', 'Bildung',
'Gesundheit', 'Reichtum', 'Anerkennung und Ruhm', 'Liebe' und
'Kinder' lassen sich in Aufgaben / Lernthemen transformieren, die
auch mithilfe der Tarot-Kräfte bewältigt werden können.
Aufgabe: 'Hilfreiche Menschen' – die Gefühlswelt benutzen!
Wenn wir uns besser Zeit nehmen sollten (und
nicht das Leben!) weil wir an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit
angelangt sind und wir nicht mehr weiter wissen, weil wir vor einem
Abgrund stehen, heißt es innehalten, uns zurückziehen und
Erneuerung suchen. Lernen wir es, unseren eigenen Rhythmus zu
finden und lassen uns nicht 'hetzen'. Nehmen wir uns Zeit und holen
unsere Energie zurück. Wovor haben wir Angst? Angst ist ein
Ungleichgewicht (eine Lüge!). Indem man uns Angst macht, will man
uns 'hetzen'. Welche Botschaft hat unsere Angst für uns? Wir
erforschen unsere Gefühle, wenn wir durch bewusstes Atmen und
Bewegung uns weiter in die Gefühle hinein steigern. Nennen wir die
Gefühle beim Namen und fragen sie woher sie kommen und dann
schicken wir die Gefühle zwecks Umwandlung vermittelt durch die
höhere Ebene an den Absender zurück. Oftmals wandeln sich die
Gefühle bereits, wenn man sie beim Namen nennt bzw. das treffende
Wort für sie findet. Durch die Umwandlung der negativen Gefühle
schöpfen wir neue Kraft.
Das Schöpferische ist an die Umwandlung negativer Gefühle gebunden,
denn unsere Gefühlswelt beeinflusst unsere Gedanken und mittels
unserer Gedanken ebnen wir den Weg für das, was uns geschickt wird.
Das Schöpferische steht mit der nordwestlichen Himmelsrichtung, dem
Element Metall und den Tarotkarten 0, 1, 10 und 11 in Verbindung.
Eben diese vier Tarotkarten enthalten die Darstellung der zwei
Daseinsweisen als Narr, der seinen
Gefühlen unterworfen ist und ein Spielball unbegriffener Mächte
bleibt, und als Magier, der seine
Gefühlswelt im eigenen Interesse benutzen kann und dadurch das
Schicksal beeinflusst, zeigen somit auch die zwei Möglichkeiten
eines Schicksals als Verhängnis und eines Schicksals als
Fügung, bei dem man den Abgrund überwunden hat. Es gibt durchaus
die Möglichkeit den Abgrund zu überwinden!
Qian – 'Der Himmel' gehört zum Unbegrenzten, das ins Jenseits
hinein reicht. In ihm wirkt das Verborgene (AMUN) bzw. das
Schicksal. Im Jenseits befinden sich auch unsere Ahnen. Von den
Ahnen wird es uns geschickt und zu den Ahnen kehrt es auch zurück,
denn ihre Liebe wird in Gestalt fremder Menschen uns begegnen und
uns segnen oder ihre Magie bewirkt im Einklang mit dem Göttlichen,
dass uns in Gestalt fremder Menschen Lektionen geschickt werden,
denen wir uns stellen müssen, indem wir unsere eigene Magie
entfalten lernen.
Aufgabe: 'Karriere' – herausfinden, was uns ruft, die eigene Magie entfalten!
Wenn wir verzweifelt sind und nicht
weiter wissen oder einfach völlig verunsichert und entkräftet sind,
weil mit uns umgesprungen wird wie mit einem Hund, dem man
die Wurst vor die Nase hält und dann wieder wegzieht, dann prüfen
wir zuerst unseren Seelen-Zustand und unseren uns innewohnenden
'Dämon'15
, unser 'spirituelles Ideal' (Cayce). Worin besteht unsere Magie?
Kümmern wir uns um unseren Zauber! Lassen wir nicht zu, dass andere
Menschen unseren Geisteszustand bestimmen. Jetzt ist es Zeit, dass
wir uns von Illusionen verabschieden und aufhören eine Rolle zu
spielen. Es ist Zeit so zu werden, wie wir gedacht sind. Achten wir
darauf, dass das was wir unterstützen seinerseits auch uns trägt.
Wappnen wir uns vor Menschen, Dingen und Glaubenssätzen, die uns
überschwemmen (vereinnahmen) und dann unsere Energie versickern
lassen.
Kan – 'das Abgründige' steht mit der nördlichen Himmelsrichtung,
dem Element Wasser und den Tarotkarten 6 und 16 in Verbindung.
Tarotkarte 6 erinnert uns an die Macht unserer inneren Entscheidung
(einen Beschluss fassen!), die uns rettet, wenn sie von 'oben'
inspiriert ist. Und Tarotkarte 16 erinnert uns daran, dass
Einseitigkeit zur Zerstörung führt, und dass Gegenseitigkeit
befreit, weil sie den Abgrund überwindet bzw. die Konkurrenz
besiegt.
Aufgabe: 'Bildung' – in sich selbst ruhen!
Wenn man uns anders haben will, als wir sind,
dann suchen wir die Verbindung zu unserem 'Höheren Selbst', zu dem
uns innewohnenden Schöpfer, denn wir müssen niemanden um Erlaubnis
bitten, um der Mensch zu sein, der wir sind. Wir sind der Schöpfer
/ die Schöpferin unseres eigenen Lebens.
Gen – 'das Stillehalten' (der Berg) steht mit der nordöstlichen
Himmelsrichtung, dem Element Erde und den Tarotkarten 7 und 17 in
Verbindung. Hier ziehen wir uns auf uns selbst zurück, sammeln
unsere Kräfte, suchen innere Einkehr und Ruhe zur Neuorientierung
und Besinnung und machen eine Art 'Bestandsaufnahme' oder
Rückschau. Es geht darum, wie ein Berg im Bewusstsein der eigenen
Potenz in sich selbst zu ruhen, felsenfest und unerschütterlich, im
Bewusstsein der eigenen Macht zur Herrschaft über die Gegensätze in
unserer Welt. Im Bereich 'Karriere' haben wir gelernt unsere Magie
zu entfalten, daher können wir im Bereich 'Bildung' gelassen,
eingedenk unserer eigenen Fähigkeit, die gegensätzlichen Kräfte zu
integrieren, kommenden Dingen entgegen sehen. Tarotkarte 7 erinnert
uns an unseren Sieg über die Gegensätze (Widersprüche): Im Sinne
einer Selbstbildung arbeiten wir an uns selbst, bis wir das ruhige
Gleichgewicht aller seelischen, geistigen und körperlichen Kräfte
wiedererlangt haben. 'Der Berg' ist das ruhige Gleichgewicht aller
seelischen, geistigen und körperlichen Kräfte. Und, wenn man das
körperliche Gleichgewicht als Schwingungszustand wiedererlangt hat,
wenn man entspannen kann, ist man mittels der Schwingung im
Einklang mit der natürlichen Kraft, die ausgleicht. Wir
ziehen uns daher zurück, um die eigenen Gefühle zu identifizieren
und derart die eigenen Schmerzen für ein Handeln im eigenen
Interesse zu benutzen, damit sich umgekehrt in den Handlungen der
Umwelt die eigene Kraft widerspiegelt. Tarotkarte 17 steht für die
Hilfe von den Sternen, von 'oben', bei der Vollendung unserer
Aufgabe der Selbstschöpfung, bei der erfolgreichen Vollendung
unseres Siegs über den Schatten. Was sich im Bereich
'Bildung' herausbildet ist somit unsere Wiederverkörperung bzw. die
Manifestation unseres Wirkens in der äußeren Welt.
Aufgabe: 'Gesundheit' – Durchbruch dessen was wahrgenommen werden will!
Für den Fall, dass wir ungerecht behandelt
werden / wurden und unsere Bedürfnisse nicht befriedigt werden/
wurden, können sich schnell Blockierungen unserer Energie bei
hormonellen Schwankungen in schwarze Schatten verwandeln. Dann
fühlen wir uns, als wären wir in einer Welle emotionalen Aufruhrs
gefangen und sehen keinen Ausweg mehr. Wenn man noch zusätzlich
glaubt an allem Schuld zu sein was geschieht, oder von allen Seiten
als 'Fußabtreter' benutzt zu werden, wenn man also eine Menge
'Seelen-Müll' mit sich herumschleppt, ist dringend eine
Energieumwandlung nötig. Akzeptiere deine Energie. Sie heißt
Schmerz, Wut, Trauer und Zorn und ist nur die Kehrseite von Lust,
Kreativität und Freude. Oft sind es die schmerzhaften Gefühle einer
alten Ungerechtigkeit, die da hervortreten.
Zhen - 'Das Erregende' (der Donner) bringt zum Durchbruch, was
wahrgenommen werden will und steht mit der östlichen
Himmelsrichtung, dem Element Holz und den Tarotkarten 4 und 14 in
Verbindung. Tarotkarte 4 erinnert uns an die Rückbesinnung auf die
Grundlagen unserer Existenz, auf unser Herz, denn vom Herzen gehen
die Dinge aus, und Tarotkarte 14 erinnert uns daran, unseren
eigenen Maßstab anzulegen und uns derart angemessen gegenüber
der Umwelt zu verhalten.
Aufgabe: 'Reichtum' – den inneren Kern zu Tage fördern!
Wenn wir orientierungslos und verunsichert
sind und mit der Realität keinen Kontakt mehr haben oder wenn
Illusionen unser Handeln leiten, dann lösen wir uns von Gier und
innerem Widerstand indem wir uns besinnen und auf den Wind schauen,
um das Mysterium unserer Existenz zu spüren. Ganz allmählich und
sanft gemahnt er uns daran, nicht an allem Höheren zu zweifeln,
selbst wenn die Dinge gerade nicht so laufen, wie wir es möchten.
Der Wind führt uns auf uns selbst zurück. Auf das was wir suchen,
darauf wie wir wirken. Suchen und wirken sind eine Einheit. Wenn
wir uns anschauen, wie die Menschen unserer Umgebung wirken, wissen
wir was sie wollen. Wollen und Wirken bilden das unsichtbare
Material des Feinstofflichen, in dem auch das Göttliche wirkt.
Sobald wir unsere wirklichen Wünsche wahrnehmen, wissen wir wonach
wir streben wollen und können es dann in die Tat umsetzen. Außerdem
sind wir dann zentriert in der liebevollen Annahme unseres eigenen
Kerns. Sobald wir aber unseren eigenen Kern angenommen haben sind
wir auch offen für die Kerninformationen anderer Menschen. Ein
freier und harmonischer zwischenmenschlicher Energiefluss ist dann
gewährleistet und holt das in unser Leben, was wir uns wünschen.
Auf diese Weise schafft unser eigener innerer Reichtum den äußeren
Reichtum. Denn: Wie innen so außen!
Xun - 'Das Sanfte' (der Wind) führt uns auf unsere wirklichen
Wünsche zurück und steht mit der südöstlichen Himmelsrichtung, dem
Element Holz und den Tarotkarten 5 und 15 in Verbindung. Tarotkarte
5 erinnert uns an die Kommunikation mit unserem 'Höheren
Selbst' (BA) als Lernthema. Tarotkarte 15 erinnert uns an unseren
Körper als Tempel unseres Geistes, das heißt, erinnert uns daran,
dass unsere Gefühlswelt uns zu unserem Kern (unserer Seele), dem
Fundament unseres Körpers, führt, wenn wir Gier und inneren
Widerstand durchschauen.
Aufgabe: 'Anerkennung und Ruhm' – zu sich selbst stehen, Umsetzung eigener Wünsche!
Wenn wir schon in früher Kindheit schlechte
Erfahrungen mit Autorität und Macht machen mussten und daher jetzt
mit uns selbst unzufrieden sind, weil wir nicht weiter kommen und
nichts voran geht, müssen wir aufhören uns länger mit
Selbstzweifeln und Neid zu plagen, sondern das beim Namen nennen,
was wir verbannen. Es geht hier darum, das loszuwerden, was uns
anhaftet, was unsere natürlichen Instinkte zügelt und uns
einzwängt. Hören wir auf, Anerkennung hauptsächlich über Anpassung
erhalten zu wollen. In diesem Fall wehren wir unsere eigenen
vitalen Wünsche und Emotionen ab, wodurch wiederum ein Gefühl
von Gereiztheit und Überforderung entsteht, das uns letztlich krank
macht oder in Aggression entlädt. Gestatten wir uns stattdessen
geistige Höhenflüge und verscheuchen wir die Stimme unserer
kritischen Instanz. Hören wir nicht mehr darauf, was andere über
uns sagen, sondern ändern wir diese Einstellung, indem wir unser
Ziel ins Auge fassen und in Angriff nehmen.
Li - 'Das Haftende' will durch Wahrnehmung entfacht und gelöst
(befreit) werden und steht mit der südlichen Himmelsrichtung, dem
Element Feuer und den Tarotkarten 3 und 13 in Verbindung.
Tarotkarte 13 erinnert uns an die Notwendigkeit von Trennungen und
Veränderungen, damit Neues entstehen kann und Tarotkarte 3 fragt
uns danach, wofür wir 'Feuer und Flamme' sind, fragt uns danach
wofür wir uns begeistern können. Das Bewusstsein darüber, wofür wir
uns begeistern, verleiht uns die nötige Energie und magische
Anziehungskraft, das Charisma, das wir brauchen, um es zu
verwirklichen.
Aufgabe: 'Liebe' – Beziehungen zum Partner und zur Familie klären!
Für den Fall, dass uns 'falsche Verbindungen'
einengen und es uns schwer fällt unser Herz zu öffnen und zu
lieben, müssen wir uns fragen in welche
Partnerschafts-Konstellation wir hinein geraten sind, welche Rolle
wir spielen müssen, um die Familie zu komplettieren? Spielen wir
die Rolle der Mutter / des Vaters oder der Tochter / des Sohnes
unseres / r Partners / Partnerin? Falsche Verbindungen bestehen in
Rollen-Zuweisungen, die einen Menschen auf Dauer einengen und darum
die Beziehung immer wieder scheitern lassen. Darüber hinaus müssen
wir bedenken, dass die Sexualität ein scharfes Schwert ist, das
zwischen 'Diesseits' und 'Jenseits' trennt, und, dass es deshalb
wichtig ist, in unserer sexuellen Beziehung die Balance zu finden.
Sind wir im Gleichgewicht mit dem Partner? Jetzt ist es Zeit, uns
zu überlegen, wen wir wirklich wollen. Wie steht es mit unseren
sexuellen Begierden? Bringen sie die Wärme, das Licht, Herzlichkeit
und Geborgenheit? Oder bringen sie Krankheit, Hass und Angst?
Prüfen wir uns in unseren Gefühlen und trennen uns von dem,
was schmerzt oder von einem Partner, der nicht auch geistig mit uns
harmoniert. Denn es ist der gemeinsame Geist, der ein Paar zusammen
schweißt.
Um eine Lösung zu finden, müssen wir uns empfänglich für die
Botschaften aus unserem Unterbewusstsein machen. Notieren wir
unsere Träume, um Hinweise für die Wiederherstellung der
Balance zu erhalten.
Kun - 'Das Empfangende' steht mit der südwestlichen
Himmelsrichtung, dem Element Erde und den Tarotkarten 8 und 18 in
Verbindung. Tarotkarte 8 gemahnt uns an die 'Ordnungen der
Seele' bzw. 'Ordnungen der Liebe' (Hellinger), die man nicht
einfach missachten kann ohne Konsequenzen zu verspüren und
Tarotkarte 18 rät uns, uns um unser Traumleben zu kümmern, um den
uns innewohnenden Geist zu 'sehen' bzw. den eigenen Geist (Wille)
im Bewusstsein zu empfangen, und so unseren Seelenfrieden selbst
wieder herstellen zu können.
Aufgabe: 'Kinder' – spielend und mit Leichtigkeit die Welt gestalten!
Wenn wir keinen Grund zum 'Herum-albern',
Spielen und 'Ausgelassen-sein' finden und alles so ernst und schwer
ist, sollten wir uns dringend unserem 'inneren Kind' zuwenden.
Wonach hungert und dürstet es am meisten? Hören wir uns ruhig seine
Wünsche an. Das kleine Kind, das in unserem Herzen wohnt, will nach
draußen, um zu spielen. Das Heitere, wenn es uns abhanden gekommen
ist, weil die Zumutungen an uns darüber, was wir im Daseinskampf
'stemmen' sollen, überhand nehmen aber nicht entsprechend honoriert
werden, erhalten wir zurück, indem wir unsere Last absetzen,
abschütteln oder von den Schultern nehmen. Falls man uns als
Lasttier bzw. 'Elefant' missbraucht, hilft uns auch eine gewisse
'Dickfelligkeit' dabei, wieder innerlich zu lachen.
Dui - 'Das Heitere' (der See) steht mit der westlichen
Himmelsrichtung, dem Element Metall und den Tarotkarten 2, 20, 12,
21 in Verbindung. Tarotkarte 2 erinnert uns an unsere eigene Natur,
an unsere Muse, unser Naturell, das gelebt werden will. Tarotkarte
20 erinnert uns an Erholung und Muße z. B. beim Feiern und Tanzen
mit anderen. Tarotkarte 12 erinnert uns daran, in unserer
schwierigen Lage den entgegengesetzten Standpunkt einzunehmen, um
sie zu ändern und Tarotkarte 21 weist auf die Chance für ein neues
Spiel – eine Wiedergeburt bzw. Auferstehung.
Der See – das sind wir selbst. Das ist unser Körper im
Spiegel unserer Lebensbedingungen. Es geht um erkennen, betrachten,
wahrnehmen und anwenden der hinter den Dingen wirkenden Absichten.
Erkenntnis erhellt den Schatten, Erkenntnis befreit von Lasten.