In diesem dritten Band der aufregenden Abenteuer von Privatdetektiv Marcus Didius Falco und seiner angebeteten Helena, der schönen wie eigenwilligen Senatorentochter, macht Falco gleich zweimal unliebsame Bekanntschaft mit Ratten. Zuerst trifft er solche mit vier Beinen im Kerker, in den ihn Vespasians Hofspion hat werfen lassen. Als er von Vespasian für seine Dienste dann auch noch nicht mehr als einen Fisch erhält, wird es endgültig Zeit, sich nach neuen Auftraggebern umzusehen. Die findet Falco unter freigelassenen Sklaven, die, mittlerweile zu Geld gekommen, unbedingt die Hochzeit eines ihrer Kollegen verhindern wollen. Die Auserwählte hat nämlich bereits drei Ehemänner überlebt, die alle unter recht merkwürdigen Umständen ums Leben kamen, und sich dabei ein ganz hübsches Vermögen zusammengeerbt.

Falco nimmt den Fall etwas widerwillig an, doch immerhin springt für ihn und Helena bei der Sache eine neue Wohnung heraus. Und außerdem eine neue Assistentin: Chloé, eine schwatzhafte Papageiendame mit einem wenig damenhaften Wortschatz.

Richtig Bewegung kommt in den Fall, als binnen kurzer Zeit zwei Menschen vergiftet werden, Falcos Haus zum Einsturz gebracht wird und ihm langsam dämmert, daß seine neuen Auftraggeber alles andere als lautere Ziele verfolgen und er mit seinen Ermittlungen einer Gruppe gerissener und skrupelloser Häuserspekulanten im Wege steht. – Diesmal sind es also zweibeinige Ratten, mit denen er sich herumschlagen muß.