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Er konnte nicht genug kriegen von den Medienberichten über die anderen drei Mädchen, Emily, Rosemarie und Virginia. Er konnte sich so deutlich an sie erinnern, als wäre alles erst gestern geschehen. Emily war die Erste gewesen. Die Zeitungen hatten am Anfang nicht allzu viel über ihr Verschwinden berichtet. Sie war schon einmal von zu Hause weggelaufen, als sie daher ein weiteres Mal nicht mehr in das Haus der Familie in Trenton, New Jersey, zurückkehrte, hielten es auch ihre Eltern für möglich, dass sie freiwillig abgetaucht war.
Doch als Rosemarie drei Jahre später vermisst wurde, haben sie auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Emily entführt worden war. Und als dann Virginia vor vier Jahren spurlos verschwand, haben die Medien endlich voll aufgedreht und über eine Verbindung zwischen den drei Fällen spekuliert.
Natürlich hat das nicht lange angehalten. Immer mal wieder hat sich zwar irgend so ein Möchtegern-Pulitzer-Preisträger hingesetzt und einen Artikel über die drei jungen Damen verzapft, aber da keine neuen Fakten auf den Tisch kamen, sank das Interesse der Öffentlichkeit auf null.
Mit Leesey war nun alles anders geworden. »Mack, wo steckst du?«, war die Frage, die alle Leute bewegte.
Ausgestattet mit einem Jogginganzug mit Kapuze und einer dunklen Sonnenbrille, bog er in Richtung Sutton Place ein. Wie erwartet war die Straße zugeparkt mit Fahrzeugen der Medien. Großartig, dachte er, einfach großartig. Er holte eine kleine Metalldose aus seiner Tasche und entnahm ihr Leeseys Handy. Wenn er jetzt eine Nummer eingab, würden sie in der Lage sein, den Ausgangspunkt des Signals in dieser Umgebung zu orten. Er musste lächeln. Genau das wollen wir doch, nicht wahr? Er gab die Nummer der Wohnung ein, wartete, bis Carolyn sich meldete, und unterbrach die Verbindung sofort wieder. Dann beschleunigte er seine Schritte und verschwand in der Menge der rasch dahineilenden Fußgänger in der Fifty-seventh Street.