EINE STRAHLENDE ZUKUNFT WINKT UNS

Werden künftige Generationen von uns sagen: »Ja, sie haben tatsächlich den Grundstein für den Sieg über die Armut in der Welt gelegt. Sie haben es geschafft, eine neue Weltordnung zu errichten, die auf gegenseitigem Respekt, auf Gleichheit und partnerschaftlichem Verhalten beruht?«

Aus einer Vorlesung am Oxford Center of Islamic Studies am Sheldonian Theatre in Oxford vom 11. Juli 1997

Können wir mit Sicherheit sagen, dass wir verhindern werden, dass Kontinente, Länder oder Gemeinden je wieder auf rauchende Schlachtfelder reduziert werden, auf denen einander bekämpfende Kräfte ihren Streit um Nation, Religion, Rasse oder Sprache ausfechten? Werden wir uns der historischen Entscheidung stellen, welche die Geschichte jetzt an uns heranträgt: das unglaubliche Wohlstandspotenzial unseres Planeten für all seine Völker fruchtbar zu machen und nicht nur für die mächtigsten?

Aus einer Vorlesung am Oxford Center of Islamic Studies am Sheldonian Theatre in Oxford vom 11. Juli 1997

Mögen künftige Generationen nie von uns sagen, dass Gleichgültigkeit, Zynismus und Selbstsucht uns daran gehindert haben, das Ideal der Menschlichkeit zu erreichen, das sich im Nobelpreis ausdrückt. Möge unser aller Streben Martin Luther King jr. recht geben, der sagte, dass die Menschheit nun nicht mehr länger in der sternenlosen Mitternacht von Rassismus und Krieg gehalten werden kann.

Bei der Nobelpreisverleihung im norwegischen Oslo am 10. Dezember 1993

Eine strahlende Zukunft winkt uns. Und es liegt einzig an uns, mit harter Arbeit, Aufrichtigkeit und Integrität nach den Sternen zu greifen.

Bei den Feiern zum Freedom Day im südafrikanischen Pretoria am 27. April 1996