Erste Etappe:

München/Obermenzing – Reichling

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Müsli, Croissants, Fruchtsaft, Blaubeermarmelade auf Nussbrot, Tee und Joghurt sind wir zur Abfahrt bereit. Noch sitzen wir in dem lichtdurchfluteten Haus in Obermenzing, und wie immer wird die Stimmung durch die Anwesenheit des treuen Gino aufgeheitert.

Die Regel lautet: losfahren ohne ein bestimmtes Ziel und unterwegs entscheiden, wo wir übernachten werden.

Das Wetter ist schön, und die Radtour beginnt, um uns nicht zu verweichlichen, auf einem Schotterweg im Wald inmitten alter Frauen, die mit ihren Hunden Gassi gehen. Nachdem wir unversehrt die stark befahrene Verdistraße überquert haben und ich heldenhaft den Mantel meines Reifens von einem Rest Hundekacke (soll ja Glück bringen!) gesäubert habe, fahren wir die asphaltierte Straße entlang.

Eine Nebenstraße führt uns zu unserer Freundin Uschi, die auf alles gefasst ist, nur nicht darauf, dass wir an einem Sonntagvormittag gekleidet wie zwei Tänzer des Bolschoitheaters hereinschneien. Sie und ihren Lebensgefährten, die wir aus dem Bett geklingelt haben, scheint unser Anblick dennoch sehr zu amüsieren. Christian, der Chirurg ist, spart nicht mit guten Ratschlägen und gibt uns eine Creme mit, um die Rötungen am Hintern und im Bereich der Geschlechtsteile zu lindern.

Wir danken den beiden herzlich und fahren weiter, doch ich bekomme schon nach wenigen Metern ein Problem mit der Webcam und dem Mikrofon, das ich am Lenker angebracht habe. Es gelingt mir nicht, den Ton aufzunehmen. Dabei hat gestern noch alles perfekt funktioniert! Wie immer in solchen Fällen gerate ich in Panik und beginne, nervös zu werden.

Jutta erwähnt mit leichter Ungeduld in der Stimme, dass es spät sei – »Aber wir sind doch gerade erst losgefahren!«, heißt das dann im Original – und dass wir uns noch von Harry und Mela verabschieden müssten. Da ich auf Harrys Fachkompetenz und seinen Vorrat an Ersatzkabeln spekuliere, willige ich begeistert ein. Die Stange meines Fahrrads ist völlig umwickelt mit Kabeln, die die Mikrokamera mit der Videokamera verbinden, die wiederum in einer rosa Umhängetasche steckt. Das Ding hat Jutta vielleicht mal gehört, als sie zwölf war, und sie hat es im letzten Moment aus dem alten Plunder in einem ihrer Schränke herausgefischt. Eine solche Umhängetasche hätten selbst Dolce & Gabbana, die Verkörperung des schlechten Geschmacks, in ihren schlimmsten Träumen nicht entworfen.

Mehr als eine halbe Stunde kämpfen Harry und ich mit den Kabeln im Garten, und am Ende haben sich all die Schnüre um unsere Beine gewickelt, die von der Anspannung ganz steif geworden sind. Hilfe, mein Gehirn verknotet sich auch gleich! Mela macht uns einen Tee, um die Wartezeit zu versüßen, während Jutta um einiges strenger als vorhin ruft: » Voglio biciclare!«

Ich lache schallend. Sie braucht bloß, statt des korrekten andare in bicicletta, dieses drollige Verb zu benutzen, und schon kehrt meine gute Laune zurück. Wir bedanken und verabschieden uns, nicht ohne noch ein paar Erinnerungsfotos mit unseren Freunden geschossen zu haben.

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Die heutige Strecke ist abwechslungsreich und angenehm. Am Anfang geht es, bei leichtem Gegenwind, sanft bergauf und bergab, über Straßen mit immer weniger Häusern, hervorragende Wege, grün und samtig, von provenzalischer, was sage ich da!, bayerischer Schönheit. Ich bin glücklich, die Nase über dem Lenker und mein Schatten, am Vormittag extrem in die Länge gezogen, direkt hinter mir. Vor mir tritt mein Schatz, der sich immer wieder lächelnd zu mir umdreht, in die Pedale. Ich bemerke die Ameisen auf dem Asphalt, ein klassisches Zeichen für die Langsamkeit und die Anstrengung. Demnach fahre wohl auch ich gerade langsam? Was soll’s.

Auf dieser phantastischen Gedankenmischmaschine, die das Zweirad in Bewegung darstellt, galoppieren in erster Linie die Emotionen. Es stimmt, auf einem Fahrrad, mit dem man nicht schneller als unbedingt nötig fährt, langweilt man sich nie. Das Rad ist ein Shaker, der Erinnerungen, Bilder und Düfte vermischt. Wir bewegen uns – die eine schneller, der andere langsamer – in Richtung Andechs, wo wir Rast machen und das berühmte Benediktinerkloster besichtigen wollen. Von Zeit zu Zeit schleppen wir uns im niedrigen Gang eine Steigung hinauf, und gar nicht so wenige Konkurrenten demütigen uns, indem sie uns mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht auf ihren Vorkriegsrädern ohne Gangschaltung überholen.

Aber das ist mir egal. Mein persönlicher Rhythmus zwingt mich zur Langsamkeit, und ich fühle mich ungewöhnlich wohl, denn im Kontakt mit der Natur bin ich endlich ganz bei mir. Diese Erfahrung ist eine Herausforderung für mich, denn allein dadurch, dass ich mich auf meine körperliche Kraft verlassen muss, fühle ich mich stark, und schon die Tatsache, dass ich bei dem eher langsamen Tempo mit dem schwierigen Schotterboden fertigwerden muss, stählt meinen Geist.

Indessen brüllt mein Schatz aufmunternd: »Wo bleibst du denn? Jetzt komm schon, sei nicht so faul!«

»Die Faulheit ging auf den Markt und kaufte einen Kohlkopf. Mittag war vorbei, als sie nach Hause zurückkehrte. Sie setzte Wasser auf, machte Feuer und so weiter und so fort.«

Dieses Gedicht, von dem mir leider nur wenige Zeilen im Gedächtnis geblieben sind, rezitierte meine Mutter immer, als ich klein, um nicht zu sagen sehr klein war und noch nicht lesen und schreiben konnte. Natürlich diente es pädagogischen Zwecken (meine Mutter war Gymnasiallehrerin für Italienisch und Latein) und sollte mich für den Rest meines Lebens die Faulheit hassen und das Agieren lieben lehren. Mit anderen Worten: niemals untätig zu sein (wie heißt es noch so schön – das süße Nichtstun?), die angeblich notwendigen Dinge (welche?) zu Ende zu führen, kurz: dynamisch, entschlossen, unternehmungslustig und was weiß ich nicht noch alles zu sein. Schön. Dabei bin ich gar nicht faul, ich bin nur ein bisschen langsam. Ich will nun mal nicht von der Eile besessen und getrieben sein. Eile ist völlig sinnlos und zudem gefährlich.

Während ich diese Zeilen schreibe, wartet die ganze Welt auf den Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. »Amerika ist ohne Präsident«, titelt der Corriere della Sera über die ganze Seite. Das stimmt so aber nicht, denn Präsident Bush ist noch bis Mitte Januar im Amt. Zwei, drei oder zehn Tage Verspätung haben nicht die geringste Bedeutung, und trotzdem heißt es, die ganze Welt halte den Atem an. Sollen wir allen Ernstes völlig überflüssigerweise den Atem anhalten, nur weil wir es gewohnt sind, Dinge für dringlich zu halten, die es gar nicht sind?

Die fixe Idee der Eile bestimmt leider auch unser Privatleben. Im Leben gibt es immer einen Moment, in dem man in die Pedale treten muss. Doch wenn man schnell ankommen will, ist es oft besser, in langsamem Tempo eine vernünftige Strecke zu fahren, als ohne Kompass blindlings loszuhasten. Letztlich kommen einem hundert langweilige Kilometer im Auto deutlich länger vor, als wenn man sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegt.

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Übrigens sind Jutta und ich dann doch irgendwann in Andechs angekommen. Es ist inzwischen 14.45 Uhr, und mein Magen beschwert sich fürchterlich! Und ich bin sogar ein bisschen zappelig. Wir haben gerade unsere Räder an das Mäuerchen eines völlig überfüllten Biergartens gelehnt und halten nach einem freien Tisch Ausschau. Im Gehen bemerke ich das Grübchen, das sich immer dann auf Juttas linker Wange bildet, wenn sie lächelt – ein sehr anziehendes Detail, fast so wie ihre Beine. Vor allem aber ein kleines Detail, das ich in der Hektik des Alltags immer übersehen habe. Liebend gern würde ich dieses Grübchen jetzt zärtlich küssen, doch der überfüllte Biergarten scheint mir weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt zu sein.

Wir gehen hinein und holen uns im Selbstbedienungsrestaurant ein ausgezeichnetes Bier und eine Brotzeit, bestehend aus Klosterkäse und Obatzda (ein typisch bayerischer Käse ähnlich wie Camembert, aber viel, viel besser). Wirklich sehr lecker!

Andechs ist nicht nur ein religiöses Zentrum, es wird dort auch nach der alten Tradition des Ordens Bier gebraut. Von dem großen Parkplatz gehen wir nach dem Essen über eine Freitreppe zu einer eindrucksvollen Kirche hinauf, an deren Glockenturm mir die außergewöhnliche Sonnenuhr auffällt. Nachdem wir das prunkvolle Innere, ein echtes Meisterwerk des Rokoko, geprägt von einer Unmenge Stuck und Fresken, bewundert haben, in dem übrigens der Komponist Carl Orff begraben ist, kehren wir in die profanere Welt zurück. Diesmal spülen wir mit einem Krug Doppelbock Dunkel jeder einen traditionellen Zwetschgendatschi herunter, diesen köstlichen Pflaumenkuchen, der, im Gegensatz zu vielen anderen bayerischen Süßspeisen, ausnahmsweise mal nicht so schrecklich süß ist. Der Teig ist beinahe geschmacklos, mehr noch als unsere torta margherita, aber was für eine Köstlichkeit!

Nach dieser Stärkung setzen wir unsere »langsame« Fahrt fort und strampeln durch einen hohen Buchenwald erst zum Ufer des Ammersees hinauf und dann weiter zu dem kleinen Hafen von Herrsching, wo uns um 17.00 Uhr die Fähre nach Dießen erwartet.

Und was heckt in der Zwischenzeit mein ungeduldiger Schatz aus, der nicht eine Sekunde lang untätig sein kann? Die liebe Jutta beschließt, schwimmen zu gehen. Ich nutze den günstigen Augenblick, um mich in die Büsche zu schlagen und meine Blase an einem nicht allzu weit entfernten Baum zu leeren. Nur leider habe ich wohl die Distanz nicht richtig eingeschätzt, denn ich befinde mich nur wenige Baumstämme von einem jungen Paar entfernt. Benebelt von reichlich Bier und Zwetschgendatschi, bemerke ich ihre Anwesenheit nicht, die beiden dagegen haben mich längst entdeckt.

»Schau mal, das ist doch der Typ aus der Kaffeewerbung!«, ruft die Frau.

»Ischhh abbe gar keine Auto!«, imitiert der Mann.

Was für eine Blamage! Ich hebe einen Daumen, lächle den beiden zu und mache mich, deutlich über meinem Grundtempo, aus dem Staub, während ich eine Melodie vor mich hin pfeife, die es gar nicht gibt. Am liebsten möchte ich vor Scham im Ammersee versinken.

Nachdem Jutta den Fluten entstiegen ist, quetschen wir uns auf die überfüllte Fähre. Fern von all den Millionärsvillen des Starnberger Sees, ist der Ammersee der ideale Ort für all jene, die wie wir die Romantik lieben. Auch wenn ich – ich muss es zugeben – beinahe mittendrin gelandet wäre, nur weil ich zwei dämliche Möwen filmen wollte!

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In Dießen wollen wir uns eigentlich gerne das herrliche Marienmünster anschauen, doch auf uns wartet noch der lange Weg nach Rott, und so entscheiden wir uns dagegen.

Wir biegen in den König-Ludwig-Weg ein, auf den unser Taschenführer hinweist. Er ist eine der bezauberndsten Straßen, zugleich aber mit allen Eigenschaften ausgestattet, die ihn zu einer perfekten Strecke für Mountainbikes machen. Er führt nämlich über Asphalt, Schotter und steinige Saumpfade hinauf und wieder hinab, und es gibt sogar einen amüsanten Single-Trek. Was für ein Anblick: Eine gefällte alte Eiche am Straßenrand und eine ehemalige Mühle lohnen allein schon die ganze Mühe!

In einem kleinen Dorf begegnen wir ein paar italienischen Wanderern, die nach Schondorf unterwegs sind und dem Münchener Jakobsweg folgen wollen. Ja, diese romantischen Wege, ebenso wie die gesamte wunderschöne Landschaft zwischen Ammersee und Lech, laden Radfahrer und Wanderer in eine echt beschauliche Idylle ein. Jutta und mir bleibt jedoch gerade mal Zeit für einen Kaffee, und schon heißt es wieder: »Los, wir schwingen uns auf die Räder.« Die Strecke wird allmählich beschwerlich für unsere »Hybridräder«, und wir lösen ein paar Tütchen Salz in unseren Feldflaschen auf. Angesichts der fortgeschrittenen Stunde entscheiden wir uns für eine schnelle und sichere Strecke und verlassen daher den König-Ludwig-Weg, um auf die Hauptstraße einzubiegen, deren Belag entschieden besser ist.

Allmählich spüre ich die fünfundsechzig Kilometer, die wir bereits zurückgelegt haben, in den Beinen. Wir halten, um die Feldflaschen noch einmal zu füllen, und konsultieren die unverzichtbare Karte, um zu ergründen, in welche Richtung wir fahren müssen und, vor allem, wo wir am Abend bleiben werden, um zu essen und zu schlafen. Nachdem wir an einem Brunnen vorbeigefahren und einem Abschnitt ausgewichen sind, der von unzähligen großen Kuhfladen vermint ist, kommen wir zu einem dichten Kiefernwald. Ich bin inzwischen total erschöpft.

»Komm, lass uns bis nach Schongau weiterfahren«, schlägt Jutta vor.

»Ich glaube nicht, dass ich das schaffe«, gebe ich zerknirscht zurück.

Wir befinden uns in Reichling, einem verschlafenen, menschenleeren Provinzkaff, das zumindest den Anschein jener unruhigen Leichtigkeit mancher Filme von Alfred Hitchcock zu bewahren scheint. Einer dieser Orte, von denen man sagen würde: »Von hier geht keiner weg, keiner kommt her, und vielleicht stirbt auch keiner.« Tatsächlich sind wir an diesem Abend um diese Zeit mutterseelenallein in Reichling. Und kein offenes Gasthaus weit und breit!

»Nein, warte«, rufe ich. »Da hinten ist eins, an der Ecke des Platzes.«

»Sonntags Ruhetag«, liest Jutta vor.

»Heute ist Sonntag!«, stöhne ich entsetzt.

Doch es hilft nichts. Das nächste Dorf ist acht Kilometer entfernt, und es beginnt zu regnen.

»Wir können nichts anderes tun, als zu klingeln und den Wirt um eine warme Suppe und ein Bett zu bitten.« Jutta ist diejenige, die die Initiative ergreift.

»Aber das können wir nicht, es ist geschlossen«, erwidere ich resigniert

Nur die Müdigkeit und die unglaubliche Frechheit meiner Lebensgefährtin können uns zwingen, an einem Sonntagabend im einzigen (geschlossenen!) Gasthaus einer kleinen Gemeinde mit sechzehnhundert Seelen eine warme Mahlzeit und ein Glas Bier zu erbetteln. Angesichts der Entschlossenheit von »Schwester Lotte« und ihrer hervorsprudelnden, aber ausführlichen Schilderung unseres langen, anstrengenden Tages empfangen uns die Besitzer des Gasthauses, Mutter und Tochter. Es gibt wohl kaum jemanden, der amüsanter ist als Jutta, wenn sie wie ein Wasserfall redet; nicht einmal ein DJ wäre imstande, eine druckreife Rede in nur zehn Sekunden zu halten und dabei auch noch so überzeugend zu sein!

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Jedenfalls bitten uns die beiden angesichts der Überzeugungskraft von Juttas Wortschwall, ein wenig geehrt durch unsere Gegenwart und vielleicht auch ein bisschen mitfühlend, mit einem breiten Lächeln unter einen weißen Sonnenschirm, der uns vor dem Regen schützt. Und hier esse ich, neben einer dünnen Suppe mit Grießklößchen, in der einsam und traurig ein paar Ravioli schwimmen, zwischen denen sich winzige Frittatenstreifen vergeblich zu behaupten versuchen, das beste Wiener Schnitzel meines Lebens.

Jawohl, in Reichling!

Nach dem Austausch von Höflichkeiten teilen uns die freundlichen Damen allerdings mit, dass wir bei ihnen nicht wie gehofft übernachten können. In diesem Augenblick spüre ich, wie der Boden unter den Blasen an meinen Füßen wegzurutschen beginnt.

»Keine Sorge, wir haben gerade einen Nachbarn angerufen. Er und seine Frau freuen sich, Sie heute Nacht bei sich aufnehmen zu dürfen, Frau Speidel!«, sagt die Wirtin einen Moment später.

Jetzt stellen Sie sich bitte mitten in Reichling eine Villa mit Garten und einem kleinen künstlichen See voller Wasserpflanzen und etwa zwanzig kleinen japanischen Haien vor! Nachdem wir uns bekannt gemacht haben, gewährt uns der sympathische Herr Dietrich eine Führung durch seinen Garten, und während ich ein erstes Gähnen nicht unterdrücken kann, beginnt er, ein passionierter Züchter von Koi, einen langen, zermürbenden Vortrag über diese friedlichen und geselligen Fische, über die Wasserqualität, über die Degradation der chemisch-physischen Eigenschaften, über die Kläranlage und die für die Instandhaltung des Teichs notwendigen Arbeiten.

Jutta redet erneut wie ein Wasserfall und will tatsächlich alles über die Farben der japanischen Karpfen wissen! Ich frage mich, ob sie von diesen verdammten Kois wirklich so fasziniert ist oder ob sie nur so tut, als interessiere sie sich dafür, um mir, sadistisch, wie sie ist, einen Streich zu spielen, weil ich in Reichling und nicht in Schongau übernachten wollte.

Ich bin völlig fertig und möchte nur noch in irgendein Bett sinken, doch ich ahne schon, dass ich die ganze Nacht kein Auge zutun werde, wenn Herr Dietrich noch lange über seine Fische spricht.

Endlich kommt mir mein Schatz zu Hilfe. »Danke, Herr Dietrich, wir gehen dann jetzt schlafen. Wir müssen morgen in aller Frühe nach Füssen weiterfahren.«

Auch dafür liebe ich diese Frau! Ein Kuss auf ihr Grübchen und gute Nacht.

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