Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 16.
Christian Kracht (1921–2011), in Meldorf/Holstein geboren, begann seine Laufbahn nach Kriegsende als Redakteur der Zeitschrift Benjamin. Kurze Zeit später wechselte er zum Wochenmagazin Diese Woche, 1946 zur neu begründeten Welt. 1948 trat der Journalist in die Redaktion des Hamburger Abendblatts ein. Als Assistent des Verlegers absolvierte Kracht Anfang der 1950er-Jahre einen Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten. Anschließend war er kurzzeitig als Redakteur der Bild-Zeitung tätig, bevor er in die ehemalige Assistenzfunktion zurückkehrte. 1953 berief ihn Springer zum Verlagsleiter für besondere Aufgaben. 1960 übernahm Kracht den Ullstein-Verlag und sanierte das Unternehmen erfolgreich. Gleichzeitig wurde er Geschäftsführer der Axel Springer Verlag GmbH. Ende 1962 rückte Kracht an die Spitze des Verlagsmanagements auf. 1965 wurde ihm Generalvollmacht für das Gesamtunternehmen erteilt. Im gleichen Jahr übernahm er die Geschäftsführung des akquirierten Kindler & Schiermeyer-Verlags in München. 1968 gab Kracht die Konzernführung an Peter Tamm ab, begleitete aber weiterhin die Verkaufsvorhaben des Inhabers. Nach der gescheiterten Bertelsmann-Fusion verließ Kracht das Verlagshaus. Anfang der 1980er-Jahre kehrte er auf Bitten Springers für kurze Zeit an die Verlagsspitze zurück. Seit Beginn der 1970er-Jahre war Kracht außerhalb der Verlagsbranche unternehmerisch tätig. Vgl. AS-UA, Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Professor Peter Wilhelm Ernst Tamm, geboren 1928 in Hamburg, trat nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre 1948 in die Schiffahrtsredaktion des Hamburger Abendblatts ein. 1958 wechselte er in die Verlagsleitung des Blattes. 1960 wurde Tamm Geschäftsführer des Ullstein-Verlags und Verlagsleiter für die Berliner Morgenpost und die B.Z.. 1962 kehrte er nach Hamburg zurück und übernahm die Verlagsleitung der Bild, später auch der Bild am Sonntag. 1964 verantwortete Tamm als Vorsitzender der Verlagshäuser Ullstein und Axel Springer & Sohn die Berliner Verlagsaktivitäten, einschließlich der umfangreichen Investitionsvorhaben. 1968 löste Tamm Kracht an der Spitze des Verlagsmanagements ab. 1970 wurde der Schiffahrtsexperte Alleinvorstand der Axel Springer Verlag AG. 1991 schied Tamm aus dem Verlagshaus aus. Seither widmet er sich dem Aufbau des Internationalen Maritimen Museums Hamburg. Vgl. AS-UA, Tamm im Gespräch mit dem Verfasser, 5. Juli 2007.
Rolf von Bargen (1921–1994), geboren in Kiel, studierte nach dem Kriegsende am Kriegsgefangenen-College Wilton Park und war Herausgeber einer Kriegsgefangenen-Zeitung. 1947 trat von Bargen in die Redaktion der Niederdeutschen Zeitung in Hamburg ein. 1948 wechselte er zum Hamburger Abendblatt. 1952 wurde der Journalist stellvertretender Chefredakteur der Bild-Zeitung, bevor er zwei Jahre später in die Verlagsleitung des Blattes wechselte. Ab 1956 übernahm von Bargen auch die Verlagsleitung der Bild am Sonntag. 1963 löste er Hans Funk als Gesamtleiter der Zeitungsverlage ab. Nach der Umwandlung zur Aktiengesellschaft wechselte von Bargen in die Öffentlichkeitsarbeit des Verlagshauses. 1991 ging der Verlagsmanager in den Ruhestand. Rolf von Bargen starb 1994 in Hamburg. Vgl. AS-UA.
Hans Jürgen Mesterharm (1926–1997), geboren in Hannover, trat 1950 in die Redaktion der Itzehoer Norddeutschen Rundschau ein. 1952 wechselte der Journalist erst zum Hamburger Abendblatt, vier Jahre später zur Bild-Zeitung. 1960 wurde Mesterharm in die Verlagsleitung der Bild-Gruppe berufen. 1968 übernahm er die Leitung des Verlagshauses Berlin. Nach der Umwandlung zur Aktiengesellschaft wurde Mesterharm Hauptgeschäftsführer der Welt-Verlagsgesellschaft und Vorsitzender des Geschäftsführungsbereichs Zeitungen. 1975 wechselte er in die Geschäftsleitung des Ullstein-Verlags, bevor er 1982 die Öffentlichkeitsarbeit des Verlagskonzerns übernahm. 1985 ging Mesterharm in den Ruhestand. Hans Jürgen Mesterharm starb 1997 in Berlin. Vgl. AS-UA.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Vgl. Analyse des Hamburger Abendblatts von Schreckenbach, 3. September 1959, AS-UA PA 29; Rede von Springer anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Hamburger Abendblatts, 15. Oktober 1963, AS-UA PA Bestand Reden. Eine Umwandlung des Hamburger Abendblatts von einer Abend- zu einer Morgenzeitung erfolgte schrittweise erst seit Beginn der 1970er-Jahre. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Rede von Springer zum 20-jährigen Bestehen des Hamburger Abendblatts, 18. Oktober 1968, AS-UA PA Bestand Reden.
Jahresabschlüsse der Springer & Sohn KG 1950, AS-UA Bestand Buchhaltung; Betriebsabrechnungen Hamburger Abendblatt 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Schreiben von Springer an C. K. Greenard, Direktor der Press Branch, Information Services Division, 23. April 1949, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 148.
Schreiben von Springer an Brauer, 4. Juli 1949, Staatsarchiv HH 135–4.
Unterlage für ein Gespräch mit Mr. Tracy, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Entwurf für ein Schreiben von Voss an Broschek & Co., 5. Mai 1950, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Springer an Brigadier W. E. Gibson, Leiter der Information Services Division, 12. September 1949, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Unterlage für ein Gespräch mit Mr. Tracy, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von McRitchie an Heinrich Schulte, 28. Januar 1952, AS-UA PA.
Schreiben von Springer an Brauer, 15. September und 14. Oktober 1949, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Springer an Fritz Sänger, 24. September 1949, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Brauer an die Property Control Section, Hamburg, 14. Oktober 1949, Staatsarchiv Hamburg 135–1 V.
Entwurf über ein Schreiben von unbekannt, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Klaus Basedow an Senatssyndikus Blecke, 23. April 1951, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Gesellschaftervertrag der Springer & Sohn OHG, 15. März 1951, AS-UA Bestand Buchhaltung; Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
»Der Druck der Tageszeitung Hamburger Abendblatt durch die Verlagsgesellschaft Die Welt ist für die Zukunft mit so großen Unsicherheitsfaktoren belastet, daß im Interesse der Sicherung des Verlagsobjektes auf die Dauer eine andere Lösung gefunden werden muß. Da im Hamburger Raum kein Drucker in der Lage ist, den Druck auszuführen, sind mit der Verlagsdruckerei Springer & Sohn Verhandlungen dahingehend zu führen, diese Druckerei zur Anschaffung moderner Zeitungsrotationsmaschinen zu veranlassen.« Vgl. Gesellschafterbeschluss der Axel Springer Verlag GmbH zur »Sicherung des Druckes des Hamburger Abendblatts«, 14. Januar 1950, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Gesellschaftsvertrag der Springer & Sohn OHG, 15. Mai 1950, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Dr. Walter Matuschke (1903–1986), geboren in Berlin, studierte nach einer Buchdruckerlehre Rechtswissenschaften, Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Berlin. Anschließend promovierte er über ökonomische Fragestellungen. 1926 begann Matuschke seine berufliche Laufbahn als Generalsekretär von Rudolf Ullstein. 1931 wurde der Buchdrucker technischer Direktor des Ullstein-Verlags. Nach dem Krieg arbeitete Matuschke als drucktechnischer Berater und unternahm 1949 eine Studienreise in die Vereinigten Staaten. Im gleichen Jahr nahm er eine Beratertätigkeit für Axel Springer auf. 1952 wurde Matuschke technischer Direktor des Verlagshauses. Nach seinem Ruhestand 1968 blieb er dem Unternehmen weiterhin als Berater verbunden. Walter Matuschke starb 1986 in Vevey. Vgl. AS-UA.
Bericht von Matuschke, 12. März 1964, AS-UA Bestand Michael.
Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 159–169.
»The Aims and Functions of INCA« in: Production Journal, Oktober 1963, S. 13.
Schreiben von Springer an Fritz Simon, 15. Juni 1950, AS-UA PA 28; Schreiben von Springer an Eljas Erkko, finnischer Minister, 28. September 1950, AS-UA PA 28; Jahresabschluss der Springer & Sohn KG, 31. Dezember 1950, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Vgl. Rede von Springer zur Einweihung der Zeitungsdruckerei, 2. Mai 1951, AS-UA PA Bestand Reden; Jahresabschluss der Springer & Sohn KG, 31. Dezember 1953, AS-UA Bestand Buchhaltung; Grundstücksakten, AS-UA Bestand Grundstücksabteilung. Als alternativer Druckereistandort war bis Juni 1950 ein Grundstück in unmittelbarer Nähe der bestehenden Hamburger Abendblatt-Geschäftsstelle am Gänsemarkt im Gespräch. Vgl. Schreiben von Springer an Simon, 15. Juni 1950, AS-UA PA.
Jahresabschlüsse der Springer & Sohn KG per 1. Januar 1950, 31. Dezember 1950, 1. April 1951 und 31. Dezember 1952, AS-UA Bestand Buchhaltung; Übersicht von Voss zu den Sonderabschreibungen per 31. Dezember 1950, 4. April 1951, AS-UA PA 26.
Gesellschaftervertrag der Axel Springer Verlag GmbH mit Springer und Voss, 15. März 1951, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Rede von Springer zur Einweihung der Zeitungsdruckerei, 2. Mai 1951, AS-UA PA Bestand Reden.
Entwurf über ein Schreiben von unbekannt, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Basedow an Blecke, 23. April 1951, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Protokoll einer Gesellschafterversammlung der Springer & Sohn KG, 30. Dezember 1951, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser Verlag GmbH, 31. Dezember 1951, 31. Dezember 1952, 31. Dezember 1953, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Protokoll einer Gesellschafterversammlung der Springer & Sohn KG, 15. Januar 1952, AS-UA Bestand Buchhaltung; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Ebd.
Zeitzeugenbericht von Matuschke, 12. März 1964, AS-UA Bestand Michael; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Gesellschafterbeschluss der Hammerich & Lesser Verlag GmbH vom 20. Juli 1957, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Jahresabschluss der Axel Springer & Sohn KG, 31. Dezember 1959, AS-UA Bestand Buchhaltung; Umwandlungsbilanz der Hammerich & Lesser Verlag KG, 1. Oktober 1959, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Jahresabschlüsse der Axel Springer & Sohn KG, der Hammerich & Lesser Verlag GmbH sowie der Axel Springer Verlag GmbH, diverse Jahre, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Notarielle Urkunde, 17. September 1953, AS-UA Bestand Varia 3/1.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Ebd.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse; Aktennotiz über die »Gesamt-Investitionen Berlin«, 11. November 1964, AS-UA Bestand Rudolf Wosnitza Akte Berlin 1965.
Aktennotiz von Matuschke zu den Investitionen in Darmstadt, undatiert, AS-UA PA 22.
Ebd.; Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser KG 1960–1962, AS-UA Bestand Buchhaltung; Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Schreiben der Vereinigte Lebensversicherungsanstalt a. G. an die Hammerich & Lesser Verlag KG, 27. Februar 1962, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Vela; Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser KG 1960–1963, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser KG 1961–1967, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Schreiben von Springer an Beitz, 5. März 1953, AS-UA PA 34; Aktennotiz von Erich Bechtolf, Direktor der Norddeutschen Bank AG, 24. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Die Welt; Schreiben von Voss an Georg Töteberg, 19. September 1955, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Vela; Notarielles Protokoll über die Vertragsabwicklung vom 7. Januar 1964, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Vela.
Aktennotiz für Springer und Voss, 6. August 1953, AS-UA PA 34; Behr, Ferdinand Streb 1907– 1970. Zur Architektur der fünfziger Jahre in Hamburg, S. 95.
Grundstücksakten, AS-UA Bestand Grundstücksabteilung; Jahresabschlüsse der Axel Springer & Sohn KG, AS-UA Bestand Buchhaltung; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Behr, Ferdinand Streb 1907–1970. Zur Architektur der fünfziger Jahre in Hamburg, S. 52 f.
Ebd., S. 119; Reisen Axel Springer 1950 bis 1985, Auswertung der Reisepässe, AS-UA.
Notarielles Protokoll über die Vertragsabwicklung vom 7. Januar 1964, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Vela; Jahresabschluss der Axel Springer & Sohn KG 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10; Protokoll über ein Zeitzeugengespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11; Kruip, Das Welt-Bild des Axel-Springer-Verlags, S. 86. Mit der Abschaffung der Lizenzpflicht im September 1949 war es nicht mehr notwendig, ein detailliertes Konzept für den Zulassungsprozess zu erstellen. Im Gegenteil: Der scharfe Wettbewerb zwang das damals bereits exponierte Verlagshaus, die Vorbereitungen für das Erscheinen der Bild-Zeitung einer strengen Geheimhaltung zu unterwerfen. Zudem hat die Archivierungspraxis der Bild-Redaktion zur lückenhaften Quellenlage beigetragen.
Schreiben von Springer an Zehrer, 15. September 1952, AS-UA PA 31; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10. Vgl. auch Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael; Kruip, Das Welt-Bild des Axel-Springer-Verlags, S. 86.
»Ich glaube, mein verehrter Kollege Heinrich Braune […] war es, der mir die Augen öffnete. Zuerst hatte ich die 10-Pfennig-›Hamburger Morgenpost‹, ebenso wie das ›Abendblatt‹ eine Neugründung nach der Währungsreform, kaum zur Kenntnis genommen. Aber Herr Braunes ›Morgenpost‹ fiel mir durch ihre steigende Auflage immer wieder auf und schließlich auch auf die Nerven.« Vgl. »Viel Lärm um ein Zeitungshaus«, Rede von Springer vor dem Hamburger Übersee-Club, 26. Oktober 1967, AS-UA PA Bestand Reden. Vgl. auch Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 6.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 15.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael; »Viel Lärm um ein Zeitungshaus«, Rede von Springer am 26. Oktober 1967 im Hamburger Übersee-Club, AS-UA PA Bestand Reden; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
»Springer begriff ganz einfach, daß der deutsche Leser sich vom englischen, amerikanischen und französischen Zeitungskäufer nicht im Geringsten unterscheidet. Und daß die Behauptung, der deutsche Leser wolle keine luftig aufgemachte, oberflächliche Presse, ein Irrtum sei«, umschrieb Raymond Cartier acht Jahre später Springers erfolgreiche Adaption eines massenwirksamen Zeitungsstils. Vgl. Cartier, Neunzehnmal Europa, S. 250.
»Viel Lärm um ein Zeitungshaus«, Rede von Springer am 26. Oktober 1967 im Hamburger Übersee-Club, AS-UA PA Bestand Reden.
Zielinski, »Zur Technikgeschichte des BRD-Fernsehens«, in: Hickethier (Hg.), Institution, Technik und Programm. Rahmenaspekte der Programmgeschichte des Fernsehens, S. 143.
Edgerton, The Columbia History of American Television, S. 137.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Kruip, Das Welt-Bild des Axel-Springer-Verlags, S. 86.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10.
Ebd., S. 10 f, Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 6.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Kalkulationen über Druckkosten für eine vierseitige »Zeitung«, 12. und 19. Oktober 1951, AS-UA PA 31.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 10.
Ebd., S. 148; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 8, S. 11.
Schwarz, Axel Springer, S. 157.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11 f.
Rhein, Der Jahrhundertmann, S. 21.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael.
»Seine damals schon recht zahlreichen Verlagsdirektoren […] bogen sich vor Lachen, als er ihnen von seinen Plänen erzählte«, zitierte Claus Jacobi den Verleger später. Vgl. Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 87; Rosemarie Springer im Gespräch mit dem Verfasser, 30. Juni 2007.
»Meine These von Anfang an, und ich bleibe dabei. Das Wort ist stärker als das Bild […]«, beschied Voss später. Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 7.
»Wir selber haben das [die Zehn-Pfennig-Zeitung] sehr ungern gesehen, weil wir sagten: Mit zehn Pfennig kann man nichts machen. Eine Zehn-Pfennig-Zeitung ist eine Mini-Zeitung, ist also von vorneherein gezwungen, auf einem sehr bescheidenen Leistungsniveau zu bleiben.« Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 6.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 21.
Rhein, Der Jahrhundertmann, S. 21; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 1.
Ebd., S. 2.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 16.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 3 f.; Bericht von Michael, Januar 1964, AS-UA Bestand Michael, S. 3.
Bild-Zeitung, 24. Juni 1952; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 2.
Die folgenden drei Tage erhielt der Handel die Bild-Zeitung ohne Berechnung. Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 5; Aktennotiz »Die Bild-Zeitung«, unbekannter Verfasser, 29. Januar 1964, AS-UA Bestand Michael.
Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 4. Anhand des vorliegenden Quellenmaterials lässt sich die Ergebnissituation der Bild-Zeitung bis einschließlich 1954 nicht nachzeichnen.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 4; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 15. Ende 1952 wurde das junge Blatt überdies schwer durch den Hamburger Zeitungsstreik getroffen. Vgl. Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 13.
Berühmtheit erlangten die Bildgeschichten rund um eine »Blondine« namens Lilly, die der Zeichner Reinhard Beuthien unter Rückgriff auf eine ähnliche Figur in der Weltwoche schuf. Die Comic-Figur wurde später zum Vorbild der Barbie-Puppe. Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 3.
Ebd., S. 3, S. 5.
Nur der Sportteil erhielt seinen festen Platz in der Bild-Zeitung.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 16.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Hans Bluhm, Chefredakteur der Hör zu, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 12, 14.
Ebd., S. 13, S. 19, S. 20; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 13 f.
Ebd., S. 13.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael, S. 5.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Lobe, Bild ist Marke. Markenorganismus Bild. Eine Analyse, S. 24.
Betriebsabrechnung Bild-Zeitung 1952, AS-UA Bestand Buchhaltung; Jahresabschluss der Axel Springer & Sohn KG 1953, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, ehemaliger Chefredakteur der Bild am Sonntag, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 27; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007.
Beispielhaft sei eine Hausmitteilung Springers an Michael angeführt, in der der Verleger redaktionelle Zurückhaltung gegenüber den Engländern im Rahmen eines britischen Mordprozesses fordert und auf die laufenden Verhandlungen zum Erwerb der Welt verweist. Vgl. unter anderem Hausmitteilung von Springer an Michael, 2. Juli 1953, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 5. Dezember 1953, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 8. Oktober 1955, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 30. August 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 8. November 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 22. November 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 11. Dezember 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 12. Dezember 1956, AS-UA PA 31.
Der Vertrieb einer überregionalen Ausgabe in Berlin stieß auf den heftigen Widerstand der lokalen Zeitungsverleger. Vgl. Schreiben von Arno Scholz, Herausgeber des »Telegraf« an Springer, 11. September 1952, AS-UA PA 31; Schreiben von Springer an Scholz, 17. September 1952, AS-UA PA 31; Schreiben von Hans Sonnenfeld und Scholz, Verein der Berliner Zeitungsverleger an Springer, 11. November 1952, AS-UA PA 31. Bevor die Bild-Zeitung in Berlin gedruckt werden konnte, musste das Boulevard-Blatt einen Lizenzierungsprozess des Berliner Senats, dem ersten nach der Übernahme des Lizenzrechts von den westalliierten Behörden durchlaufen. Die langwierigen Verhandlungen mit den beteiligten Parteien, wie dem Senat oder den Alliierten, führten Verlagsdirektor Funk und Bild-Verlagsleiter von Bargen. Nach der Lizenzerteilung im Dezember 1954 erfolgte der Druck der Tageszeitung bei Hentschel, Heidrich & Co. Vgl. Aktennotiz von von Bargen, 26. Oktober 1954, AS-UA Bestand Varia 62/5; Schreiben des Berliner Senats an die Axel Springer & Sohn KG, 13. Dezember 1954, AS-UA Bestand Varia 62/5; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Zusätzliche Druckorte der Bild-Zeitung waren ab Dezember 1953 die Essener Druckerei der Welt-Verlagsgesellschaft, ab Mai 1954 die Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, ab Dezember 1954 die Berliner Hentschel, Heidrich & Co., im Mai 1961 abgelöst durch das Druckhaus Tempelhof, ab März 1956 das Münchener Buchgewerbe-Haus, ab August 1963 DuMont Schauberg in Köln und die Esslinger Richard Bechtle Graphische Betriebe und Verlagsgesellschaft, ab April 1964 die Hannoveraner Pressehaus GmbH und ab Februar 1969 das Kölner Druckhaus Deutz. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 21.
Ebd., S. 20.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Betriebsabrechnung der Bild-Zeitung 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Vgl. Jahresabschlüsse der Axel Springer & Sohn KG 1952–1954, AS-UA Bestand Buchhaltung; Betriebsabrechnung 1962 (mit Objektdaten ab 1956), AS-UA Bestand Buchhaltung; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 7. Januar 2008, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abzug von Remissionskosten und unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Die Objektkosten wurden bis einschließlich 1954 anhand der Jahresabschlüsse abgeschätzt und ab 1955 der Betriebsabrechnung entnommen. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
Wie die Lizenzzeitungen erschien auch Die Welt zweimal wöchentlich und war auf vier Seiten begrenzt. Aufgrund der bevorzugten Papierbelieferung erfolgte bereits im Oktober 1946 die Umstellung auf ein dreimal wöchentliches und im Juli 1949 auf ein tägliches Erscheinen. Vgl. Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 245.
Nach Oberstleutnant McRitchie, Controller der Welt und späterer Beiratvorsitzender der Welt Verlagsgesellschaft mbH (zitiert nach Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 79).
Siehe auch ausführlich zur Pressepolitik in der britischen Besatzungszone Kapitel »Stunde Null: Verlegerischer Neuanfang im Zeichen britischer Pressepolitik«.
Memorandum zur Information Control in the British Zone of Germany, 4. Juli 1945, FO 1056/20, zitiert nach Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 39.
Die Zeitungsgründung erfolgte unter der Leitung des britischen Generalmajors Alec Bishop, der der zuständigen Abteilung Public Relations/Information Services Control (PR/ISC) vorstand. Vgl. Koszyk, Pressepolitik für Deutsche 1945–1949, S. 129.
Zur Regelung der wesentlichen redaktionellen und verlagsgeschäftlichen Aspekte der Welt erließ die Kontrollkommission im Februar 1946 die Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper, die erst im September 1949 außer Kraft gesetzt wurde und eine zentrale Rolle im neubegründeten Verlagshaus spielte. Vgl. Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper, 14. September 1946, FO 1056/9, Nr. 12, zitiert nach Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 79.
Dies entsprach den Vorgaben der Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper: »No attempt should be made to pretend that the newspaper is under German control. On the other hand British control should not be advertised […].« (Vgl. Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper, 14. September 1946, PRO FO 1056/9). Die Unsicherheit, die dem Verlag aus dieser Richtlinie erwuchs, spiegelte sich auch im Impressum der Welt wider, das anfangs vollständig fehlte und erst ein halbes Jahr nach Erscheinen auf die britische Kontrolle hinwies. Vgl. Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 23–27.
Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 83.
Die Bezeichnungen Die Welt Verlagsgesellschaft mbH und Welt-Verlagsgesellschaft werden im weiteren Verlauf der Untersuchung synonym verwendet.
Harenberg: Die Welt 1946–1953, S. 49–58; Schwarz, Axel Springer, S. 185 f.
Zuvor besaß die Welt-Verlagsgesellschaft keine Rechtsform.
Koszyk, Pressepolitik für Deutsche 1945–1949, S. 204–209.
Unveröffentlichtes Manuskript von Garland über die Entstehung der Tageszeitung Die Welt, undatiert, AS-UA PA 673; Sonntag, Medienkarrieren, S. 85–88.
Beispielhaft sei Sebastian Haffner, damals Redakteur des Observers, genannt, der ein Angebot ablehnte. Ebenfalls nur kurz blieb Peter de Mendelssohn, der spätere Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Daneben wirkten Major Alastair Hetherington, Derrick Sington, Huet Owen, Martin Beheim-Schwarzbach, Julius Hollos und Willy Haas als Kontrolloffiziere. Vgl. Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 84–86.
Hans Zehrer (1899–1966), geboren in Berlin, trat nach dem Studium der Medizin, Psychologie, Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Theologie 1923 in die Redaktion der Vossischen Zeitung ein. 1929 wurde er Herausgeber und Chefredakteur der Monatszeitschrift Die Tat. 1933 musste der Journalist aus politischen Gründen das Blatt verlassen. Nach einer kurzen Tätigkeit für die Tägliche Rundschau zog sich Zehrer als freier Publizist nach Sylt zurück. 1938 kehrte er nach Berlin zurück und wurde Geschäftsführer des Verlagshauses Gerhard Stalling GmbH. Die letzten Kriegsjahre verbrachte Zehrer erneut auf der Nordseeinsel. Ende 1945 wurde er von den Briten zum Chefredakteur der in Vorbereitung befindlichen Tageszeitung Die Welt berufen, die er jedoch nach wenigen Monaten aus politischen Gründen wieder verlassen musste. 1947 fungierte Zehrer als Pressebeauftragter des Hannoveranischen Landesbischofs Johannes Lilje und gab das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt heraus. 1953 wechselte er als Chefredakteur der Welt zum Axel-Springer-Verlag. 1966 verstarb Hans Zehrer in Berlin. Vgl. unter anderem Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist. Von Schleicher zu Springer; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative. Konservativismus in Deutschland nach 1945, AS-UA.
Unveröffentlichtes Manuskript von Garland über die Entstehung der Tageszeitung Die Welt, undatiert, AS-UA PA 673; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 151; Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 16; Lohmeyer, Springer. Ein deutsches Imperium, S. 168.
Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 558.
Vgl. ausführlich Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 29–82.
Koszyk, »Mutmaßungen und Belege über Die Welt«, in: Publizistik 24 (1979), Heft 1, S. 141; Sonntag, Medienkarrieren, S. 96 f.
Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 86.
Vgl. Lubisch, Albert, »Wie es begann«, in: Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 12. Später wurde zwischen der Welt-Verlagsgesellschaft und Broschek ein Pachtvertrag abgeschlossen.
Dr. Heinrich Schulte (1902–1963), geboren in Dornum (Ostfriesland), absolvierte nach dem Studium der Volkswirtschaft und einer Promotion eine Journalistenausbildung bei Scherl. 1933 wurde er Geschäftsführer des Hannoverschen Kuriers und 1940 des Reismann-Grone-Verlags. Nach der Abwicklung der Reismann-Grone-Gruppe, dessen Essener Verlagshaus die Welt-Verlagsgesellschaft nutzte, wechselte Schulte als Verlagsleiter zur Welt. 1948 erfolgte die Berufung zum alleinigen Geschäftsführer der Welt-Verlagsgesellschaft. Heinrich Schulte verstarb 1963 überraschend in Salzburg. Vgl. Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre.
Im August 1947 wurde mit Berlin ein dritter Druck- und Verlagsort eingerichtet. Vgl. Lanninger, Adolf, »Der Start in Essen«, in: Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 35–46; Nagel, Claus-Dieter, »Zeitungsmachen in Berlin«, in: ebd., S. 194–200.
Garland zitiert nach Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 9.
Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 41.
Neben der bevorzugten Papierversorgung verfügte Die Welt über Vorteile bei der Informationsbeschaffung. Aufgrund von Devisenzuteilungen war es der Welt möglich, auf ausländische Nachrichtendienste und Korrespondenten zurückzugreifen. Vgl. ebd., S. 43 f.
Bis September 1948 wurde Die Welt auch in der sowjetischen Besatzungszone ausgeliefert.
Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 245–248.
»Auf einem hohen journalistischen Niveau bot sie den Lesern eine Vielfalt an Informationen über nationale, europäische und weltpolitische Ereignisse und Entwicklungen, die von den Lizenzzeitungen nicht geboten wurde – und auch nicht geboten werden konnte«, begründet Gossel die Sonderstellung der Welt. Vgl. Gossel, Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 89.
Ebd., S. 82.
Bericht von Heinrich Schulte zur Lage des Unternehmens, 24. Januar 1952, AS-UA PA 673.
Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 246–248; Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 128.
Ebd., S. 128.
Ebd., S. 129–131.
Memorandum von Rudolf Küstermeier, 8. Dezember 1949, AS-UA PA 673.
Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 109–117.
Becker, »Drei Chefredaktionen«, in: Verlaghaus Die Welt (Hg.), Die ersten Jahre, S. 93–101.
Vgl. unveröffentlichtes Manuskript des stellvertretenden Verlagsleiters Helwig Wölk zur »Finanzierung des Unternehmens«, undatiert, AS-UA PA 673; Jahresabschluss der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 31. Dezember 1952, AS-UA PA 673. Der Pressehistoriker Koszyk weiß in einer Abhandlung über Die Welt zu berichten, dass angesichts der Finanzkrise britische Dienststellen zweimal gezwungen waren, der Welt-Verlagsgesellschaft neues Kapital zur Verfügung zu stellen. Wölk widerspricht der These britischer Subventionen. Außer der Bereitstellung von Nachrichtendiensten ist den Bilanzen keine weitere Unterstützung britischer Stellen zu entnehmen. Vgl. unveröffentlichtes Manuskript von Wölk zur »Finanzierung des Unternehmens«, undatiert, AS-UA PA 673; Koszyk, »Mutmaßungen und Belege über Die Welt«, in: Publizistik 24 (1979), Heft 1, S. 142. Vom Hamburger Senat wurde nach Harenberg im Mai 1952 ein Darlehen angeboten, das jedoch vom Beirat mit dem Verweis auf die Wahrung der politischen Unabhängigkeit der Welt abgelehnt wurde. Vgl. Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 141.
Protokoll einer Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH vom 6. November 1950, FO 1014/299 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Protokoll einer Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH vom 28. November 1950, FO 1014/299 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Protokoll einer Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH vom 16./17. Januar 1951, FO 1014/299 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Koszyk, »Mutmaßungen und Belege über Die Welt«, in: Publizistik 24 (1979), Heft 1, S. 142.
Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 161–164.
Vgl. Schreiben des Foreign Office an Kirkpatrick, 25. März 1952, FO 1014/312, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office. Seit dem Ende der 1940er-Jahre wurde öffentlich über eine Stiftungslösung für Die Welt diskutiert. Anfang 1949 forderte der Hamburger Bürgermeister Brauer ein Statut nach dem Vorbild des Nordwestdeutschen Rundfunks für die Welt. Vgl. Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 154–161. Auch die Verlagsleitung, darunter maßgeblich Schulte und Menne, strebten anfangs eine reine Stiftungslösung an. Dagegen waren die Briten weitaus weniger institutionell festgelegt. Dem Hochkommissar Kirkpatrick schwebte »eine unabhängige, demokratische deutsche Zeitung« in einer »finanziell unabhängigen Organisation, die von einem unabhängigen Ausschuß geleitet wird und unbeeinflußt ist von Parteipolitik jeder Art oder sonstigen besonderen Interessengruppen […]« vor. Vgl. Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 155.
Ebd., S. 143–154.
Protokoll der 60. Ordentlichen Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 14. Mai 1952, AS-UA Bestand Varia 1004 .
Protokoll einer Sitzung in der Norddeutschen Bank AG, 23. Mai 1952, AS-UA Bestand Varia 1004.
Vgl. unter anderem Schreiben von Michael Robb, Presseoffizier der britischen Hohen Kommission, an den Parliamentary Private Secretary, 30. Januar 1952, FO 1056/389 44743, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514; Schreiben von Kirkpatrick an Frank Roberts, stellvertretender Unterstaatssekretär im Foreign Office, 11. Februar 1952, FO 1056/389 44743, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Protokoll von Erich Bechtholf, Direktor der Norddeutschen Bank AG über ein Gespräch mit Springer und Voss, 14. April 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Schreiben von McRitchie an Robb, zuständiger Presseoffizier in Wahnerheide, 16. April 1953, FO 1056/393 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben von Robb an McRitchie, 16. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Aktennotiz zum Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Aktennotiz von Gerhard Herbst, Norddeutsche Bank AG, 15. August 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokolle der Gesellschafterversammlungen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 6. Januar 1953 und 7. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004; Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf mit Voss, 26. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokolle der Gesellschafterversammlungen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 6. Januar 1953 und 7. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Protokoll der Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 8. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004
Protokoll der Gesellschafterversammlungen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 7. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben von McRitchie an Robb, 22. Juni 1953, FO 1014/309 765688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von McRitchie an Robb, 31. August 1953, AS-UA Bestand Varia 1004; Schreiben von Anthony Nutting, Staatssekretär des Foreign Office an R. R. Stokes, Mitglied des britischen Unterhauses, 31. Juli 1953, FO 1014/309 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Protokoll eines Gesprächs von Bechtolf mit Basedow, Norddeutsche Bank AG, 14. August 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll der Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH am 5. Januar 1953, FO 1014/298 25688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Vgl. unter anderem Aktennotiz von Wölk, 16. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004; Schreiben der Finanzbehörde, Freie und Hansestadt Hamburg, an McRitchie, 16. Mai 1953, FO 1014/309 25688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von McRitchie an Robb, 22. Juni 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Aktennotiz von Robb, 23. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von Robb an Chaput de Saintonge, Vorsitzender des German Information Department des Foreign Office, 11. Mai 1953, FO 1014/?10 XC 15026, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Protokoll der Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH am 5. Januar 1953, FO 1014/298 25688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Aktennotiz zum Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Memorandum, mutmaßlich von Bucerius, undatiert, 16. Dezember 1952, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514; Schreiben von Bucerius an Bechtolf, Vorstand der Norddeutschen Bank AG, 30. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Aktennotiz über eine Beteiligung an der Ullstein AG, 29. Juni 1954, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Protokoll einer Sitzung der Norddeutschen Bank AG und des Beirats der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH am 15. August 1952, FO 1014/312 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von Ebelin Bucerius an Springer, 18. Dezember 1954, AS-UA PA 26; Schwarz, Axel Springer, S. 193.
Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 49–53; Schwarz, Axel Springer, S. 185 f.
Im August 1952 schrieb der britischer Hochkommissar Sir Ivone Kirkpatrick an Winston Churchill: »Wir glauben, daß Bucerius nach wie vor der von der Bundesregierung favorisierte Käufer ist […].« Vgl. Schreiben von Kirkpatrick an Winston Churchill 27. August 1952, zitiert nach Koszyk, »Mutmaßungen und Belege über Die Welt«, in: Publizistik 24 (1979), Heft 1, S. 143. Vgl. auch Aktennotiz von Bechtolf über eine Besprechung mit Bucerius, 6. Juni 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll einer Besprechung zwischen Bucerius und dem Beirat der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, AS-UA PA Varia 1004.
Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf mit Karl Ullstein, Vorstand der Ullstein AG, 23. Juni 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Aktennotiz über den Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, ohne Verfasser, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Memorandum, mutmaßlich von Bucerius, undatiert, 16. Dezember 1952, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Aktennotiz über den Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von Rudolf Ullstein an Fritz Ross, 29. Mai 1954, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Die früheste belegte Äußerung zu seinem Interesse an der Welt machte Springer im März 1953 in einer Unterredung mit Antje Broschek. Vgl. Protokoll von Bechtholf über ein Gespräch mit Springer und Voss, 14. April 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll über ein Gespräch von Gerhard Herbst, Norddeutsche Bank AG mit Klaus Basedow, Bevollmächtigter der Broschek & Co. KG, 6. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von Ebelin Bucerius an Springer, 18. Dezember 1954, AS-UA PA 26; Aktennotiz von Bucerius, 7. Juli 1955, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Schreiben von F. Koch an Ross, Aufsichtsratsmitglied der Ullstein AG, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Aktennotiz von Bucerius, 7. Juli 1955, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514; Dahrendorf, Liberal und unabhängig: Gerd Bucerius und seine Zeit, S. 124.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Vgl. unter anderem ebd., S. 11; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Claus Jacobi im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11.
Jahresabschluss der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH zum 31. Dezember 1952, AS-UA Bestand Varia 1004; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 12.
Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit Basedow 6. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll einer Verhandlung über den Ankauf von GmbH-Anteilen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH durch den Springer-Verlag, 21. April 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf über ein Gespräch mit Springer und Voss, 14. April 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Ebd.; Schreiben von McRitchie an Robb, 16. April 1953, FO 1056/393 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Protokoll einer Verhandlung über den Ankauf von GmbH-Anteilen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH durch den Springer-Verlag, 21. April 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben von McRitchie an Robb, 22. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 152; Schreiben von McRitchie an Robb, 18. Mai 1953, FO 1056/394 15256, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office
Schreiben von McRitchie an Robb, 22. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
So notierte Voss über die Zugeständnisse an seinen langjährigen Bekannten Schulte: »Wir hatten der Welt bei der Übernahme ein gewisses eigenständiges Leben zugesagt. Das war die Sorge von Schulte, als würde er ausgezehrt werden. Haben wir nicht gewollt: Macht ihr nur eure Sache richtig. Schulte hat auf diese Eigenständigkeit viel Wert gelegt. Ich habe ihn ja gekannt in seiner etwas starren Art.« Vgl. Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 13.
Schreiben von McRitchie an Robb, 22. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schwarz: Axel Springer, S. 192 f.
Schreiben von Robb an Chaput de Saintonge, Vorsitzender des German Information Department des Foreign Office, 11. Mai 1953, FO 1014/310 XC 15026, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schwarz, Axel Springer, S. 192–198.
Aktennotiz von Robb, 23. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Ebd., Schreiben von Robb an Chaput de Saintonge, 11. Mai 1953, FO 1014/?10 XC 15026, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Aktennotiz von Robb, 23. April 1953, FO 1056/393 XC 15220, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben der Axel Springer Verlag GmbH an die Norddeutsche Bank AG, 6. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von Karl Ullstein an McRitchie, 11. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben von McRitchie an Robb und Roland Chaput de Saintonge, 18. Mai 1945, FO 1056/394 15256, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben von F. Koch an Ross, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514; Schreiben von Ebelin Bucerius an Springer, 18. Dezember 1954, AS-UA PA 26.
Protokoll der Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 12. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben von McRitchie an Robb, 18. Mai 1953, FO 1056/394 15256, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Protokoll der Gesellschafterversammlungen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 12. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Protokoll eines Gesprächs mit Voss von Herbst, 22. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll über ein Gespräch von Herbst und Schulte, 13. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Schreiben von Kirkpatrick an Robb, 20. Mai 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Hermann Ferdinand Arning (1911–1987), geboren in Hamburg, ließ sich 1938 nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, München, Berlin und Hamburg als Anwalt für Verlags-, Presse- und Wettbewerbsrecht in der Hansestadt nieder. 1947 wurde er Justitiar des Vereins der Zeitschriftenverleger in Hamburg und Schleswig-Holstein. Ein Jahr später wechselte der Jurist als Chefjustitiar in den Axel-Springer-Verlag. Von 1964 bis 1967 war er zudem Bevollmächtigter für elektronische Publikationsmittel des Verlagshauses. 1968 schied er aus den Diensten Springers aus. Arning setzte in den Folgejahren sein frühzeitig begonnenes politisches Engagement für die FDP fort. 1987 starb der Jurist in Hamburg. Vgl. AS-UA.
Schreiben von H. R. Fuchs, Justitiar der Hohen Kommission an Robb, 21. Mai 1953, FO 1014/310 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Aktennotiz von Wölk, 16. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Protokoll von Herbst über ein Gespräch mit Vertretern der Ostdeutschen Privatbank AG, 19. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Das Angebot des Broschek-Verlags sah die Übernahme von 75 Prozent der Gesellschafteranteile der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH für rund 2,7 Millionen Deutsche Mark vor. Überdies wurden Investitionsmittel in Höhe von rund einer Million zugesagt. Laut Gesprächsprotokoll planten die Gesellschafter der Broschek & Co. KG, die Geschäftsleitungen der beiden Verlage in Personalunion mit Heinrich Schulte zu besetzen. Vgl. Schreiben von Basedow an Herbst, 16. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Aktennotiz über ein Gespräch von Herbst mit Voss, 22. Mai 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll einer Verhandlung zwischen dem Beirat der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH und der Broschek & Co. KG, 12. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von McRitchie an Robb, 18. Mai 1953, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von McRitchie an Robb, 22. Juni 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schwarz, Axel Springer, S. 196 f.
Schreiben von Kirkpatrick an Robb, 20. Mai 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Aktennotiz von Robb, 20. Mai 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben von Springer und Voss an McRitchie, 15. Juni 1953, FO 1056/395 15282, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Vgl. unter anderem Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit McRitchie, 26. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Schreiben von Anthony Nutting, Staatssekretär des Foreign Office an R. R. Stokes, Mitglied des britischen Unterhauses, 31. Juli 1953, FO 1014/309 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf mit Basedow, 6. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Schwarz, Axel Springer, S. 196 f.
Schreiben von Ebelin Bucerius an Springer, 18. Dezember 1954, AS-UA PA 26; Schwarz, Axel Springer, S. 197 f.
Ebd., S. 197 f.
Schreiben von Nutting an R. R. Stokes, 31. Juli 1953, FO 1014/309 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Entgegen der Pläne des Beirats und der Hohen Kommission war das britische Schatzamt nicht bereit, auf Forderungen an die Welt-Verlagsgesellschaft in Höhe von rund einer Million Deutsche Mark zu verzichten. Der bisherige Verhandlungsstand sah vor, dass diese Forderungen vom britischen Schatzamt an die zukünftige Welt-Stiftung unentgeltlich abgetreten werden sollten. Im Gegenzuge sollte die Welt-Stiftung der Welt-Verlagsgesellschaft ein langfristiges Darlehen in gleicher Höhe gewähren, nachdem die Stiftung zuvor von Springer mit rund einer Million Deutsche Mark ausgestattet worden war. Aufgrund der unnachgiebigen Haltung des britischen Schatzamtes war der Axel-Springer-Verlag gezwungen, statt der Zahlung an die Welt-Stiftung, die Forderungen für rund eine Million Deutsche Mark unmittelbar von der britischen Regierung zu erwerben und anschließend einen Verzicht zu erklären. Aufgrund des Forderungsverzichts musste die Welt-Verlagsgesellschaft ihre für diesen Zweck aufgebauten Rückstellungen ertragswirksam reduzieren. Die Folge war eine Minderung des Verlustvortrags und ein damit einhergehender zusätzlicher Körperschaftssteueraufwand von 700.000 Deutsche Mark, der von Springer übernommen werden musste. Vgl. Protokoll über ein Gespräch von Schulte, Menne, Voss, Arning, Bechtolf und Herbst, 23. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll über ein Telefongespräch von Herbst mit Voss, 24. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll über ein Gespräch von Schulte, Menne, Voss, Arning, Bechtolf und Herbst, 23. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von Kirkpatrick an den britischen Außenminister Anthony Eden, 30. Juli 1953, FO 1060/332 XC 5869; Schreiben von Kirkpatrick an das Foreign Office, 4. August 1953, FO 1060/332 XC 5869; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Schwarz, Axel Springer, S. 198.
Schreiben von McRitchie an Robb, 31. August 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Vgl. Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit McRitchie, 26. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit Springer, 2. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt. Ende Juni 1953 hatte sich zudem der Betriebsrat der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH gegen eine Veräußerung an Dritte ausgesprochen. Vgl. Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit Voss, 26. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll über ein Gespräch von Schulte, Menne, Voss, Arning, Bechtolf und Herbst, 23. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Schreiben von McRitchie an Robb, 2. September 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Ebd.
Ebd.; Aktennotiz von Voss, 15. September 1953, AS-UA PA; Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Notarielle Urkunde, 17. September 1953, AS-UA Bestand Varia 3/1.
Jahresabschlüsse der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH 1952 und 1955, AS-UA Bestand Varia 1004.
Die Forderungen umfassten Darlehensansprüche der britischen Regierung an die Welt-Verlagsgesellschaft von einer Million Deutsche Mark und der Norddeutschen Bank an die Verlagsgesellschaft von 1,3 Millionen Deutsche Mark. Die Zahlungen in Höhe von jeweils 200.000 Deutsche Mark wurden an die Welt-Verlagsgesellschaft und an die zu errichtende Welt-Stiftung geleistet. Durch Verzicht auf die erworbenen Forderungsbeträge wurde im zweiten Schritt das Stammkapital der Welt-Verlagsgesellschaft von 0,5 Millionen auf 2,8 Millionen Deutsche Mark erhöht. Vgl. Notarielle Urkunde, 17. September 1953, AS-UA AS-UA Bestand Varia 3/1; Aktennotiz von Herbst, 17. September 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Schreiben von Kirkpatrick an Anthony Eden, 20. September 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg an Walter Siemers, 22. Dezember 1953, FO 1014/601 XC 5499, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office
Vgl. Schreiben von Kirkpatrick an Anthony Eden, 20. September 1953, AS-UA Bestand Varia 1004. Vgl. zu Otto A. Friedrich Berghahn, Otto A. Friedrich. Ein politischer Unternehmer. Sein Leben und seine Zeit, 1902–1975.
Der Beirat der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH hatte die Treuverkehr-Wirtschaftsprüfungsaktiengesellschaft 1952 beauftragt, den Veräußerungsprozess in prüfungsrechtlichen Fragestellungen, darunter auch die Kaufpreisermittlung, zu beraten. Vgl. Protokoll einer Sitzung mit Vertretern der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, der Norddeutschen Bank AG und der Treuverkehr-Wirtschaftsprüfungsaktiengesellschaft, 23. Mai 1952, AS-UA Bestand Varia 1004; Protokoll über ein Gespräch des Beirats der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH mit Dr. Ernst Achenbach, 6. September 1952, AS-UA Bestand Varia 1004.
Aktennotiz von Herbst, 17. September 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf mit Voss, 30. Oktober 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Jahresabschluss der Axel Springer Verlag GmbH 1953, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Beispielhaft seien die vertraulichen Gespräche zwischen Voss und der Norddeutschen Bank AG angeführt, die zeigen, dass Springers Teilhaber oftmals früher über Verhandlungsergebnisse informiert war als die mandatierte Bank. Vgl. unter anderem Protokoll über ein Gespräch von Herbst mit Voss, 26. Juni 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Vgl. unter anderem Schreiben von Zehrer an Springer, 7. März 1949, AS-UA PA 27; Schreiben von Springer an Zehrer, 24. Februar 1951, AS-UA PA 185; Schreiben von Zehrer an Springer, 27. April 1953, AS-UA PA 15.
Schreiben von Fritz Sänger an Lance Pope, Pressechef des britischen Hochkommissars, 25. September 1953, FO 1056/384 XC 15375, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben von Zehrer an Springer, 30. Dezember 1954, AS-UA PA 185.
Adler, »Die Welt«, in: Boll/Schulze/Süssmuth (Hg.), Zeitungsland Nordrhein-Westfalen. Geschichte, Profile, Struktur, S. 170.
Schreiben von Zehrer an Springer, 8. November 1953, AS-UA PA 40.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 13.
Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 161.
Vgl. unter anderem Schreiben von Zehrer an Springer, 8. November 1953; Schreiben von Springer an Zehrer, 18. Januar 1955, AS-UA PA 40; Schreiben von Zehrer an Springer, 27. Dezember 1956, AS-UA PA 40; Schreiben von Springer an Zehrer, 5. Juni 1958, AS-UA PA 40; Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 121. Vgl. Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 176.
Ebd.
Schreiben von Zehrer an Springer, 2. September 1954, AS-UA PA 185; Zehrer, »Leserbriefe«, in: Die Welt, 27. Dezember 1956.
Mitte der 1950er-Jahre wurde Die Welt sogar als »führendes Oppositionsblatt gegen Adenauer« bezeichnet. Im Mittelpunkt der Kritik stand Adenauers Politik der Westbindung, die von Zehrer als überzeugten Vertreter eines national-neutralistischen Kurses abgelehnt wurde. Die Auseinandersetzungen mit der Bundesregierung erreichten ihren Höhepunkt, als Zehrer im Juli 1955 in einer Serie über seinen jüngsten Moskau-Besuch eine moderate politische Beurteilung der sowjetischen Verhältnisse vornahm. Berühmt war Zehrers Ausspruch: »Ich koexistiere bereits«. Vgl. von Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 164; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 183.
Nachdem die Berufung Zehrers anfänglich auf das Wohlwollen der Briten stieß, gab es offensichtlich bereits 1954 erste Verstimmungen über einzelne Artikel Zehrers. Ein Jahr später wurde Springer ein Empfang im Londoner Außenministerium verwehrt, weil er unter anderem »von dubiosen Freunden und Mitarbeiten umgeben« sei, womit auch Zehrer gemeint war. Vgl. Schreiben von Lance Pope an Oberst I. C. Edwards, 29. Januar 1954, FO 1056/398 15355, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Kruip, Das Welt-Bild des Axel-Springer-Verlags, S. 101; Schreiben von Edwards an John Dunlop, britischer Generalkonsul in Hamburg, 27. August 1954, FO 1056/398 15355, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Zu den neugewonnenen Redakteuren zählten unter anderem Conrad Ahlers, bisher Pressereferent der Dienststelle Blank, Herbert von Borch von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Willy Haas, Literat und ehemaliger Welt-Controller, Wolfgang Höpker, zuvor Chefredakteur der Wochenzeitung Christ und Welt, Erich Kuby, »das linke Enfant terrible der Nachkriegspublizistik«, Heinz Pentzlin von der Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung sowie Georg Ramseger oder später Paul Sethe, Mitbegründer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Vgl. Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 177 f.; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 161; Adler, »Die Welt«, in: Boll/Schulze/Süssmuth (Hg.), Zeitungsland Nordrhein-Westfalen. Geschichte, Profile, Struktur, S. 171.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 176.
So schreibt Joachim Besser später über seinen ehemaligen Chefredakteur: »[…] er war ein glanzvoller Journalist. Jeden Tag kamen ihm mehr Ideen als uns allen zusammen. Er befruchtete nicht nur das politische Ressort, sondern alle Teile der Zeitung mit seinen vortrefflichen Einfällen. Er hatte immer Zeit. Für jeden Redakteur stand seine Tür offen. Er schrieb Artikel am laufenden Band.« Vgl. Besser, Joachim, »Glänzender und zugleich schillernder Zeitungsmann«, in: Kölner Stadtanzeiger, 25. August 1966.
Schreiben von Lance Pope an Edwards, 29. Januar 1954, FO 1056/398 15355, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 120.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Vgl. von Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.):, Die kupierte Alternative, S. 161. Ungeachtet der Kritik stattete Springer im Jahre 1954 seinen Chefredakteur mit einem großzügigen Fünfjahresvertrag aus, der das starke Vertrauensverhältnis unter Beweis stellte. Vgl. Entwurf für einen Anstellungsvertrag mit Zehrer, undatiert, 1954, AS-UA PA 40; Schreiben von Springer an Zehrer, 18. Januar 1955, AS-UA PA 40.
Schreiben von Springer an Ernst Friedländer, 4. November 1955, AS-UA PA 36; Schreiben von Zehrer an Joachim Besser, 20. Juni 1960, AS-UA PA 185.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Vgl. Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
Aktennotiz von Bucerius, 7. Juli 1955, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514; Janßen/Kuenheim/ Sommer, Die Zeit. Geschichte einer Wochenzeitung. 1946 bis heute, S. 111–114.
Aktennotiz von Bucerius, 7. Juli 1955, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Schreiben von Wilhelm Güssefeld, Geschäftsführer der Zeit-Verlag GmbH, an die Hammerich & Lesser Verlag GmbH, 28. Oktober 1957, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Ullstein.
Schreiben von Mr. Skelton, britische Landeskommission Hamburg, an die britische Information Services Division, 25. September 1953, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz.
Adler, »Die Welt«, in: Boll/Schulze/Süssmuth (Hg.), Zeitungsland Nordrhein-Westfalen, S. 170– 176.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz.
Ebd.
Vgl. ebd.; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz.
Schreiben von Früchtnicht an Kracht, 25. April 1963, AS-UA PA 25; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Verkaufsprospekt Kindler & Schiermeyer, undatiert, AS-UA Bestand Kindler & Schiermeyer Akte Verkauf.
Kaufvertrag zwischen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, der Axel Springer & Sohn KG und dem Heinrich Bauer Verlag vom 22. Juni 1968, AS-UA Bestand Kracht; Hausmitteilung von Kracht, 24. Juni 1968, AS-UA PA 84; Abrechnung des Kaufpreises für Kindler & Schiermeyer, undatiert, AS-UA PA Bestand Kracht.
Aufstellung von Wirtschaftsprüfer Früchtnicht über die Gewinnausschüttungen der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH an die Axel Springer Verlag GmbH, 29. August 1963, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz; Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz.
Fromme, »Hamburger Fremdenblatt (1928–1945)«, in: Fischer (Hg.), Deutsche Zeitungen des 17. bis 20. Jahrhundert, S. 159–176.
Rede von Siemer zum 20-jährigen Bestehen des Hamburger Abendblatts am 18. Oktober 1968, AS-UA PA Bestand Reden; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Vgl. unter anderem Klageschrift in der Sache der Firma Broschek & Co. […] gegen die Firma Hammerich & Lesser Verlag GmbH und Axel Springer, 16. Oktober 1948, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Entwurf für ein Schreiben von Voss an die Broschek & Co., 5. Mai 1950, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Klaus Basedow, Rechtsberater von Antje Broschek und Pfleger der minderjährigen Erben, an Senatssyndikus Otto Blecke, 23. April 1951, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Entwurf über ein Memorandum zu einer drucktechnischen Kooperation zwischen dem Broschek- und dem Axel-Springer-Verlag, unbekannter Verfasser, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Antje Broschek an Springer, 15. Oktober 1949, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Antje Broschek an Springer, 12. September 1950, AS-UA PA 34; Schreiben von Klaus Basedow an Joachim Lehment, 18. Juli 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Springer an Antje Broschek, 4. Mai 1960, AS-UA PA 34.
Entwurf eines Vertrages für die Gründung einer gemeinsamen Druckanstalt durch Springer, Broschek und Welt, undatiert, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Basedow an Lehment, 18. Juli 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Arning an Robert Kanisch, Vertreter von Albert Broschek, 25. Juli 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Fromme, »Hamburger Fremdenblatt (1928–1945)«, in: Fischer (Hg.), Deutsche Zeitungen des 17. bis 20. Jahrhundert, S. 174.
Entwurf für eine Vereinbarung mit Antje Broschek, 21. April 1953, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek
Aktennotiz von Walter Schultz-Dieckmann zum Restitutionsverfahren des Broschek-Verlags, 16. Februar 1952, AS-UA PA Bestand Cramer Akte Broschek
Schreiben von Basedow an Lehment, 18. Juli 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Arning an Voss, 29. September 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Arning an Springer und Voss, 20. April 1953, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Albert Broschek, sein Anwalt Robert Kanisch und der umtriebige Ludwig Klitzsch, Vertreter der Hugenberg-Holding Ostdeutsche Privatbank AG, beabsichtigten offenbar mit beträchtlichen Mitteln, das Hamburger Fremdenblatt wiederzubeleben. Voss regte im Dezember 1952 an, wichtige Hamburger Politiker gegen die Rückkehr des Scherl-/Hugenberg-Konzerns auf den Pressemarkt zu mobilisieren. Vgl. Schreiben von Arning an Voss, 29. September 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Voss an Springer, 18. Dezember 1952, AS-UA Ordner Hörzu.
Schreiben von Arning an Voss, 8. August 1952, AS-UA PA Bestand Cramer Akte Broschek; Schreiben von Arning an Voss, 29. September 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Arning an Springer und Voss, 20. April 1953, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Arning an Voss, 29. September 1952, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Protokoll eines Gesprächs mit Basedow, Bechtolf, Norddeutsche Bank AG, 14. August 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Protokoll der Beiratssitzung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH am 5. Januar 1953, FO 1014/298 25688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Aktennotiz von Helwig Wölk, stellvertretender Verlagsleiter der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 16. Mai 1953, AS-UA Bestand Varia 1004; Schreiben der Finanzbehörde, Freie und Hansestadt Hamburg an McRitchie, 16. Mai 1953, FO 1014/309 25688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von McRitchie an Robb, 22. Juni 1953, FO 1014/309 75688, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office.
Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Protokoll über ein Gespräch von Bechtolf, Vorstand der Norddeutschen Bank AG mit Basedow, Bevollmächtigter der Broschek & Co. KG, 6. Juli 1953, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt.
Aktennotiz von Arning, 16. Februar 1955, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von McRitchie an Robb, 2. September 1953, AS-UA Bestand Varia 1004.
Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Bericht der »Kommission Hamburger Fremdenblatt des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen« in der Hansestadt Hamburg, 15. Juli 1955, Staatsarchiv Hamburg 135–4.
»Über die Toppen beflaggt«, in: Der Spiegel 36 (1954), S. 22 f.; Bericht der »Kommission Hamburger Fremdenblatt des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg«, 15. Juli 1955, Staatsarchiv Hamburg 135–4.
Ebd.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 22.
Ebd., S. 23; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17
Ebd.
»Über die Toppen beflaggt«, in: Der Spiegel 36 (1954), S. 22 f.; Bericht der »Kommission Hamburger Fremdenblatt des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg«, 15. Juli 1955, Staatsarchiv Hamburg 135–4; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Ebd., S. 18.
Die Auflage des Hamburger Abendblatts lag am Sonnabend um bis zu 100.000 über dem werktäglichen Absatz. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Schreiben von Schmidt di Simoni an Fritz Sänger, Vorsitzender des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg, 3. Dezember 1954, Staatsarchiv Hamburg 135–4; Schiedsspruch zwischen der Zeit-Verlag E. Schmidt & Co. GmbH und Ewald Schmidt di Simoni, 15. November 1954, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 90.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 21 f.; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 18.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 22; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Ebd.
Das Hamburger Fremdenblatt versuchte im Oktober 1954, durch gefälschte Annoncen ein reges Anzeigengeschäft vorzutäuschen. Die Anzeigenmanipulationen mit teilweise zwanzig Jahre alten Stellenangeboten und Familiennachrichten flogen rasch auf und wurden in einem von Arning angestrengten Prozess auch gerichtlich bestätigt. Vgl. Schreiben von Arning an Dr. Heinrich Schulte, 2. August 1954, AS-UA PA 70; Beschluss des Landgerichts Hamburg, 15. Oktober 1954, Staatsarchiv Hamburg 154–4; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Schreiben von Arning an Springer, 7. August 1954, AS-UA PA 70.
Schreiben von Arning an Springer und Voss, 16. August 1954, AS-UA PA 70; Schreiben von Hans Krümmer, Komplementär der Girardet & Co. KG, an Springer, 16. November 1954, AS-UA PA 16.
Jahresabschlüsse der Axel Springer & Sohn KG 1954–1955, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Ebd.; Protokolle des Informanten »Hansen«, 30. August-25. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Rundschreiben des Verband der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels Sitz Hamburg e. V., 18. Oktober 1954, AS-UA PA 16; Schreiben von Arning an Kracht, 23. September 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Protokolle des Informanten »Hansen«, 30. August-25. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Bericht der »Kommission Hamburger Fremdenblatt des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg«, 15. Juli 1955, Staatsarchiv Hamburg 135–4.
Protokolle des Informanten »Hansen«, 30. August-25. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Schreiben von Jahr an Springer, [30. Oktober 1954], AS-UA PA 26.
Vertrag zwischen der Hamburger Fremdenblatt Broschek & Co. mbH, der Axel Springer & Sohn KG und der Constanze-Verlag GmbH, 30. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek.
Bericht der »Kommission Hamburger Fremdenblatt des Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg«, 15. Juli 1955, Staatsarchiv Hamburg 135–4.
Schreiben von Springer an Antje Broschek, 4. Mai 1960, AS-UA PA 34.
Geigenmüller, »Aus Hamburgs Zeitungsgeschichte«, in: Hamburger Abendblatt, 24. Dezember 1954.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 21.
Vgl. Hausmitteilung von Schreckenbach, Verlagsleiter des Hamburger Abendblatts, an Springer und Führungskräfte, 3. April 1956, AS-UA PA 32. Nur in Berlin verzichtete Springer aus wettbewerbspolitischen Gründen auf eine Herausgabe der Sonntagsausgabe und später auch der Bild am Sonntag. Der mutmaßliche Grund war eine Vereinbarung mit dem Ullstein-Verlag, die Springer die weitere Erschließung des Berliner Marktes verwehrte. In späteren Jahren erfolgte die verlegerische Selbstbeschränkung aus politischen Gründen. Vgl. Protokoll des Informanten »Hansen«, 25. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Rede von Springer am 27. November 1965, AS-UA PA Bestand Reden; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Hausmitteilung von Schreckenbach, 3. April 1956, AS-UA PA 32.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Bericht über die Auflagenentwicklung der Sonntagsausgabe im I. Quartal 1956, AS-UA Bestand Buchhaltung; Hausmitteilung von Schreckenbach an Springer und Führungskräfte, 3. April 1956, AS-UA PA 32.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 26; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 19.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, Chefredakteur der Hör zu, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit von Bargen, 10. September 1963, AS-UA Bestand Michael; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 13. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 26; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Hans Bluhm, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 18, 30 f.
Hans Werner Bluhm (1922–2009), geboren in Wittenberge, trat 1949 nach einem Volontariat beim Hamburger Echo in die Redaktion der Hamburger Morgenpost ein. 1953 wechselte er zur Bild-Zeitung. Nach dem Erscheinen der Bild am Sonntag wurde der Journalist erst Chef vom Dienst, dann stellvertretender Chefredakteur und 1960 schließlich Redaktionsleiter des Sonntagsblattes. 1965 übernahm Bluhm die Redaktionsleitung von Hör zu, die er bis 1974 inne hatte. 1975 wurde er für kurze Zeit Chefredakteur der Welt am Sonntag, bevor er in den Zeitschriftenbereich zurückkehrte und das Tennis Magazin begründete. Ab 1976 war Bluhm bis zu seinem Ruhestand 1987 für die gesamte Fach- und Spezialzeitschriftensparte des Verlagshauses zuständig. 2009 verstarb Hans Bluhm in Hamburg. Vgl. AS-UA.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 27.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Betriebsabrechnung 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Vgl. Betriebsabrechnung 1962–1965 (mit Objektdaten ab 1956), AS-UA Bestand Buchhaltung; Betriebsabrechnungen 1963–1968, AS-UA Bestand Buchhaltung; Vergleich der Objektergebnisse 1970 und 1979, undatiert, AS-UA Bestand Kracht; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 7. Januar 2008, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abzug von Remissionskosten und unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
Personalstatistik Dezember 1955, AS-UA Bestand Buchhaltung Akte Innerbetriebliche Berichterstattung.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Eigene Darstellung.
Organisationsplan des Verlagshauses Axel Springer, 1. Januar 1950, AS-UA Bestand Organigramme.
Eine Ausnahme bildeten Redaktionskonferenzen.
Vgl. unter anderem Schreiben von Springer an Rhein, 22. Januar 1951, AS-UA PA 26; Schreiben von Springer an Rhein, 15. März 1951, AS-UA PA 26; Schreiben von Springer an Michael, 5. Dezember 1953, AS-UA PA 31; Schreiben von Springer an Michael, 18. Juni 1954, AS-UA PA 16; Schreiben von Springer an Zehrer, 18. Januar 1955, AS-UA PA 40; Schreiben von Springer an Michael, 8. Oktober 1955, AS-UA PA 31; Schreiben von Springer an Michael, 30. August 1956, AS-UA PA 31; Schreiben von Springer an Michael, 22. Juli 1957, AS-UA PA 31.
Vgl. unter anderem Schreiben von Günter Diehl an Springer, 28. März 1950, AS-UA PA 26; Schreiben von Diehl an Springer, 1. Oktober 1950, AS-UA PA 26; Schreiben von Springer an Emil Gross, Freie Presse Bielefeld, 8. Dezember 1951, AS-UA PA 14; Schreiben von Springer an Otto A. Friedrich, 8. Dezember 1955, AS-UA PA 35.
Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Schreiben von Springer an Huijsman, 29. August 1947, AS-UA PA 47; Schreiben von Springer an Voss, 2. Mai 1956, AS-UA PA 18; Schreiben des Gesamtbetriebsrates an Springer, 2. September 1961, AS-UA PA 23.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 26. November 1968, AS-UA Bestand Klepzig
Schreiben von Springer an Funk, 20. Dezember 1950, AS-UA PA 26.
Hausmitteilung von Springer und Voss, 29. November 1954, AS-UA Hausmitteilungen.
Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Ein Konzernabschluss wurde erst Anfang der 1960er-Jahre erstellt. Konsolidierte Umsätze oder Ergebnisse liegen jedoch nur punktuell vor. Die genannten konsolidierten Umsätze wurden abgeschätzt. Vgl. Jahresabschlüsse Axel Springer Verlag GmbH, Hammerich & Lesser Verlag GmbH, Springer & Sohn KG, 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung, Jahresabschluss der Ullstein GmbH 1960, AS-UA Bestand Geschäftsberichte, Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz.
Die konsolidierten Ergebniszahlen sind Abschätzungen auf Basis der Jahresabschlüsse.
Betriebsabrechnung 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser Verlag GmbH/KG, der Axel Springer Verlag GmbH und der (Axel) Springer & Sohn KG, AS-UA Bestand Buchhaltung; Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz; Jahresabschluss der Ullstein GmbH 1960, AS-UA Bestand Geschäftsberichte; eigene Abschätzungen bei fehlenden Daten, Konsolidierung auf Basis eigener Abschätzungen.
Ebd.
Jahresabschlüsse Axel Springer Verlag GmbH, Hammerich & Lesser Verlag GmbH, Springer & Sohn KG 1953–1963, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Protokoll einer Besprechung bei Springer über Fragen der Betriebs- und Besitzgesellschaft am 21. Dezember 1965, AS-UA Bestand Vorstandsbereich Tamm Akten Besitzgesellschaft.
Vgl. unter anderem Schreiben von Kracht an Scherrer, 12. Februar 1957, AS-UA PA 19; Schreiben von Scherrer an Früchtnicht, 20. März 1957, AS-UA PA 19; Flüssige Mittel am 18. Dezember 1968, AS-UA Bestand Kracht. In diesem Zusammenhang entstand unter anderem im September 1957 die Schweizerische Interpaper Holding AG, die für Springer Finanzanlagen und Beteiligungen tätigte. Vgl. Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Jahresabschlüsse der Hammerich & Lesser Verlag GmbH/KG, der Axel Springer Verlag GmbH und der (Axel) Springer & Sohn KG, AS-UA Bestand Buchhaltung; eigene Abschätzungen bei fehlenden Daten, Konsolidierung auf Basis eigener Abschätzungen, nur positive Objektergebnisse.
Springer, Von Berlin aus gesehen, S. 19.
Das Haus in der Bernadottestraße, vormals Helfferichstraße, war in den 1930er-Jahren Berliner Wohnsitz der Eltern von Rosemarie Springer gewesen. Vgl. Rosemarie Springer im Gespräch mit dem Verfasser, 30. Juni 2007.
Springer, An meine Kinder und Kindeskinder, S. 9–13.
Protokoll eines Gesprächs mit Schultz-Dieckmann am 15. Mai 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 9.
Schreiben von Springer an Jahr, 28. August 1979, AS-UA PA 36; Jahr junior, »Jahre mit Jahr«, in: Döpfner (Hg.), Axel Springer. Neue Blicke auf den Verleger, S. 21–24.
Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. Eine Dokumentation, unveröffentlichtes Manuskript, September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Protokoll des Informanten »Hansen«, 25. Oktober 1954, AS-UA Bestand Cramer Akte Broschek; Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Springer, 1. September 1956, AS-UA PA 37.
Schreiben von Springer an Kaye Sely, 10. Dezember 1955, AS-UA PA 17; Antwortschreiben von Sely an Springer, 12. Dezember 1955, AS-UA PA 17; Memorandum von Siemer, 8. August 1955, AS-UA Bestand Ullstein.
Am Grab von Hans Zehrer sprach Axel Springer zu seinem verstorbenen Freund: »Hans, im Grunde haben Sie mich nach Berlin geführt.« Vgl. »Grabrede Springers«, in: Die Welt, 30. August 1966.
Schreiben von Zehrer an Springer, 27. April 1953, AS-UA PA 15.
Memorandum von Siemer, 8. August 1955, AS-UA Bestand Ullstein.
Loth, The Division of the World. 1941–1955, S. 299–301.
Aktennotiz von Funk an Springer, 29. Dezember 1955, AS-UA Bestand Varia 67/2.
Notariell beglaubigter Kaufvertrag vom 17. Juli 1957, AS-UA Bestand Varia 62/4; Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Axel Springer, 1. September 1956, AS-UA PA 37; Schreiben von Ullstein an Springer, 15. März 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2; Protokoll über eine Besprechung von Führungskräften des Verlagshauses am 2. Juli 1957, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Protokoll über eine Besprechung zwischen Funk und Führungskräften der Ullstein AG, 15. November 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2.
Vgl. unter anderem Rede von Springer auf der Betriebsversammlung am 22. September 1959, AS-UA PA Bestand Reden.
Müller/Sobotka, Bauten. Projekte II, S. 86.
Schreiben der Berliner Industriebank AG an die Berliner Zeitungsdruckerei GmbH, 21. März 1958, AS-UA Bestand Varia 62/4; Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Bericht der Oberfinanzdirektion Hamburg über eine Prüfung der organschaftlichen Verhältnisse des Springer-Konzerns, 5. April 1963, AS-UA Bestand Buchhaltung Bericht organschaftliche Verhältnisse.
Im November 1968 hatte der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow den Viermächtestatus Deutschlands gekündigt und zugleich die Umwandlung Berlins in eine »Selbständige Politische Einheit« gefordert. Im sogenannten Berlin-Ultimatum verlangte er den Abzug aller alliierten Truppen innerhalb von sechs Monaten, verbunden mit einer unverhüllten Kriegsdrohung. Vgl. Stratenschulte, Kleine Geschichte Berlins, S. 97 f.
Schreiben von Springer an Ludwig Erhard, Bundesminister für Wirtschaft, 5. Mai 1959, AS-UA PA 21.
Urkunde für die Grundsteinlegung des Druckerei- und Verlagsgebäude von Axel Springer in der Berliner Kochstraße am 25. Mai 1959, AS-UA PA Bestand Reden.
Rede von Springer anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Ullstein-Verlags, 9. September 1977, AS-UA PA Bestand Reden.
Der Ullstein-Verlag ging 1877 aus der Berliner Druckerei Stahl & Assmann hervor, die Leopold Ullstein im selben Jahr zusammen mit dem Neuen Berliner Tageblatt erworben hatte. 1878 übernahm er die Berliner Zeitung, die später mit dem Nachfolger des Neuen Berliner Tageblatts sowie mit der Berliner Presse vereint und 1904 in die B.Z. am Mittag umgewandelt wurde. 1881 errichtete der Ullstein-Verlag auf dem neuerworbenen Grundstück Kochstraße 23 ein erstes Verlagsgebäude, das 1901/02 unter Einbezug des Nachbargrundstücks ersetzt und 1918 mit einem Neubau in der Kochstraße 25 ergänzt wurde. 1887 erschien erstmals die Berliner Abendpost, die 1922 mit der 1909 herausgegebenen Berliner Allgemeine Zeitung fusionierte. 1898 wurde die Berliner Morgenpost ins Leben gerufen, deren Auflage bis 1930 auf 400.000 Exemplare anstieg. Nach dem Eintritt der ältesten Söhne Hans und Louis Ullstein erfolgte die Eröffnung eines Akzidenzbetriebs, der noch im selben Jahr mit dem Druck der Berliner Illustrirte Zeitung beauftragt wurde. Die Illustrierte, die drei Jahre später, 1894, vom Ullstein-Verlag übernommen wurde, war Vorreiter des Bildjournalismus und erreichte Ende der 1920-Jahre eine Auflage von über 2 Millionen Exemplaren. 1899 starb der Gründer Leopold Ullstein. Kurz zuvor waren zwei weitere Söhne, Rudolf und Franz Ullstein, dem Verlagshaus als Teilhaber beigetreten. 1902 folgte der jüngste Sohn, Hermann Ullstein. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden die Buch-, Musik-, Mode- und Fachverlage begründet. 1914 gelang dem Ullstein-Verlag die Übernahme der renommierten Vossischen Zeitung vom Bankhaus Speyer-Ellissen. Während des Ersten Weltkriegs begann der Aufbau des Ullstein-Nachrichtendienstes. 1924 erschien die nach angelsächsischem Vorbild konzipierte Zeitschrift Uhu, bevor ein Jahr später die Erstausgabe des populärwissenschaftlichen Magazins Koralle auf den Markt gebracht wurde. 1925 wurde das größte Druckhaus Europas in Tempelhof in Betrieb genommen. Auf die Herausgabe der Sonntagszeitung Die Grüne Post im Jahr 1927 folgte 1928 die Abendzeitung Tempo und 1931 Ullsteins erste Programmzeitschrift Sieben Tage, von der Eduard Rhein als Redakteur verpflichtet wurde. Vgl. unter anderem Freyburg/Wallenberg (Hg.), Hundert Jahre Ullstein 1877–1977; Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 80–88, S. 102–113, S. 129–232, S. 312–339; Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 144–145.
Die Ullstein AG verlegte 1930 18 Periodika mit einer Gesamtauflage von 6 Millionen Exemplaren. Vgl. Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 312–340; Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.), Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag, S. 113; Seegers, Hör zu!, S. 60.
Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 80–88, S. 102–113, S. 129–232, S. 312–339; Stöber. »Zeitungsstadt Berlin – überschätzt, unterschätzt, vergessen?« in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 38.
Baum, Vicki, »Meine Zeit mit den Ullsteins«, in: Freyburg/Wallenberg (Hg.), Hundert Jahre Ullstein 1877–1977, Bd. 1, S. 313, zitiert nach Seegers, Hör zu!, S. 60.
Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 410–415.
Ebd., S. 436–442.
Ebd., S. 417–419.
Ebd., S. 420–435.
Lindner, Erik: »›Arisierung‹, Gleichschaltung, Zwangsarbeit. Ullstein 1934–1945«, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 75–76.
Ebd., S. 76 f.
Vgl. Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 442–448. Vgl. unter anderem Ullstein, The Rise and Fall of the House of Ullstein.
Franz Ullstein emigrierte 1938 nach New York. Hermann und Rudolf Ullstein wanderten ein Jahr später praktisch mittellos nach England aus. Enkel des Firmengründers lebten in England, den USA und Brasilien. In England unternahmen Mitglieder der Ullstein-Familie bereits während des Krieges erfolglose Vorstöße bei britischen Regierungsstellen, um die Wiederherstellung von Eigentumsrechten am Verlagshaus zu erreichen. Vgl. Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.), Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag, S. 115–120.
Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 146.
Freyburg/Wallenberg (Hg.), Hundert Jahre Ullstein 1877–1977, Bd. 3, S. 405–412.
Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.), Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag, S. 121. Der während der NS-Herrschaft in Berlin verbliebene Heinz Ullstein gab von 1945 bis 1952 die Frauenzeitschrift Sie zusammen mit dem Verlegerehepaar Helmut und Nina Kindler heraus, nachdem sein Lizenzantrag für den Tagesspiegel bei den Amerikanern gescheitert war.
Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.), Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag, S. 122 f.; Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 147.
Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, S. 487–553.
Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 147.
Das Blatt der Hausfrau wurde bereits 1905 vom Ullstein-Verlag erworben und in den 1920-Jahren zu Deutschlands auflagenstärkster Zeitschrift nach der Berliner Illustrirten Zeitung. Vgl. Seegers, »›Uhu‹, ›Koralle‹, ›Die Dame‹ und ›Das Blatt der Hausfrau‹, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 67.
Seit 1905 vertrieb der Ullstein-Verlag Schnittmusterbögen als Zeitschriftenbeilage oder eigenständiges Druckerzeugnis. Vgl. Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 144.
Jahresabschlüsse der Ullstein AG 1952–1959, AS-UA Bestand Geschäftsberichte.
Tamm, »Der berufene Partner«, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 101 f.
Ebd.
Protokoll über ein Gespräch von Erich Bechtolf, Direktor der Norddeutschen Bank AG mit Karl Ullstein, Vorstand der Ullstein AG, 23. Juni 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Aktennotiz über den Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, ohne Verfasser, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte Welt; Memorandum, mutmaßlich von Bucerius, undatiert, 16. Dezember 1952, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
Schreiben von Jahr an Springer, 5. November 1954, AS-UA PA 36; Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959; Aktennotiz von Arning an Kracht, 12. Januar 1960, AS-UA PA 22.
Schreiben von Jahr an Springer, 5. November 1954, AS-UA PA 36; »Tante Marthas Aktien«, in: Der Spiegel 10 (1956), Nr. 37, S. 18–20.
Vgl. Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin.
Memorandum von Siemer, 8. August 1955, AS-UA Bestand Ullstein; »Tante Marthas Aktien«, in: Der Spiegel 10 (1956), Nr. 37, S. 18–20.
Schreiben von Kracht an Josef Neckermann, 6. August 1962, AS-UA Bestand Ullstein C2.
Schreiben von Rudolf Ullstein an Jahr, 9. Januar 1956, AS-UA PA 18; Schreiben von Jahr an Springer, 13. Januar 1956, AS-UA PA 18; Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Springer (Abschrift) 1. September 1956, AS-UA PA 37.
Vgl. Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959, AS-UA PA 21; Schreiben von Arning an Kracht, 12. Januar 1960, AS-UA PA 22. John Jahr entwickelte offenbar auch Pläne, gemeinsam mit dem Spiegel-Mitgesellschafter Rudolf Augstein Anteile am Ullstein-Verlag zu erwerben. Im März 1956 bemühten sich Jahr und Augstein bei Kaufhausinhaber Helmuth Horten um eine finanzielle Unterstützung ihrer Pläne. Vgl. Aktennotiz von Schultz-Dieckmann an Springer, 26. März 1956.
Zu den weiteren Bietern um eine Minderheitsbeteiligung an der Ullstein AG sollen Helmut Kindler, Münchener Verleger, Ernst Dietrich-Troeltsch, Stuttgarter Verleger, und Rolf Ippen, Mitinhaber der WAZ-Gruppe, gehört haben. Vgl. Tamm, »Der berufene Partner«, in: Fels/Lindner/Laabs(Hg.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule, S. 103; »Tante Marthas Aktien«, in: Der Spiegel 10 (1956), Nr. 37, AS-UA Spiegel-Archiv.
Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959, AS-UA PA 21; Schreiben von Arning an Kracht, 12. Januar 1960, S. 6, AS-UA PA 22.
Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959, AS-UA PA 21.
Schreiben von Jahr an Springer, 13. November 1956, AS-UA PA 18; Antwortschreiben von Springer an Jahr, 16. November 1956, AS-UA PA 18.
Nach Springers Einstieg in den Ullstein-Verlag forderte Jahr Ende 1956 die Einräumung einer Option auf die Hälfte des erworbenen Aktienpakets. Vgl. Schreiben von Jahr an Springer, 13. November 1956, AS-UA PA 18. Drei Jahre später berief sich der Zeitschriftenverleger auf eine angebliche Übereinkunft mit Springer, die ihn zum Erwerb von »weiterhin käuflichen Anteilen« an der Ullstein AG berechtigen würde. Entsprechend verlangte Jahr, dass ihm ein kurz zuvor durch Springer erworbenes Aktienpaket zum Kauf angeboten werden müsste. Vgl. Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959, AS-UA PA 21; Schreiben von Jahr an Springer, 6. Februar 1960, AS-UA PA 21.
Jahresabschluss der Ullstein AG 1957 (Hauptbericht), AS-UA Bestand Geschäftsberichte
Der Kaufpreis von 2 Millionen Deutsche Mark für die nominell 1.560.000 Deutsche Mark Aktien der Ullstein GmbH wurde in bar entrichtet. Vgl. Kaufvertrag zwischen den Testamentsvollstreckern des Nachlasses Louis Ullstein und der Hammerich & Lesser Verlag GmbH, 1. September 1956, AS-UA Bestand Varia 67/3. Dies entsprach einem Aktienkurs von 128 Deutsche Mark. Bucerius hatte im Jahre 1952 eine Beteiligung von 10 Prozent für rund 106 Deutsche Mark pro Aktie erworben. Vgl. »Tante Marthas Aktien«, in: Der Spiegel 10 (1956), Nr. 37.
Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Springer (Abschrift), 1. September 1956, AS-UA PA 37.
Schreiben von Ullstein an Springer, 15. März 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2.
Sonderhefte der Constanze, insbesondere die Modehefte, wurden seit 1950 im Druckhaus Tempelhof hergestellt. Vgl. Schreiben von Jahr an Ernst Scharnowski, Deutscher Gewerkschaftsbund, 23. Juni 1952, AS-UA PA 30.
Vereinbarung zwischen Rudolf Ullstein, der Erbengemeinschaft nach Hans Ullstein, vertreten durch Karl Ullstein, Heinz Ullstein und der Hammerich & Lesser Verlag GmbH, vertreten durch Axel Springer, 1. September 1956, AS-UA Bestand Varia 67/3.
Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Axel Springer, 1. September 1956, AS-UA PA 37; Schreiben von Karl Ullstein an Springer, 15. März 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2; Protokoll über eine Besprechung von Führungskräften des Verlagshauses am 2. Juli 1957, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Memorandum von Siemer, 8. August 1955, AS-UA Bestand Ullstein; Schreiben von Rudolf Ullstein an Jahr, 9. Januar 1956, AS-UA PA 18; Schreiben von Jahr an Springer, 13. Januar 1956, AS-UA PA 18; Schreiben von Rechtsanwalt Auert an Jahr, 9. Februar 1956, AS-UA PA 18.
Bucerius hatte bereits im Juli 1956 zugestimmt, die Beteiligung an Springer abzugeben und fortan als Treuhänder zu fungieren. Vgl. Schreiben von Bucerius an Kracht, 21. Juli 1956, Zeit-Stiftung Nachlass Bucerius 54; Schreiben von Wilhelm Güssefeld, Geschäftsführer der Zeit-Verlag E. Schmidt & Co. GmbH, an die Hammerich & Lesser Verlag GmbH, 29. April 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2; Schreiben von Güssefeld an die Hammerich & Lesser Verlag GmbH, 28. Oktober 1957, AS-UA Bestand Ullstein; Schreiben von Kracht an Bucerius, 21. November 1967, AS-UA PA 34.
Gesellschafterbeschluss der Hammerich & Lesser Verlag GmbH vom 27. März 1957, AS-UA Bestand Buchhaltung
Schreiben von Karl Ullstein an Springer, 21. Mai 1957, AS-UA PA 37.
Funk, Wie die Bild-Zeitung und das Springer-Haus nach Berlin kamen. September 1962, AS-UA Bestand Varia 62/4.
Protokoll über ein Gespräch mit Funk, Ernst Strunk und Karl Ullstein am 25. Oktober 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2; Protokoll über eine Besprechung zwischen Funk und Führungskräften der Ullstein AG, 15. November 1957, AS-UA Bestand Varia 67/2.
Vgl. unter anderem Rede von Springer auf der Betriebsversammlung am 22. September 1959, AS-UA PA Bestand Reden.
Jahresabschluss der Hammerich & Lesser Verlag GmbH 1956–1959, AS-UA Bestand Buchhaltung; Jahresabschluss der Ullstein AG 1956–1959, AS-UA Bestand Geschäftsberichte.
Teil 2: Wandel zum politischen Verleger
Schreiben von Springer an Schulze und Siemer, 8. Dezember 1951, AS-UA Nachlass Mahnke; Schreiben von John Dunlop, britischer Land Commissioner und Generalkonsul an Robb, 7. März 1955, FO 1056/399 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Schreiben von John Dunlop an Edwards, britische Botschaft in Bonn, 15. August 1955, FO 1056/399 XC 5869, AS-UA Bestand Die Welt Akten Public Record Office; Zeitzeugenbericht von Michael, undatiert, AS-UA Bestand Klepzig; Jacobi, Der Verleger Axel Springer. Eine Biographie aus der Nähe, S. 157; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Rosemarie Springer im Gespräch mit dem Verfasser, 30. Juni 2007.
Witter, Ben, »Mit Axel Springer am Wannsee«, in: Die Zeit, 8. Dezember 1967; Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 158–169; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Rosemarie Springer im Gespräch mit dem Verfasser, 30. Juni 2007.
Ab Ende der 1960er-Jahre kursierten zahlreiche Artikel und Abhandlungen, welche die komplexe Psyche des Verlegers und in diesem Zusammenhang auch dessen Lebenskrise thematisierten. Beispielhaft für die in der Regel sehr fragwürdigen Darstellungen seien das Psychogramm des Spiegel-Redakteurs Wilhelm Backhaus und die diagnostische Betrachtung des Psychoanalytikers Paul Matussek angeführt. Vgl. Backhaus, »Ich kann Milliarden machen«, in: Der Spiegel 22 (1968), Nr. 1, S. 24–36; Matussek: Analytische Psychosentherapie. Anwendungen, Band 2, S. 79.
Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 162–168; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Rosemarie Springer im Gespräch mit dem Verfasser, 30. Juni 2007.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 167.
Vgl. ausführlich Schwarz, Axel Springer, S. 251–270.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 184–187; Jacobi, Der Verleger Axel Springer; S. 168–176; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 165–166; Schwarz, Axel Springer, S. 276–294.
Morsey/Schwarz (Hg.), Adenauer. Rhöndorfer Ausgabe, Briefe 1957–1959, S. 69, S. 390.
»Ich versuche, das Haus anzustiften, klug auf die Ostzone zu kloppen«, lautete Springers verlegerisches Postulat nach seiner politischen Kehrtwende. Vgl. Schreiben von Springer an Zehrer, 9. Mai 1958, AS-UA PA 40. Zuvor hatte der Verleger die publizistische Zielsetzung in einer Chefredakteursrunde präzisiert: »Bis zur Wiedervereinigung sollte jeden Tag […] auf der ersten Seite unserer Blätter zumindest eine Meldung über die Vorgänge in der Ostzone stehen«, um den »Kampf um eine gute Ausgangsposition für gesamtdeutsche Gespräche« zu unterstützen. Vgl. Schreiben von Springer an Zehrer, Michael, Siemer, Hiss und Menne, 20. März 1958, AS-UA PA 31. Nachfolgend nahmen die kritischen Meldungen über die DDR in der Welt, aber auch in anderen Verlagsobjekten deutlich mehr Raum ein als in den Vorjahren. Insbesondere die alarmierenden Flüchtlingsbewegungen standen regelmäßig im Mittelpunkt der Berichterstattung. Vgl. »Es stand in der Welt«, in: Der Spiegel 12 (1958), Nr. 37, S. 13; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 188 f.; Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 177; Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 167.
Augstein, »Editorial«, in: Der Spiegel 12 (1958), Nr. 41, S. 12.
Schreiben von Springer an Zehrer, 5. Juni 1958, AS-UA PA 40.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 166 f.; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 191 f.; Sethe, »Das war Hans Zehrer. Ein Wanderer zwischen den politischen Welten«, in: Die Zeit, 2. September 1966.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 168 f.; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 191 f.; Haas, Willy, »Nachruf auf Hans Zehrer«, in: Die Welt, 25. August 1966.
Professor Dr. h.c. Ernst J. Cramer (1913–2010) wurde 1913 in Augsburg geboren, emigrierte 1939 nach einer kaufmännischen Ausbildung und einer Internierung in Buchenwald in die Vereinigten Staaten. Seine übrige jüdische Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Vereinigten Staaten arbeitete Cramer auf einer Flüchtlingsfarm und studierte Agronomie in Mississippi. Als Politikstudent ging er an die Stanford University. 1942 trat Cramer in die US-Armee ein, der er bis 1945 angehörte. Anschließend wechselte der Augsburger in die Presseabteilung der US-Militärregierung in Bayern. 1948 wurde Cramer stellvertretender Chefredakteur der US-amerikanischen Neuen Zeitung. Nach deren Einstellung war er als Verkaufsleiter der Nachrichtenagentur United Press International (UPI) in Frankfurt tätig, bevor er 1958 als stellvertretender und später geschäftsführender Chefredakteur zur Welt wechselte. 1964 übernahm Cramer die Geschäftsführung des »Redaktionellen Beirats«. 1966 wurde der Journalist Bevollmächtigter für die elektronischen Publikationsmittel. 1969 wechselte Cramer in das Verlegerbüro und in den Arbeitskreis Verleger. 1971 wurde er in die Geschäftsführung der obersten Holding-Gesellschaft Axel Springer Gesellschaft für Publizistik KG berufen. Zwischenzeitlich fungierte Cramer zudem als Herausgeber der Welt, der Welt am Sonntag, als Geschäftsführer der Ullstein GmbH und als Vorsitzender der Axel-Springer-Stiftung. Von 1983 bis 1999 war Cramer Aufsichtsratsmitglied der Axel Springer AG. Bis zu seinem Tode Anfang 2010 war er für das Verlagshaus publizistisch und beratend tätig. Vgl. Cramer, Ich habe es erlebt, S. 125–127, AS-UA.
Schreiben von Zehrer an Springer, 21. Juli 1958, AS-UA PA 40; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 167 f.
Die sogenannte Spiegel-Affäre begann Ende Oktober 1962 mit der Verhaftung von Redakteuren des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und der Durchsuchung der Hamburger Redaktionsräume wegen des Verdachts auf Landesverrat. Der Auslöser war eine Veröffentlichung des Spiegels über das NATO-Planspiel »Fallex 62«. Die von der Bundesregierung initiierten Ermittlungen, die eine Welle der öffentlichen Solidarität mit den Spiegel-Redakteuren auslösten, scheiterten und mündeten in eine schwere Koalitionskrise. Im November 1962 musste Verteidigungsminister Franz Josef Strauß auf Druck der FDP zurücktreten. Für Bundeskanzler Adenauer bedeutete die Spiegel-Affäre ein schwerer politischer Rückschlag, von dem er sich bis zum Ende seiner Kanzlerschaft nicht mehr erholte. Vgl. unter anderem »Sie kamen in der Nacht«, in: Der Spiegel 16 (1962), Nr. 45, S. 55 ff.; Schröder, Augstein, S. 93–126; Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 220 f.; Merseburger, Rudolf Augstein, S. 244–289.
Schreiben von Springer an Kaye Sely, 4. November 1962, AS-UA PA; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 55–57; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 171 f.; Schwarz, Axel Springer, S. 365–368.
Zehrer, »Zwischen den Krisen«, in: Die Welt, 2. November 1962.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, Chefredakteur der Hör zu, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 56; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007; Schwarz, Axel Springer, S. 365–368.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 197.
Merseburger, Rudolf Augstein, S. 254–256; Schröder, Augstein, S 109–121; Schwarz, Axel Springer, S. 366.
»Herr der Welt«, in: Der Spiegel 17 (1963), Nr. 14, S. 30 f.; Schreiben von Otto A. Friedrich an Springer, 3. April 1963, AS-UA PA 25; Antwortschreiben von Springer an Friedrich, 10. April 1963, AS-UA PA 25.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 203 f.; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 173.
Hans Wallenberg (1907–1977), geboren in Berlin, war nach einer Verlagsausbildung und einem Studium der Rechtswissenschaften in Berlin als Redakteur verschiedener Berliner Zeitungen tätig. 1938 emigrierte er nach Prag, später in die Vereinigten Staaten. Im Zweiten Weltkrieg diente der Journalist der US-amerikanischen »Psychological Warfare Division«. 1946 wurde Wallenberg Chefredakteur und Herausgeber der US-amerikanischen Neuen Zeitung in Berlin. 1954 kehrte der Berliner in die Vereinigten Staaten zurück und war für einen Wirtschaftsdienst tätig. 1959 wurde Wallenberg Leiter des Springer-Auslandsdiensts (SAD) in New York. Zwei Jahre später übernahm er die Öffentlichkeitsarbeit des Verlagshauses in Berlin, bevor er 1962 in die Leitung des Ullstein-Verlags eintrat. Im Folgejahr wurde Wallenberg zum »Geschäftsführenden Chefredakteur« der Welt berufen, wechselte aber schon bald zurück zu Ullstein und verantwortete dort die Buchverlage. Nach seinem Ausscheiden im Jahre 1967 war Wallenberg dem Verlagshaus weiter als Berater verbunden. Vgl. AS-UA.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 203 f.; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 173; Schwarz, Axel Springer, S. 369 f.
Schreiben von Wallenberg an Springer, 4. Juni 1954, AS-UA PA 39; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 204 f.
Schreiben von Schreckenbach an Springer, 25. November 1963, AS-UA Bestand Die Welt; Schreiben von Kracht an Wallenberg, 15. September 1964, AS-UA PA 39.
Schreiben von Wallenberg an Springer, 4. Juni 1954, AS-UA PA 39; Hausmitteilung von Schreckenbach, 13. Oktober 1963, AS-UA PA 39; Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 205 f.; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 173.
Ebd.
Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 173 f.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 203.
Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 176.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 208 f.; Sothen, »Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945«, in: Kroll (Hg.), Die kupierte Alternative, S. 177.
»Zucker für Affen«, in: Der Spiegel 24 (1970), Nr. 5, S. 55.
Rede »Viel Lärm um ein Zeitungshaus« vor dem Hamburger Übersee-Club, Axel Springer, 26. Oktober 1967, AS-UA PA Bestand Reden.
Demant, Hans Zehrer als politischer Publizist, S. 210 f.
Grabrede von Axel Springer für Hans Zehrer, 29. August 1966, AS-UA PA Bestand Reden.
Dr. Hermann Franz Gerhard Starke (1916–1996), geboren in Berbersdorf (Sachsen), wurde nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Politik, Geschichte und Publizistik in Leipzig und Genf und einer Pomotion über eine publizistische Thematik 1939 Redakteur der Deutschen Allgemeinen Zeitung. Nach Kriegsende wechselte er zu den Zeitschriften Prisma und Thema nach München. 1949 wurde der Journalist Leiter der Abteilung »Politisches Wort« im NWDR und 1956 Leiter der Hauptabteilung »Politik und Aktuelles«. 1961 übernahm Starke die Intendanz des Deutschlandfunks. 1966 holte ihn Springer als Chefredakteur der Welt in das Verlagshaus. Nach seiner Ablösung durch Herbert Kremp im Jahre 1968 zeichnete sich Starke bis 1990 für die Bonner Verlagsrepräsentanz und die politische Beziehungspflege verantwortlich. Vgl. AS-UA.
Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB
Schwarz, Axel Springer, S. 372 f.
Die im Jahresmittel verkaufte Auflage sank bis 1967 auf rund 239.000 Exemplare. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Betriebsabrechnungen liegen sowohl für Die Welt, als auch für Die Welt Verlagsgesellschaft mbH nur bis zum Jahre 1962 vor. Für den nachfolgenden Zeitraum sind lediglich Ergebniszahlen der Jahre 1964, 1967 und 1968 überliefert. Vgl. Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz; Jahresbericht 1964 von Kracht, undatiert, AS-UA Bestand Kracht; Protokoll einer Holding-Konferenz vom 9. Oktober 1967, AS-UA Bestand Holding 1967/68; Jahresbericht 1968 von Kracht, 29. November 1968, AS-UA Bestand Kracht.
Aktennotiz über ein Gespräch zum Thema Zusammenarbeit Welt/Verlagshaus Hamburg, 28. April 1967, AS-UA Bestand Die Welt Neuordnung; Schreiben von Springer an Starke, 24. Februar 1967, AS-UA Bestand Hermann Starke.
Protokoll einer Holding-Konferenz vom 9. Oktober 1967, AS-UA Bestand Holding 1967/68; Jahresbericht 1968 von Kracht, 29. November 1968, AS-UA Bestand Kracht.
Vgl. Bericht über die Geschäftsentwicklung der Die Welt Verlagsgesellschaft mbH, 1953–1962, AS-UA Bestand Die Welt Akte Geschäftsführung Korrespondenz; Bericht über die Entwicklung der Tageszeitung Die Welt 1967–1970, AS-UA Bestand Umwandlung Akte Geschäftsführungsbereich Zeitungen; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
Protokoll der Vorstandssitzung der Stiftung Die Welt zur Förderung und Unterstützung der Zeitungswissenschaften sowie des journalistischen und verlegerischen Nachwuchses vom 26. Februar 1966, AS-UA Bestand Cramer.
Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
Seit Beginn der 1960er-Jahre bemühte sich Springer um eine Auflösung der Stiftungskonstruktion. Im November 1963 erklärte die britische Regierung ihren Verzicht auf Mitspracherechte bei der Ausgliederung der Welt-Verlagsgesellschaft. Größeren Widerstand leistete das langjährige Mitglied des Stiftungsvorstands, Rechtsanwalt Walter Siemers. Zudem oblag es Arning und Früchtnicht, die komplexen steuerlichen und stiftungsrechtlichen Voraussetzungen für die Umwandlung der Stiftung zu schaffen. Vgl. unter anderem Tischvorlage von Arning für Springer, 20. Januar 1961, AS-UA Bestand Cramer; Schreiben von Friedrich an Springer, 23. November 1960, AS-UA PA 22; Aktennotiz von Arning, 15. Dezember 1960, AS-UA Bestand Cramer; Schreiben des Foreign Office an die Rechtsanwaltskanzlei Nicholson, Graham & Jones, 23. November 1963, AS-UA Bestand Cramer; Schreiben von Kracht an Springer, 24. Dezember 1965, AS-UA Bestand Cramer; Protokoll der Vorstandssitzung der Stiftung Die Welt zur Förderung und Unterstützung der Zeitungswissenschaften sowie des journalistischen und verlegerischen Nachwuchses vom 26. Februar 1966, AS-UA Bestand Cramer.
Schreiben von Springer an Michael, 17. März 1958, AS-UA PA 31.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, Chefredakteur der Hör zu, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 33.
»A[xel] S[pringer] hatte mich noch einmal ganz allein in sein Haus am Falkenstein gebeten, wo er bei langen Gesprächen im Garten und beim Essen zu zweit wahrscheinlich den Eindruck gewann, daß ich als enger Mitarbeiter in diesen Dingen nicht mehr in Frage käme. Das lag einesteils an meinem Alter, aber auch an meiner mangelnden Neigung, diesen politischen Weg mitzugehen«, schrieb der ehemalige Chefredakteur später. Vgl. Zeitzeugen-Bericht von Michael, Februar 1969, AS-UA Bestand Michael. Die von Michael geschilderte Unterredung steht beispielhaft für den Austausch zu weltanschaulichen Fragen, den Springer seit Ende der 1950er-Jahre mit hochrangigen Redakteuren pflegte.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Hausmitteilung von von Bargen an Springer, 22. Oktober 1959, AS-UA PA 31; Zeitzeugen-Bericht von Michael, Februar 1969, AS-UA Bestand Michael.
Schreiben von Springer an Wegner, 5. November 1959, AS-UA PA 31.
Karl Heinz Hagen (1919–1994), geboren in Berlin, wurde nach journalistischen Lehrjahren 1948 stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift Sie des Ullstein-Verlags. 1953 übernahm Hagen die Chefredaktion der B.Z. 1958 avancierte der Journalist zum Redaktionsdirektor der B.Z. und der Berliner Morgenpost. 1960 berief ihn Springer zum Redaktionsleiter der Bild-Zeitung. Als Folge eines Zerwürfnisses wechselte Hagen 1962 als Chefredakteur zur Illustrierten Quick. Nach einem Intermezzo als Herausgeber der Illustrierten Revue entwickelte er zusammen mit Günter Prinz die Zeitschriften Eltern und Jasmin. 1984 wurde Hagen publizistischer Berater der Zürcher Jean Frey Gruppe. Karl Heinz Hagen starb 1994 in Bad Bevensen. Vgl. AS-UA.
Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 42.
Ebd., S. 38–47; Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 92; Schwarz, Axel Springer, S. 344–354; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007.
Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 41.
Ebd., S. 38–47
Schwarz, Axel Springer, S. 344 f.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Betriebsabrechnung der Bild-Zeitung 1960–1962, AS-UA Bestand Buchhaltung. Der leichte Zuwachs der Verkaufsauflage von 130.000 Exemplaren unter der einjährigen Ägide von Hagen war nicht der höheren Attraktivität der Bild-Zeitung geschuldet, sondern einem politischen Ereignis, dem Bau der Berliner Mauer. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 41.
Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007.
Aktennotiz von Arning zu einem Telefonat mit Hagen am 19. Dezember 1961, 20. Dezember 1961, AS-UA PA 31.
Peter Boenisch (1927–2005), geboren in Berlin, wurde nach dem Kriegseinsatz Berliner Redakteur der US-amerikanischen Allgemeinen Zeitung, später der Neuen Zeitung. 1949 wechselte er als Chefredakteur zur Schleswig-Holsteinischen Tagespost nach Rendsburg. 1952 wurde er persönlicher Referent des NWDR-Intendanten Adolf Grimme, später war er für die Öffentlichkeitsarbeit des Senders zuständig. 1955 ging Boenisch als Chefredakteur zum Kindler & Schiermeyer-Verlag nach München. Nach einem Intermezzo bei der Illustrierten Revue entwickelte Boenisch die Jugendzeitschrift Bravo. 1959 wurde der Berliner von Springer für das europäische Zeitschriftenprojekt Capitol angeworben. Nach dessen Scheitern verantwortete Boenisch die Herausgabe der Sondernummern der Berliner Illustrirte, bevor er mit der Redaktionsleitung der Bild-Zeitung betraut wurde. 1965 übernahm der Journalist zudem die Chefredaktion der Bild am Sonntag. 1971 wurde Boenisch Geschäftsführungsmitglied der Axel Springer Gesellschaft für Publizistik KG. Nach seinem Ausscheiden als Bild-Chefredakteur 1974 beriet Boenisch die Welt und Welt am Sonntag, bevor er 1978 die Chefredaktion der Welt übernahm. 1976 wurde der Journalist zudem publizistischer Berater des CDU-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Helmut Kohl. 1983 wechselte Boenisch als Regierungssprecher nach Bonn und 1986 in die Geschäftsführung des Burda-Verlags. Von 1999 bis 2001 war Boenisch Mitglied des Aufsichtsrats der Axel Springer Verlag AG. Peter Boenisch starb 2005 in Gmund am Tegernsee. Vgl. AS-UA.
Aktennotiz von Arning zu einem Telefonat mit Hagen am 19. Dezember 1961, 20. Dezember 1961, AS-UA PA 31.
Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Jacobi, Der Verleger Axel Springer, S. 197 f.
Bis auf drei Redakteure waren 1962 alle journalistischen Mitarbeiter der Bild-Zeitung unter 35 Jahre alt. Vgl. Dittrich, 25 Jahre Bild-Zeitung, unveröffentlichtes Manuskript, AS-UA FB, S. 51.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Jacobi, 50 Jahre Axel Springer Verlag, S. 96.
Kain, Das Privatfernsehen, der Axel Springer Verlag und die deutsche Presse, S. 46, S. 59, S. 75.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Betriebsabrechnung Bild-Zeitung 1955–1962, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Protokoll der Holding-Konferenz vom 21. September 1965, AS-UA Nachlass Mahnke 9; Christian Kracht im Gespräch mit dem Verfasser, 26. Juni/10. Dezember 2007; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Ebd.; Betriebsabrechnung Bild-Zeitung 1960–1966, AS-UA Bestand Buchhaltung.
Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
Betriebsabrechnungen 1962–1968 (mit Objektdaten ab 1956), AS-UA Bestand Buchhaltung.