Paihia, nächster Morgen, September 1844

 

Das weiße Holzhaus der Carringtons strahlte an diesem Morgen noch mehr als sonst in frischem Glanz. Auch das Wetter spielte Emily in die Hände. Eine warme Sonne tauchte die Bucht in ein frühlingshaftes, schmeichelndes Licht. Die Wiesen waren sattgrün, das Wasser fast blau, und von allen Seiten zogen Blütendüfte um das Missionarshaus auf dem kleinen Hügel am Meer.

  Die Mutter des Bräutigams machte einen Schritt in den Garten und rieb sich beim Anblick der Blumenpracht die Hände. Wie schön würden die Sträuße werden, die sie zur Dekoration ins Zimmer stellen würde! Einen Augenblick lang spielte sie mit dem Gedanken, die Tafel draußen zu errichten, aber dann dachte sie an die blasse Miss Morton mit ihrer empfindlichen Haut, die als Lehrerin in der Te-Waimate-Mission arbeitete.

  Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja noch die Kirche schmücken musste. Das schaffe ich nicht allein, durchfuhr es sie. Maggy muss mir helfen, aber wo steckt sie eigentlich? Erst jetzt fiel Emily auf, dass das Mädchen nicht zum Frühstück erschienen war. Das ist doch sonst nicht ihre Art, den Tag zu verschlafen. Warum muss sie gerade heute so einem Laster frönen?, dachte sie verärgert und war schon zurück im Haus, um Maggy zu wecken.

  Als sie ohne anzuklopfen die Zimmertür aufriss, wuchs ihr Unmut, denn ihre Ziehtochter schlief gar nicht mehr, sondern blickte sie aus ihren großen Augen leer an.

  »Maggy, wo bleibst du nur? Ich habe so viel zu tun. An so einem Tag kannst du doch nicht einfach im Bett bleiben und träumen. Steh auf, aber schnell!«

  Das Mädchen gehorchte und kroch langsam unter ihrer Decke hervor. Emily trommelte voller Ungeduld auf die Tischkante des Waschtisches.

  »Ich ... mir ist so ... mir ...« Mehr brachte Maggy nicht heraus. Da war sie bereits zur Waschschüssel gestürzt und hatte sich übergeben.

  Emily blieb wie betäubt stehen. Dem Kind ging es nicht gut, keine Frage, aber das passte ihr heute so ganz und gar nicht. Und es ärgerte Emily plötzlich, dass sie dem Kind nicht Einhalt geboten hatte. Seit Monaten stopfte sie alles Essbare wahllos in sich hinein und nahm ständig zu. Sie hatte längst ein ernstes Wort mit ihr reden wollen, aber die Hochzeitsvorbereitungen hatten sie einfach zu sehr in Beschlag genommen.

  »Schnell zurück ins Bett!«, fauchte sie, nachdem sie ihre Fassung wiedergewonnen hatte. »Ich schaffe das schon allein, aber ich kann erst wieder nach dir sehen, wenn ...«

  In diesem Augenblick fiel ihr Blick auf Maggys gewölbtes Bäuchlein, das sich unter dem weißen Linnen deutlich abzeichnete. Das war kein angefressener Wanst, das war ... Emily traute sich nicht, den Gedanken zu Ende zu denken. Sie ließ sich stöhnend auf den Stuhl neben dem Bett fallen und musterte Maggy ungläubig, die jetzt eilig ins Bett zurückschlüpfte.

  »Kind, hast du mir was zu sagen?«, fragte sie nach einer ganzen Weile. Das Mädchen heftete den Blick beschämt auf die Bettdecke. Das kam einem Geständnis gleich.

  Mit zitternden Knien erhob sich Emily und wankte zum Bett ihrer Ziehtochter. Dort ließ sie sich unsanft fallen. Dann fasste sie Maggy unter das Kinn und sah ihr direkt in die Augen.

  »Maggy? Du hast doch nicht etwa...? Du bist doch nicht etwa ...?« Emily stockte. Allein es auszusprechen war ihr zuwider.

  Tränen schossen dem Maori-Mädchen in die Augen, aber es schwieg weiter standhaft.

  »Maggy, sprich ...!«

  Maggy biss sich auf die Lippen, um ihr Schluchzen zu unterdrücken, doch dann brach es aus ihr heraus, und sie fiel ihrer Ziehmutter weinend um den Hals.

  Emily aber befreite sich unsanft aus dieser Umklammerung und schrie das Mädchen wie von Sinnen an. »Du bist gerade erst sechzehn! Du bist ein Kind! Und wie oft habe ich dir gesagt, dass du dich in Acht nehmen sollst vor diesen schwarzen Bastarden aus der Maori-Schule. Aber du bist ein haltloses Wesen. Das enttäuscht mich zutiefst, und der Herr wird es dir niemals verzeihen! Habe ich dir nicht gepredigt, dass er dich dann mit einem vaterlosen Kind strafen wird?«

  Maggy schluchzte herzzerreißend auf. »Aber ich habe dir doch gleich gesagt, dass er mir unbeschreiblich wehgetan hat«, stammelte sie unter Tränen.

  Emily wurde kalkweiß, denn es brach mit Macht jene Angst auf, die sie seit Monaten erfolgreich hatte verdrängen können. Wie oft war sie schweißgebadet aufgewacht und hatte den Herrn angefleht, dass Henrys Verbrechen an dem Mädchen folgenlos bleiben möge. »O nein, das darf nicht... nein, hab Erbarmen, o Herr ...« Wie von Sinnen hob sie die Hände gen Himmel und stammelte: »Ich habe es nicht verdient, o Herr, dass du mich so strafst, war ich nicht immer ...«

  Sie hielt verstört inne, als sie Maggys fassungslosen Blick wahrnahm. Und ehe sie sich’s versah, hatte sie ihre Ziehtochter bei den Schultern gepackt und brüllte wie eine Furie: »Nein, nein und noch einmal nein, das geht nicht, das kann nicht sein!«, während sie die zu Tode erschrockene Maggy wie eine Strohpuppe hin und her schüttelte.

  Maggy war starr vor Angst, doch Emily hörte nicht auf. Sie schrie und zeterte, bis die Tür aufgerissen wurde und Henry den Kopf hereinstreckte. Er blickte verblüfft von Maggy zu seiner Mutter. »Was ist denn hier los? Mutter, was brüllst du denn an diesem Tag bloß so? Wenn nicht alles perfekt wird - keiner reißt dir den Kopf ab. Deshalb musst du die arme Maggy doch nicht ausschimpfen.«

  »Kümmere dich um deinen Anzug, und lass uns noch einen Augenblick in Ruhe«, schnaubte Emily mit letzter Kraft. Es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätte ihm an den Kopf geworfen, was er angerichtet hatte, doch sie konnte sich gerade noch beherrschen. Stattdessen schnaufte sie wie ein altes Walross.

  Henry aber wandte den Blick voller Sorge Maggy zu. »Kleine, was ist denn mit dir? Du siehst ja scheußlich aus. Ich hoffe, zum Fest geht es dir besser.«

  »Sie hat eine Magenverstimmung, wenn du es genau wissen willst. Also raus mit dir!«, fauchte Emily.

  Henry schnalzte laut mit der Zunge. »Mutter, Mutter, wie redest du nur mit dem Bräutigam?« Dann rief er Maggy »Gute Besserung!« zu und verließ fröhlich pfeifend das Zimmer.

  »Er kann sie nicht heiraten«, schluchzte Maggy leise.

  »Was redest du da für einen Unsinn? Warum kann Henry sie nicht heiraten?«

  Emily wusste genau, was ihre Ziehtochter damit auszudrücken versuchte, aber sie wollte verhindern, dass sie es auch noch offen aussprach.

  »Rede keinen Blödsinn!«, wiederholte sie in scharfem Ton.

  Maggy aber hörte abrupt zu weinen auf und verkündete mit fester klarer Stimme: »Aber es ist doch sein Kind! Er muss mich heiraten!«

  Emilys Antwort war eine schallende Ohrfeige, was sie umgehend bereute. »O weh, was habe ich getan? Verzeih mir, kleine Maggy«, jammerte sie, aber ihre Ziehtochter presste empört hervor: »Deine Schläge werden mich nicht dazu treiben, das achte Gebot zu brechen. Ich spreche die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Es war im Mai, als er eines Nachts in mein Zimmer kam. Und ich war überglücklich, denn ich liebe Henry von Kindesbeinen an. Ich habe gesündigt, denn mir schmeckten seine Küsse, doch dann hat er...« Ihre Stimme brach ab, und sie bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen.

  »Schweig!«, keuchte Emily. Doch die Maori fuhr heiser fort: »... dann hat er nicht hören wollen, als ich ihm sagte, das sei Sünde, und dann hat er mir furchtbar wehgetan. Und nun bekomme ich sein Kind, und deshalb darf er June Hobsen nicht heiraten.«

  »Er wird June Hobsen heute zur Frau nehmen und keine andere«, erwiderte Emily mit kalter Stimme. »Und du wirst heute im Bett bleiben und dich nicht sehen lassen. Ich werde allen sagen, dass du krank bist. Morgen ziehen Henry und June in ihr neues Haus drüben in Russell, das ihnen John Hobsen hat bauen lassen, und wenn sie fort sind, überlegen wir, was zu tun ist. Oder hast du es ihm etwa schon gesagt?« Letzteres klang panisch.

  »Er hat ein Recht, es zu erfahren.«

  »Er wird es gar nicht wissen wollen, mein Kind. Er würde es wahrscheinlich abstreiten, und kein Mensch würde dir glauben. Und wenn du meinst, er solle es unbedingt erfahren, warum hast du es ihm denn nicht schon längst mitgeteilt?«

  Erneut füllten sich Maggys Augen mit Tränen. »Er ist mir doch in den letzten Wochen immer nur aus dem Weg gegangen, und außerdem habe ich doch gar nicht gewusst, was mit mir geschehen ist, bis ...«

  »Bis wann?«, kreischte Emily auf. »Weiß etwa noch jemand davon?«

  Maggy stieß einen tiefen Seufzer aus. »Ripeka hat mich vor ein paar Tagen so merkwürdig angeschaut. Dann hat sie mir auf den Kopf zugesagt, dass, wenn man es nicht besser wüsste, man meinen müsste, dass ich ein Kind erwarte ...«

  »Und du? Was hast du gesagt?«

  »Ich habe es geleugnet, obwohl ich ahnte, dass sie recht hat.«

  »Und dein Bruder?«

  »Ich wollte es Matthew erzählen, aber er hatte keine Zeit für mich. Heute Abend wollte ich endlich mit ihm sprechen.«

  »Das, mein Kind, wirst du schön sein lassen! Du wirst mit keinem Menschen mehr darüber reden. Und nun ruh dich aus. Ich werde alle grüßen.« Emily sprang auf, beugte sich über das Mädchen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Sie wollte nur noch weg aus diesem Zimmer, alles vergessen, bis das Fest vorüber und Henry mit June sicher in Russell war. Und was dann?, hämmerte es in ihrem Kopf. Es wird sich schon eine Lösung finden, die für alle gleichermaßen gut ist, redete sie sich vehement ein.

  Emily hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass sich Maggy weinend an sie klammern würde. »Lass mich nicht allein! Bitte!«, flehte sie.

  Emily kämpfte mit sich. Konnte sie das Kind jetzt wirklich ihrem Schicksal überlassen, ohne auszuschließen, dass sie womöglich dummes Zeug machen, auf der Hochzeitsgesellschaft auftauchen und die Wahrheit verkünden würde?

  »Maggy, du musst mir schwören, dass du mit keinem Menschen darüber sprichst, bis ich eine Lösung gefunden habe.«

  »Ich schwöre es«, wiederholte Maggy wenig überzeugend.

  Emilys Blick fiel auf die Bibel, die das Mädchen stets auf dem Stuhl neben dem Bett liegen hatte. Emilys Atem ging schwer, aber schon während sie nach der heiligen Schrift griff, war sie überzeugt davon, dass sie keine andere Wahl hatte.

  Mit zitternden Händen hielt sie ihrer Ziehtochter das Buch hin und befahl: »Schwöre es auf die Bibel!«

  Maggy sah sie mit großen, verheulten Augen an.

  »Ich habe gesagt: Schwöre es auf die Bibel!«

  »Ich schwöre bei Gott dem Allmächtigen: Ich werde keiner Menschenseele verraten, dass ich ein Kind erwarte und wer der Vater ist«, stöhnte Maggy gequält.

  »Du weißt, was geschieht, wenn du diesen Eid brichst?«, fragte Emily streng.

  Maggy nickte. »Ja, dann kommt Unheil über die Menschen.«

  »Genau, dann wird deinen Liebsten etwas Schlimmes zustoßen. Und du bist schuld«, fügte sie drohend hinzu.

  Maggy legte die Bibel aus der Hand, schlüpfte unter die Decke und drehte sich zur Wand.

  Emily seufzte schwer. »Es tut mir doch leid, und ich verspreche dir, dass wir eine Lösung finden. Ruh dich nur aus. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.« Dann verließ sie fluchtartig das Zimmer.

  Auf dem Flur stieß sie beinahe mit Ripeka zusammen. Das fehlt mir noch, schoss es ihr durch den Kopf, doch sie ergriff die Gelegenheit, um ihrer Hausangestellten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

  »Ach, Ripeka, bring Maggy doch nachher eine Schüssel Grütze. Etwas anderes darf sie nicht zu sich nehmen, sagt der Arzt. Sie hat böses Bauchweh. Der Doktor dachte schon, sie wäre in anderen Umständen, so aufgebläht ist ihr Leib, aber da hat er sich gründlich geirrt.«

  Ohne das verdutzte Gesicht der Maori weiter zu beachten, eilte Emily fort, doch dann drehte sie sich noch einmal um. »Ach ja, sie muss eiserne Bettruhe halten. Und du pflückst bitte drei Sträuße aus dem Garten und verteilst sie im Wohnzimmer.«

  Emily klopfte das Herz bis zum Hals, als sie das Haus verließ und zur Kirche eilte. In ihren Augen hatte der Tag seine überirdische Schönheit eingebüßt. Die strahlende Schönheit empfand sie als stechend, das Blau des Himmels als künstlich, das Blau des Meeres als grau, die Angst vor der Zukunft als bedrückend, und die Freude auf das Fest war ihr gründlich vergangen. Nun hieß es, das Ganze mit Würde durchzustehen und sich des schwangeren Mädchens alsbald auf elegante und vor allem diskrete Weise zu entledigen.

 

 

Der Schwur des Maori-Mädchens
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