Rückwort
„Nun, Puh, wie findest du das?“ fragte ich.
„Finde ich was?“ fragte Puh zurück.
„Das Tao Te Puh natürlich.“
„Was für ein Puh?“ wollte Puh wissen.
„Müssen wir das etwa noch einmal durchgehen?“ sagte ich. „Müssen wir was noch einmal durchgehen?“ erkundigte sich Puh. „Das Tao Te Puh“, erwiderte ich.
„Was ist das Tao Te Puh?“
„Das weißt du doch — der unbehauene Klotz, das Rhabarberkompott-Prinzip, der Puh-Weg, so ein Bär und das alles.“ „Ach so“, sagte Puh.
„Das ist das Tao Te Puh“, erklärte ich.
„Ach so“, sagte Puh wieder.
„Wie würdest du es denn beschreiben?“ fragte ich ihn.
„Na ja. . . mir ist gerade was eingefallen“, sagte er, „ich will es dir vorsingen.“
„Nur zu.“
„Also dann . . . (ehern)“:
„Verstehen wir den Weg,
dann gehen wir den Weg,
dann tut der Weg sich auf:
es tut sich was, und durch das Tun
nimmt alles seinen Lauf.
Mach du nur deine Augen auf!
Doch starr nicht Löcher in die Wand —
die Wand ist nämlich dein Verstand.
Ich bin ich,
und du bist du,
das siehst du sicherlich,
doch wenn du ganz bewußt
nur noch das Deine tust,
dann ist der Weg nicht schwer:
Er läuft dir hinterher.“
„So sehe ich die Sache“, sagte er dann.
„Vollkommen richtig!“ befand ich. „Aber weißt du, meinst du nicht. . .“
„Was?“ fragte Puh.
„Daß es ein und dasselbe ist?“
„Ach so“, bemerkte Puh, „na klar.“