Die kommenden Quantensprünge
Es macht immer Probleme, über die Zukunft zu schreiben, wobei wir uns an dieser Stelle sogar auf den großen Niels Bohr berufen können, der einmal davon gesprochen hat, dass Prognosen besonders dann unzuverlässig werden, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Von dem berühmten Komiker Karl Valentin ist ein ähnlicher Satz über Zukunftsprognosen überliefert. Das sollte uns doppelt vorsichtig sein lassen.
Quantencomputer
Trotzdem scheint klar zu sein, dass nicht nur das Leben, sondern auch die Wissenschaft weitergeht, und die Vermutung liegt nahe, dass dabei immer mehr Aufmerksamkeit auf die Quanteninformation und ihre Qubits gelegt wird. In diesen Tagen kann man viel von abhörsicheren Datenübertragungen lesen, die durch eine sogenannte Quantenkryptografie und mithilfe von Qubits möglich werden. In zahlreichen Aufsätzen werden die grandiosen Aussichten erörtert, die Quantencomputer mit sich bringen, wenn sie denn eines Tages gebaut werden können und uns zur Verfügung stehen. Ein Quantencomputer wäre eine Maschine, die man in die Lage versetzt hätte, die gesamte Komplexität einer quantenmechanischen Wellenfunktion (die Gleichung von Erwin Schrödinger) für viele Teilchen auszunutzen. David Bohm spricht in diesem Zusammenhang von einer Many Body Wave Function.
Um zu verstehen, was ein Quantencomputer gegenüber dem gewohnten (klassischen) Computer kann, lohnt ein Vergleich von zwei Lichtquellen: einer gewöhnlichen Glühbirne und einem Laser. Vor der Erfindung des Lasers im Jahre 1960 stand uns das aus vielen verschiedenen Wellenanteilen bestehende und deswegen »inkohärente« Licht etwa von Laternen und Taschenlampen zur Verfügung, die alle ohne Kenntnis der Quantenmechanik konstruiert werden konnten. Mit dem Aufkommen der Quantensprünge zeigte sich, dass man durch die Kontrolle von Quantenübergängen in Atomen deren Lichtemission so stimulieren kann, dass die entsprechenden Wellen in Phase schwingen und parallel laufen. Dieses »kohärente« Laserlicht bietet eine riesige Palette von Anwendungen, die von Augenoperationen bis zum Verschweißen von Autotüren reicht – ohne dass damit natürlich die Glühbirnen im Haushalt überflüssig würden. Niemand beleuchtet seine Küche mit Laserlicht, und so wird auch ein Quantencomputer nicht die schnellere und leistungsfähigere Version der heutigen Computer sein. Er wird eine ganz andere Maschine abgeben, die ganz andere Aufgabe übernehmen wird. Die Herstellung von solchen Quantencomputern wird dann vielleicht auch endlich die Ankündigungen von Managern und Politikern rechtfertigen, dass unsere Zukunft von technologischen Quantensprüngen ebenso abhängt wie von den tatsächlich von Atomen durchgeführten Quantenübergängen.
Natürlich wissen wir heute noch nicht, was funktionierende Quantencomputer eines Tages tatsächlich können. Aber mit dem Stand des aktuellen Wissens lässt sich erahnen, dass dann, wenn die Zähmung der Quantenwelt gelingt, selbst ein nicht besonders üppig ausgestatteter Quantencomputer fähig sein sollte, einige der Rechenprobleme zu lösen, an denen klassische Supercomputer deshalb scheitern, weil sie zu ihrer Lösung mehr Zeit brauchen, als die Geschichte des Universums zur Verfügung stellt.
Quanten im Kopf
Wenn wir von den technischen zu den wissenschaftlichen Möglichkeiten wechseln, möchte ich mir zuletzt gestatten, eine spekulative Hoffnung zu äußern. Mir gefällt das zentrale Element der Quantenwelt, das Verschränkung heißt. Mit gefällt auch, dass die damit bezeichnete Ganzheit durch ihr Gegenstück, die Quantenlücke, erst möglich wird. Analoge Sprünge kennen wir aus dem Bereich des Denkens und Erkennens, wenn uns etwas »plötzlich klar« wird, was bedeutet, dass im Ganzen unseres Geistes ein in diesem Augenblick relevanter Teil ins Bewusstsein springt. Mit anderen Worten, mir scheint, dass uns Gedanken (neuronale Hirnaktivitäten) durch Verschränkung bewusst werden und dass dies die eigentliche Qualität oder Leistung der quantenmechanischen Ganzheit darstellt.
Natürlich benötigt eine solche Vermutung experimentelle Absicherungen, und es ist nicht zu erwarten, dass wir schon bald von ihnen hören. Es gibt aber erste Hinweise, dass das, was bislang auf die physikalische Wirklichkeit beschränkt und in ihr eingesperrt zu sein schien, über diesen Bereich hinaus wichtig und von der Natur lebensrelevant eingesetzt wird. Nur so kann man zum Beispiel verstehen, wie Algen das Sonnenlicht einfangen und damit die für uns alle überlebensnotwendige Photosynthese betreiben. Sie funktioniert nämlich dadurch, dass die eingesetzten molekularen Antennen (die Fotopigmente) quantenmechanisch kooperieren, also verschränkt vorgehen.[7] Durch den allein im Rahmen der Quantenmechanik verständlichen Vorgang der Kohärenz, den wir oben beim Laserlicht erläutert haben, werden die in der Alge eher weit entfernten fotoempfindlichen Moleküle so verschränkt, dass sie mit ausreichender Effizienz das Licht einsammeln können, von dem wir schließlich alle leben.
Diese Entdeckung eines ersten bei gewöhnlichen Temperaturen funktionierenden Quanteneffekts mit Folgen für das Leben wird nicht für sich bleiben. Wenn wir die Quanten im Kopf haben, sind wir auch in der Lage herauszufinden, was sie dort vermögen. So können sie uns zum Beispiel bewusst machen, dass0 es sie und uns gibt. Ein schöner Quantensprung, weil er zu uns selbst führt.
Literatur
Eigene Titel
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Sowohl als auch, Hamburg 1987
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Die aufschimmernde Nachtseite der Wissenschaft, Lengwil 1995
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An den Grenzen des Denkens, Freiburg 2000
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Werner Heisenberg. Das selbstvergessene Genie, München 2001
Einstein, Hawking, Singh und Co., München 2004
Brücken zum Kosmos. Wolfgang Pauli zwischen Kernphysik und Weltharmonie, Lengwil 2004
Einstein für die Westentasche, München 2005
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Titel anderer Autoren
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Dank
An dieser Stelle möchte ich Sabine Jaenicke für das Vertrauen danken, das sie in die Entstehung dieses Buches und in den Autor gesteckt hat (und hoffentlich weiter tut), sowie Iris Forster für den wunderbaren Feinschliff des Textes im Lektorat. Mein Dank gilt ferner und grundsätzlich meiner Verlegerin Brigitte Fleissner-Mikorey für die angenehme Zusammenarbeit, die nun schon über Jahre währt.
Register
Aharonov-Bohm-Effekt 273f.
Alphastrahlen 46ff., 211
Alpher, Ralph 211, 218f.
Anode 88, 239 Antimaterie 206 Aristoteles 187
Aspect, Alain 302, 304
Atombombe 58, 61, 67, 70, 84f., 91, 99, 110, 129, 164ff., 182ff., 189, 192f., 212, 248, 265ff., 285f.
Atomkern 26, 36, 44f., 48ff., 61ff., 66, 90, 107, 112, 120, 167, 185, 189ff., 214ff., 227, 247, 262, 310
Atommodell (Bohr) 27, 35, 89, 100, 113, 236
Ausschließungs-Prinzip siehe Pauli-Prinzip
Baeyer, Hans Christian von 332
Bardeen, John 233ff.
Becquerel, Henri 45
Bell, John 83, 126, 276, 294ff.
Bell’sche Ungleichung 300f., 304, 323f.
Betastrahlen 46f., 60ff.
Betazerfall 62, 161ff., 189f.,194, 214, 289, 312
Bethe, Hans 211, 218, 286
Bethe-Weizsäcker-Zyklus 261f.
Bit 255, 257, 323, 329ff.
Bloch, Felix 126, 238
Bloch’sches Theorem 238, 246
Bohm, David 271ff., 294ff.,335
Bohm-Diffusion 273
Bohr, Niels 9, 26f., 35f., 51,61f., 66, 79ff., 82, 89, 100,106ff., 158, 162, 176ff.,189, 207, 210, 214, 224,247f., 254, 263, 265, 304f.,328f., 332, 335
Boltzmann, Ludwig 56
Born, Max 90, 94ff., 174,176, 188, 201, 210, 297
Bose-Einstein-Kondensation83f. Bose-Einstein-Statistik 196
Bosonen 191, 195, 318 Brattain, Walter 239, 241f.
Broglie, Louis de 135f., 146ff.,214
Chadwick, James 52, 63
Cockroft, John 52
Condon, Edward 86, 90
Cooper, Leon 245
Cooper-Paare 245
Davisson, Clinton 149f.
Delbrück, Max 118
Dichtematrix 223
Dirac, Paul 195, 199ff., 214,250, 287ff.
Dirac-Gleichung 205ff., 250
»Drei-Männer-Arbeit« 96, 176, 201
Dualität 72, 74, 116, 146, 150, 152
Einstein, Albert 17, 19f., 31ff., 40, 42, 68ff., 87, 95, 97, 99f., 104, 111, 122ff., 135, 146, 148, 152, 156f., 169, 181, 196, 203, 205, 209, 219, 223, 235, 247f., 251ff., 272, 275, 288, 295, 300ff., 325f., 330
Elementarteilchen 151, 162, 190, 205, 214, 231, 250, 294, 296, 299, 311, 314ff.
Elektron 11f., 14, 26, 34ff., 46, 48, 50f., 61ff., 75ff., 79, 87ff., 100, 107, 111ff., 116, 120, 122, 125, 134f., 147, 149f., 158f., 161, 169, 172ff., 189, 195f., 205ff., 124ff., 231, 235f., 238, 240ff., 245f., 248, 250f., 272ff., 245f., 248, 250f., 272ff., 282f., 287ff., 298ff., 305, 314, 316, 317f., 327f.
Emission 75f., 336
Entropie 253
EPR-Experiment 82, 122
EPR-Paradoxon 301ff.
ESP-Korrelationen 307
Everett, Hugh 250
Farbladung 312, 320
Fermi, Enrico 55, 162, 188ff.,214
Fermi-Dirac-Statistik 195
Fermi-Fragen 196ff.
Fermionen 195f., 318
Feynman, Richard 207, 213,249f., 281ff., 309, 312
Feynman-Diagramme 250,282, 284, 288f.
Fierz, Markus 164
Franck, James 86ff., 97, 194
Franck-Condon-Prinzip 86,90
Franck-Hertz-Versuch 86f.
Franck-Report 86, 91, 194
Frisch, Otto Robert 65, 267
Gamow, George 120f., 209ff.,250
Geiger, Hans 48
Gell-Mann, Murray 308ff.
Gene 142f., 212f., 219
genetischer Code 142, 212f.
Germer, Lester 149f.
GHZ-Experiment 324f.
Goethe, Johann Wolfgang von 18, 168, 174, 279, 311
»Gott würfelt nicht« 79f.,100, 203, 330
Göttinger Sieben 186
Greenberger, Daniel 324
Hahn, Otto 45, 53ff., 58ff., 64ff., 193f., 265, 267
Halbleiter 109, 237, 239ff., 242ff.
Halbwertszeit 47
Heisenberg, Werner 25, 27, 31f., 38, 41f., 90, 95ff., 108, 116, 126, 128f., 134, 137, 141, 157f., 171ff., 200ff., 208, 214, 222, 224, 259ff., 265, 274, 283, 300
Heisenberg-Schnitt 173
Helium 47f., 121, 216f.,225ff., 231, 262
Heliumkerne 46, 48
Hertz, Gustav Ludwig 87ff.
Hevesy, George de 92
Hilbert, David 96
Hintergrundsphysik (Pauli)167ff.
Hologramm 278f.
Horn, Michael 324
implizite Ordnung 271, 276ff., 280
Institut für Theoretische Physik (Kopenhagen) 108, 115
Institute for Advanced Studies (Princeton) 70, 99, 235, 247
Institute of Technology (Caltech) 281, 284, 291, 309, 312Isotop 128, 182, 247f., 261
Jordan, Pascual 96, 176, 201
Jung, Carl Gustav 160f., 163f., 166ff.
Kapitza, Pjotr 225, 230
Kathode 88, 239
Kernenergie 65, 84, 109, 128,192, 212, 267
Kernphysik 45, 189ff., 218, 247, 266, 294
Kernspaltung 45, 55, 65ff., 84, 127, 182, 194, 247, 262, 265, 267
Kettenreaktion 84, 183, 192f.,247
Kilby, Jack 244
Kirchhoff, Robert 21
Komplementarität 80, 108,116ff., 122, 125, 131, 250
Kopenhagener Deutung/Interpretation 108f., 137, 178ff., 250, 272, 322, 333
Kybernetik 264
Landau, Lew 120, 202, 221ff., 245
Laser 76f., 82, 104, 109, 278,302, 336, 338
Leibniz, Wilhelm 13, 55
Leitungsband 236, 240f.
Lichtquanten 82f., 152
Lichtquantenhypothese 78,113
Lifschitz, Jewgeni 229 London, Fritz 238, 244
London, Heinz 238, 244
Mach, Ernst 156
Manhattan-Projekt 194, 218,248, 251, 271, 285f.
Marsden, Ernest 48
Materiewelle 146f., 149ff.
Matrizen 175f.
Matrizenmechanik 134, 200
Maxwell, James Clerk 287,329
Meitner, Lise 19, 45f., 53ff., 127, 247, 262, 267
Molekularbiologie 109, 212
Nanotechnologie 290
Nationalso zialismus/Nazi-Deutschland 28, 42, 53, 67, 70, 92, 99, 126, 128, 141, 181, 184, 188
Neumann, John von 295, 297
Neutrino 62, 162, 289, 314, 317f.
Neutron 52, 63ff., 161, 185, 193ff., 214, 218, 247f., 252, 262, 265, 289, 314, 318, 328
Nukleosynthese 217
Oppenheimer, Robert 90, 98f., 101, 104, 194, 251f., 271, 285Paradoxon (Einstein) 122ff.
Pauli, Wolfgang 31, 36, 39, 41, 46, 62, 97, 116, 154ff., 195, 204, 214, 261, 298f.
Pauli-Prinzip 158f., 195Photon 76, 113, 146, 150, 152, 158, 191, 274f., 289, 302ff.
Planck, Max 9ff., 13, 15ff., 32ff., 38, 40, 53f., 56f., 59f., 68f., 75ff., 87, 107, 111, 135, 141, 147f., 151, 155, 172, 174, 203, 214, 264, 269, 300, 321
Planck’sche Konstante 24
Planck’sches Quantum der Wirkung 15, 23ff., 40, 106f., 155, 174, 300, 321
Plasma 219, 272f. Platon 165, 315
Podolsky, Boris 81, 122, 124,301f.
Pohl, Robert 97 Proton 52, 61, 63, 66, 161, 185, 196, 214, 217f., 248, 289, 310, 314, 316ff.
Pythagoras 37, 41
Quanten 10, 35, 41, 73, 77ff., 87, 95, 107, 112f., 134f., 137, 139, 146, 148f., 152, 155, 205, 212, 227, 236, 247, 257, 274, 283, 298, 306, 328ff., 337f.
Quantenchromodynamik(QCD) 312, 320
Quantencomputer 335f.
Quantenelektrodynamik (QED)282, 286f., 312
Quantenfarbdynamik 320
Quantenflüssigkeit 227, 229f.
Quanteninformation 331ff.,335
Quantenkommunikation 328
Quantenkryptografi e 335
Quantenmechanik 24, 78ff.,81ff., 95f., 100, 103, 107ff., 120, 122f., 125, 129, 136, 150, 158f., 169, 171, 173, 175f., 208f., 226, 250, 262, 272ff., 282f., 286ff., 295, 301f., 304, 306, 322, 330, 336, 338
Quantenmetaphysik 326
Quantenpotenziale 275
Quantenzahl 36f., 39, 41, 113,159, 206, 299
Quark 308ff.
Qubit 332ff.
Raumzeit 68f., 223, 252, 279
RBQs (Really Big Questions) 254ff.
Relativitätstheorie 32, 34, 40, 69f., 72ff., 80, 95, 104, 156f., 205, 219, 222, 252, 304
Roosevelt, Franklin 70, 84f., 110, 248
Rosen, Nathan 81, 122, 124, 301f.
Rosinenkuchenmodell (J.J. Thomson) 46, 48, 50
Rutherford, Ernest 44ff., 61, 107, 111f., 114, 119, 189, 211
Schalenmodell 36
Schrieffer, Robert 244ff.
Schrödinger, Erwin 25, 83, 133ff., 158, 200, 212, 215, 222, 245, 295, 305, 324,335
Schrödinger-Gleichung 133,136, 138, 215, 245
Schrödingers Katze 133, 137ff.
Schwarzes Loch 251, 253f.
Shannon, Claude 323
Shockley, William 241f.
Silizium 240ff.
Singularität 252f., 288f.
Szilard, Leo 84, 192f.
Soddy, Frederik 47
Solvay-Konferenz 148, 203
Sommerfeld, Arnold 31ff., 94, 157, 176f.
Sommerfeld’sche Feinstrukturkonstante 41
Spektrallinien 38ff., 112 Spin 159, 185, 206, 249, 275,299, 317f., 326
Spitzenentladungen 86f.
Stark, Johannes 38
Streuversuche 48, 51, 61
Straßmann, Fritz 45, 64ff.,194
Suprafluidität 225ff. Supraleitung 225, 234, 238, 243ff.
Symmetrie 155, 162f., 165, 229, 231, 315
Symmetriebrechung 231, 245
Teleportation 326f.
Teller, Edward 101, 104
Thomson, Joseph John 46, 48,50
Transformationstheorie 200
Transistor 233, 237, 241ff.
Tübinger Memorandum 269
Tunneleffekt 212, 214ff.
Unbestimmtheitsrelation 108, 172f., 180
Urknall 212, 216f., 219f., 250f.
Valenzband 236f., 240
Verschränkung/Verschränktheit 83, 139, 276, 305f., 324ff., 337
Vielkörpertheorie 273
Vielweltensicht 250
Walton, Ernest 52
Warburg, Emil 87
Wechselwirkung 40, 83, 124f.,139, 149, 151, 162f., 170, 188f., 190f., 195f., 245, 250, 273, 277, 282, 297ff., 305, 311f., 318
Weizsäcker, Carl Friedrich von 126, 128, 174, 183, 259ff.
Wheeler, John 247ff., 331f.
Wigner, Eugene 207, 235
Wittgenstein, Ludwig 333
»Wunderjahr von 1905« 68,71ff., 77
Ylem 216ff.
Zeeman, Pieter 38
Zeilinger, Anton 322ff. Zentrum für Kernphysik(CERN) 294, 296f.
Zweig, George 310, 316
Foto: Anne Wiegandt
Prof. Dr. Ernst Peter Fischer, 1947 in Wuppertal geboren, lehrt Wissenschaftsgeschichte an der Universität Konstanz und ist Wissenschaftspublizist u.a. für GEO, Bild der Wissenschaft und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Von ihm erschienen zahlreiche erfolgreiche Sachbücher wie Die kosmische Hintertreppe, Der kleine Darwin, Das große Buch der Evolution und Laser.
Es ist Wahnsinn und hat doch Methode. Das physikalische Phänomen des Quantensprungs hat schon einige namhafte Physiker an den Rand der Verzweiflung gebracht. Denn nichts scheint so unlogisch, unbestimmt und unvorhersehbar zu sein wie das Verhalten der Atome, die letztlich unsere Welt bilden.
Der renommierte Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer erzählt die faszinierende Geschichte der Quantenphysik anhand pointierter Porträts ausgewählter Forscher wie Max Planck, Werner Heisenberg, Richard P. Feynman und »Mr. Beam« Anton Zeilinger.
Eine großartige Wissenschaftsgeschichte über die kleinsten Teilchen der Natur.
ISBN 9783776626438