»Stell dir vor: ein Klavier. Die Tasten fangen an. Die Tasten hören auf. Du bist unendlich, und in diesen Tasten ist die Musik unendlich, die du machen kannst.«

Der neue Baricco – die Geschichte des Pianisten Novecento, der im Jahre 1900 auf einem Ozeandampfer geboren wird und ihn nie mehr verläßt.

Verfilmt von Oscar-Preisträger Giuseppe Tornatore (»Cinema Paradiso«). 

 

Auf dem luxuriösen Ozeandampfer Virginian, der zu Beginn des Jahrhunderts zwischen der Alten und Neuen Welt hin- und herpendelt, wird ein ausgesetztes Baby gefunden, dem die Matrosen den Namen seines Geburtsjahrs geben: Novecento, Neunzehnhundert. Noch ahnt keiner, welch ein seltsames Schicksal dieses Findelkind haben wird. Novecento wird nämlich zeit seines Lebens nicht mehr von Bord gehen: Er wird der sagenhafte Ozeanpianist, ein Vorläufer des Jazz, eine lebende Legende. Er lebt für seine Musik, und diese Musik verübt einen seltsamen Zauber auf alle, die sie hören.

Die poetische Sprache von »Seide« und die Phantasie von »Land aus Glas« verbinden sich hier zu einer wundervollen Geschichte um Musik, Leidenschaft und die Macht der Freundschaft. Der heimatlose Pianist Novecento ist ein Emblem unserer Epoche, sein Schicksal eine Metapher für eine Reise ohne Ende. Der Ozeandampfer zieht durch die Geschichte unseres Jahrhunderts, doch im Hintergrund swingt und summt es dazu im Rhythmus des Jazz, daß es eine Lust ist.