Jenny ist sich sicher, noch nie einen dermaßen hinreißenden Mann getroffen zu haben. Diese Augen, dieser Body ... Und erst dieses umwerfende Lächeln! Seine Klamotten sind zwar schlicht, aber sie erkennt Designerkleidung auf den ersten Blick. Alleine die Lederhose dürfte an die 5.000,- Euro gekostet haben. Die Stiefel sind eindeutig maßgefertigte Handarbeit. Er trägt keinen sichtbaren Schmuck, aber das passt zu ihm. Bewundernd gleitet ihr Blick über seinen ausdefinierten Körper, der vor Selbstsicherheit nur so strotzt.
Keine Frage, diesen Traumtyp wird sie sich schnappen und nicht mehr aus den Krallen lassen. Sie strahlt ihn hingerissen an und sucht fieberhaft nach den richtigen Worten, um ihn zu becircen.
„Danke für den Drink. Ich liebe Sex … on the Beach.“ Aufreizend leckt sie sich mit der Zungenspitze über die vollen Lippen, die sie erst vor zwei Wochen neu aufspritzen ließ. Sie ist froh, dass sie sich diesmal für die volle Dröhnung à la Angelina Jolie entschieden hat, denn seine Augen streichen lüstern funkelnd über die rotschimmernde Fülle.
„So? Du liebst also Sex …? Aber ich hoffe nicht nur on the Beach?“ Erfreut sieht er sie leicht erröten. Na, doch nicht ganz so abgebrüht, wie sie sich zu geben versucht, was? Sirrusch genießt es, seine Beute in die Ecke zu drängen und zieht deswegen das Tempo an. Sich vorbeugend raunt er ihr leise schnurrend sein Angebot ins Ohr.
„Was würdest du sagen, wenn du so viel … Sex ... haben kannst, wie du magst? Jederzeit … überall … mit mir?“
Jetzt schnappt sie hörbar nach Luft und das, was da ihre nackten Schultern entlangschauert, kann man längst nicht mehr als Gänsehaut bezeichnen. Das ist schon eine ausgewachsene Straußenhaut.
Sehr gut. Er liebt es, wenn seine Spielgefährtin leicht erregbar ist. Charmant grinsend beobachtet er, wie sie einmal tief einatmet und dann versucht, verrucht auszusehen.
Niedlich. Ein Hauch Mea West, aber eben doch nur ein billiger Abklatsch. Für wirklich sündhaftes Aussehen hat sie ungefähr zwanzig Kilo zu wenig auf den Knochen. Es gibt eben so einiges, was zu schlanke Frauen nicht darstellen können. Eine echte Femme fatale zum Beispiel. Aber der Versuch war nicht schlecht. Neugierig wartet er auf ihre Antwort.
„Nun … ich denke … mit dir könnte ich von gar nichts jemals genug bekommen. Und das wäre eine Verschwendung, wenn man so ein Angebot nicht voll auskosten würde.“ Mutwillig blinzelt sie ihn unter gesenkten Wimpern an.
„Ich kann dir versprechen, dass du es nicht bereuen wirst. Aber eine einzige Einschränkung muss ich machen.“
Irritiert flackert ihr Blick über sein Gesicht.
„Was … was für eine Einschränkung?“
Jetzt muss er sicherstellen, dass sie begreift, wie Ernst es ihm ist. Deswegen dimmt er seinen Charme um einige Stufen auf ein allgemein verträgliches Maß und schaut ihr Ernst in die Augen.
„Eine Zeitliche.“
„Bitte?“
„Was auch immer zwischen uns passiert, es wird nicht länger als ein Jahr dauern. Wenn du dich drauf einlässt, verspreche ich Exklusivität und erwarte das Gleiche von dir. Aber nach exakt einem Jahr werden sich unsere Wege wieder trennen. Keine Chance auf eine Wiederholung oder sentimentale Rückfälle. Mehr kann ich dir nicht anbieten. Die Entscheidung liegt bei dir.“
Jenny kämpft um ihre Fassung. Das kann doch nicht so leicht sein? Ein wenig Geflirte, etwas Wimperngeklimper und dieser traumhafte Mann bietet ihr eine exklusive Beziehung?
„Ähm … und du weißt jetzt schon, dass du mit mir zusammen sein willst?“
„Honey, ich will nicht mit dir zusammen sein, ich will dich vögeln ...“
Ihr klappt der Mund auf, ohne dass sie in der Lage wäre, auch nur ein klares Wort herauszubringen. Seine Lippen streichen ihr kaum spürbar über das Ohrläppchen und lassen sie bis ins Innerste erschauern.
„Was ist nun, Süße … willst du den heißesten Sex aller Zeiten erleben? Dann lass uns verschwinden.“
Entgeistert ringt sie erneut um Atem.
Ja, atmen ist eine wirklich gute Idee.
Und dann … denken!
Ja, denken wäre jetzt auch nicht schlecht.
Wenn er nur nicht so … verrucht lächeln würde!
Dieses leicht verächtliche Kräuseln seiner Lippen, dieses leise Zucken im linken Mundwinkel … was wollte sie noch gleich?
Oh ja, denken!
Was sagt ihre Agentin immer? Nicht die Katze im Sack kaufen!
Erst prüfen, ob der Deal sich lohnt. Obwohl … das was sie vor sich sieht, ist bereits so vielversprechend, da könnte er sich im Bett als eunuchiger Rohrkrepierer herausstellen, alleine sein Atem auf ihrer Haut würde ausreichen, um sie zum Orgasmus zu bringen! Aber dennoch …
„Kriege ich vielleicht eine kleine Kostprobe? Nur so ... zum Naschen?“
Sie strahlt unter gesenkten Wimpern liebreizend
und hält den Atem an. Hoffentlich nimmt er ihr das jetzt nicht
übel. Doch ihre Sorgen erweisen sich als unbegründet. Dieser
umwerfende Mann wirft den Kopf in den Nacken und lacht schallend.
Mit vor Vergnügen grünfunkelnden Augen blinzelt er
zurück.
„Aber selbstverständlich! Wer will schon .. die Katze im Sack
kaufen, nicht wahr? Ich mag es, wenn meine Frauen wissen, was sie
wollen. Und wie außerordentlich praktisch, dass wir scheinbar beide
gerne ... Naschen!“ Mit einem frechen Grinsen springt er auf, packt
sie um die schmale Taille, wirft sie sich über die Schulter und
schleppt die total Überraschte in den hinteren Bereich der Bar.
Eine Tür wird rumpelnd aufgestoßen, ein schummrig beleuchteter
Gang, dann eine weitere Tür. Leise rastet das Schloss ein, als er
den Schlüssel umdreht und sie langsam an sich hinabgleiten lässt.
Wobei sich praktischerweise ihr knielanges Schlauchkleid nach oben
schiebt. Im Halbdämmern der Notbeleuchtung erkennt sie die Umrisse
von Regalen und Tischen hinter seinem breiten Rücken. Eine
Abstellkammer. Und sie zwischen ihm und der Tür gefangen. Doch
bevor sie noch weitere Gedanken an die unprosaische Umgebung
verschwenden kann, packt er erneut zu. Sanft, aber bestimmt. Seine
Hand umfasst ihren Oberschenkel, hebt ihn an und legt ihn sich auf
die Hüfte. Sie kann spüren, wie er geschmeidig näher an sie
herangleitet, wie er sich zielsicher an ihrer Mitte positioniert
und seine harte Beule aufreizend über ihre Scham reibt.
„Nun? Wie groß darf das Häppchen sein … das du naschen magst?“
Seine Stimme vibriert durch ihren Körper und stellt etwas Eigenartiges mit ihren Muskeln an. Wie nach einer Ganzkörpermassage ist sie plötzlich völlig weich in seinen Armen. Anschmiegsam. Willig. So hat sie sich noch nie gefühlt. Aber sie weiß, ab jetzt wird sie alles tun, was notwendig ist, um ihn für immer an sich zu binden. Ihre Stimme ist flach und heiser.
„Gib mir alles, was du hast! Ich will alles!“
„Was für eine gierige kleine Blume habe ich mir da gepflückt.“
Seine lächelnden Lippen streichen sanft über ihre Schläfe zur Wange, weiter hinab zu ihren Lippen. Dann, einen unendlich langen Moment, verharrt er. Schwebt über ihrem Mund und wartet. Bis sie kapituliert und sich noch enger an ihn presst, die Augen schließt und sich wie zum Opfer darbietet. Sie hört ein leises, zufriedenes Knurren, bevor er endlich … endlich! … seine Lippen auf ihre senkt und ein Feuerwerk aus Lust durch ihren Körper jagt. Nur ein einziger Gedanke blitzt auf.
Unglaublich!
Und dann ist es um sie geschehen, ist sie nur noch Gefühl, nur noch Instinkt. Reagiert wie im Traum, mit tänzerischer Leichtigkeit auf alles, was er fordert.
Seine Zungenspitze stupst zart zwischen ihre Lippen, sie öffnet sie sofort. Sein harter Schwanz reibt über ihren Kitzler, sie drückt sich fester gegen ihn.
Sein Arm legt sich wie eine Stahltrosse um ihre Taille, sie biegt sich drüber. Bietet sich vorbehaltlos dar.
Sein Werben wird rauer, leidenschaftlicher, wilder! Und zum ersten Mal in ihrem Leben erkennt sie was es bedeutet wirklich genommen zu werden. Mit Haut und Haar begehrt und verschlungen.
Seine Lippen brennen eine heiße Spur ihren Hals hinab. Schließen sich fest um ihre nackte Brustwarze.
Nackt? Wieso …? Egal. Leise keucht sie mit offenem Mund unter seinem rauen, besitzergreifenden Saugen und ja, auch Beißen.
Doch genau so will sie es! Genau so braucht sie es!
Erschauernd reibt sie ihren Unterkörper fordernd an ihm, will ihn spüren, will ihn ganz tief in sich. Und wieder dieses animalische Knurren, das seine Vibrationen bis in ihr Innerstes schickt.
Ihr wird heiß, so unendlich heiß! Es scheint fast, als würde ihr Blut aus den Poren dampfen wollen und sie wimmert sehnsüchtig nach mehr.
Sie will verglühen, verbrennen in seinen Armen.
Ein Knistern, ein Ratsch, dann seine Hand, die unvermutet wieder ganz sanft über ihre Haut streicht. Finger, die die Innenseite ihrer Oberschenkel streicheln. Sich langsam nach oben tasten. Er befreit mit einem geschickten Griff seinen harten Schaft und streift sich so schnell ein Kondom über, dass sie es fast nicht bemerkt hätte. Dann ein kleiner Ruck und seine dicke Eichel drückt sich in sie. Er hat sie nicht mit den Fingern vorbereitet, nicht geweitet, sodass es ein wenig schmerzhaft ist, als er sich mit einem endgültigen Stoß tief in ihr versenkt.
Aber sie will es so! Genau so!
Ein heiseres Stöhnen entschlüpft ihr, als er sich in einem fast trägen Rhythmus in ihr zu bewegen beginnt. Als würde er mit ihr spielen, würde austesten, welcher Winkel, welches Tempo für sie am besten ist.
Und als er anfängt mit der Hüfte zu kreisen, sich suchend in ihr bewegt, ist es um sie geschehen. Vorbei ist es mit der vornehmen Zurückhaltung, die sie normalerweise beim Sex an den Tag legt. Mit weit geöffnetem Mund keucht sie laut seinen Namen, bettelt um mehr. Will ihn schneller und noch tiefer in sich spüren. Längst hat sie alle Macht über ihren Körper verloren, ist nur noch ein hemmungsloses Bündel wollüstig zuckenden Fleisches. „Oh ja. Gib … mir mehr! Mehr … Sirrusch … bitte … mehr!“
Und er gibt ihr mehr. Drückt ihr Bein höher, legt es über seinen Arm, der sie umfangen hält. Öffnet sie noch weiter für ihn und rammt sich bis zum Anschlag in sie. Gierig schnappt er nach ihren Lippen, versiegelt ihren Mund mit seinem und trinkt ihre leisen, heiseren Schreie wie Ambrosia. Die freie Hand umschließt fest ihre nackte Brust, seine Fingernägel hinterlassen rote Spuren auf der Haut und zwicken sie scharf in den Nippel. Mehr braucht es nicht.
Sie bäumt sich mit einem lautlosen, atemlosen Schrei in seinen Armen auf. Zuckt wie unter einer Unzahl kleiner, elektrischer Schläge, krampft sich wellenförmig um seinen sie immer härter und schneller stoßenden Schaft zusammen. Und noch während sie selig auf eine rosa Wolke aus Endorphinen schwebt, kommt er mit einem lauten Knurren tief in ihr. Nagelt sie mit seinem ganzen Gewicht hart an die Tür und schwelgt in wilder, ungezügelter, animalischer Lust.
Zufrieden grinsend bleckt er die Zähne und lacht leise auf.
Ja, sie wird ihm eine gute Spielgefährtin sein ...