ZEHN

Skye fuhr auf ihren Parkplatz vor der Polizeiwache, stellte den Motor ab und wandte sich Anthony zu, dessen Hand schon auf der Tür lag, um sie zu öffnen – voller Sorge, Pater Philip könnte mit seiner Vermutung recht haben, Fiona O’Donnell hätte es auf Moira abgesehen, doch Skye hielt ihn auf.

Sie meinte: »Ich habe mich durch meine Wut verleiten lassen, sie einzusperren, und jetzt willst du, dass ich sie wieder freilasse.« Sie fuhr zärtlich mit ihrer Hand über seine Kinnpartie. Sie war etwas geschwollen und wund, aber nicht gebrochen. Anthony war mehr verärgert als verletzt. »Ihr habt anscheinend eine gemeinsame brisante Vergangenheit.«

»Sie hat einen Freund von mir umgebracht. Ihn verführt und ermordet.«

»Warum ist sie dann nicht im Gefängnis? Ist sie auf der Flucht? Muss ich die Einwanderungsbehörde verständigen?«

Anthony schüttelte den Kopf. »Peter war Mönch in dem Kloster, in dem ich lebte. Sie verführte ihn dazu, seine Gelübde zu brechen, brachte ihn in eine ganz gefährliche Situation.« Anthony wusste nicht, was in den Jahren vor Peters Tod alles passiert war, da er sich damals mitten in seiner Ausbildung befand und viel auf Reisen war, um antike Architektur und Kunst zu studieren. Peter war jünger und mit seinem Bestreben, zu gefallen, manchmal auch ein Ärgernis gewesen. Für Anthony war er immer wie ein kleiner Bruder gewesen, aber auch ein Neophyt: jemand, der zwar zum Orden gehörte und Teil des Ganzen, aber nicht besonders wertvoll für den Orden war.

Anthonys Arroganz hatte damals keine Grenzen gekannt, und das bedauerte er sehr.

»Pater Philip fand Moira in Italien. Sie war vor ihrer Mutter weggelaufen und versteckte sich vor Fiona O’Donnells Zirkel.« Anthony befürchtete, der Pater könnte mit seiner Vermutung recht haben, und Moira befand sich wirklich in Gefahr. Was dieser Hexe zustieß, war ihm egal, doch was Pater Philip über ihn und seine Entscheidungen dachte, war ihm überhaupt nicht egal. »Ihre Mutter wollte sie in einem Ritual der Unterwelt opfern, da ihr Zirkel dadurch der mächtigste auf der Erde geworden wäre.«

»Wie viele dieser Zirkel – dieser Hexen, was auch immer – gibt es denn?«

Skye sprach auf die gleiche Weise wie früher – bevor sie das Böse mit ihren eigenen Augen gesehen hatte. Ihre Ablehnung beunruhigte Anthony, aber er versuchte, sie aufzuklären. »Es gibt Hunderte, Tausende von Hexenzirkeln, wahrscheinlich Zehntausende von Hexen, von denen manche ihre Zauberei alleine ausüben und manche in Hexenzirkeln. Die meisten besitzen keine oder nur wenig Macht. Die größeren, mächtigeren Gruppen spalten sich normalerweise ab, bleiben aber mit ihrer Gründerin verbunden. Fiona kontrolliert mehr Hexenzirkel als jede andere Zauberin auf der Welt.«

»Bitte versteh mich: Das hier ist alles neu für mich. Ich brauche schon etwas mehr Hintergrundwissen, um eine moderne Hexenjagd nach Salem’schem Vorbild zu veranlassen.«

Anthony winkte mit einer Hand ab. »Die Dummköpfe in der Kolonialzeit verstanden nichts von schwarzer Magie. Sie brachten mehr unschuldige Frauen als wahre Hexen um.«

Skye schwieg, und er begriff, dass nicht nur Skye skeptisch war, musste er sich doch für sie wie ein Narr anhören. Der Durchschnittsmensch glaubte nicht an Hexen, an die Existenz einer Fiona O’Donnell und ihresgleichen oder an deren Macht über dunkle Kräfte.

Sein Wort und seine Erfahrung würden nicht genügen, um Skye zu überzeugen. Sie musste es sehen, so wie beim letzten Mal, als die Frau, die er liebte, dadurch in Gefahr gebracht worden war, denn die dunklen Mächte lebten. Es ging ihnen gut, und sie erfuhren gerade eine neue Blüte, auch hier in Santa Louisa.

»Sie muss ausgewiesen werden«, sagte er endlich. Das war die einzige Möglichkeit, Moira aus Santa Louisa herauszubekommen. Pater Philip vertraute ihr zwar, doch ihr war nicht über den Weg zu trauen. Anthony spürte, wie Schuldgefühle an ihm nagten, und er kam sich vor, als würde er den Pater irgendwie betrügen. Er konnte sie nicht frei herumlaufen lassen. Selbst wenn sie mit Fiona nichts zu schaffen hatte, war Moira O’Donnell dennoch eine Hexe.

»Zuerst willst du, dass ich sie einsperre. Dann, dass ich sie freilasse. Und jetzt willst du, dass ich sie ausweise. Ich denke, ich könnte die Einwanderungsbehörde anrufen, ihnen ihre Unterlagen zuschicken und sehen, ob sie einen Grund haben, sie auszuweisen, aber es geht über meine Machtbefugnisse hinaus, sie selbst auszuweisen.«

»Wir haben es hier mit einer echten Krise zu tun, und eine Moira O’Donnell mittendrin macht sie nur noch schwieriger und gefährlicher.«

Sie sah ihn genauso verwirrt und frustriert an, wie er sich fühlte. »Ich möchte dir glauben, doch ich verstehe dich nicht. Das muss ich aber. Du hast gesagt, die sieben Todsünden wären freigelassen worden. Was bedeutet das?«

»Der Ursprung der Sieben geht viel weiter zurück als auf die zweitausend Jahre des Christentums. Über die Sünden wird seit Beginn der Menschheit geschrieben, unter verschiedenen Namen und Begriffen. Die Menschen der Antike erzählten bereits von ihnen in den Piktogrammen, die sie in die Mauern der Höhlen, der Pyramiden oder römischen Bauwerke ritzten. Sogar noch davor, im Zeitalter Mesopotamiens. Die meisten Menschen glaubten, Sünden wären persönliche innere Kämpfe, denen wir uns alle stellen müssen, was in gewisser Hinsicht auch stimmt. Seit dem Sündenfall können Menschen großes Unheil anrichten. Wir wollen, wir beneiden, wir begehren – wir kämpfen jeden Tag darum, diese Gefühle, diese Urtriebe im Zaum zu halten. Doch die sieben sind keine inneren Sünden. Sie sind übernatürlich. Mutationen. Sie gehören zu den Gefallenen.«

»Anthony, das ist zu schwammig, zu mystisch für mich. Sag mir einfach, was es ist – nachvollziehbar. Ich vertraue dir – sei ehrlich zu mir!«

Würde Skye ihm die Wahrheit glauben? »Einige meiner Leute glauben, die Sieben seien gefallene Engel.«

»Gefallene Engel«, wiederholte sie ausdruckslos. »So wie Luzifer.«

»Ja.«

Er sah ihre Verwirrung und Unsicherheit. Sie standen ihr ins Gesicht geschrieben. Sie biss sich auf die Zunge, um ihm nicht an den Kopf zu werfen, dass sie ihm kein Wort glaubte oder an ihm zweifelte. Anthony war zutiefst getroffen, konnte es ihr jedoch nicht einmal verübeln.

»Was glaubst du?«, fragte sie ihn leise.

Er berührte ihr Gesicht. Sie war so schön, so stark, und ihr Drang nach Gerechtigkeit so groß, dass es sie innerlich auffraß. Ihr Herz führte sie zur Wahrheit, ließ sie Fehler wiedergutmachen, und dafür liebte er sie. »Ich glaube, sie sind hier. Ich glaube, sie sind gefährlich und haben mit den Dämonen, die ich kenne und verstehe, nichts zu tun, sondern sind weitaus gefährlicher. Ich weiß nicht, wie ich sie aufhalten, wie ich sie zurückschicken kann, aber ich werde es herausfinden. Ich verspreche dir, ich werde keine Ruhe geben, bis ich es geschafft habe, sie in die Hölle zurückzuschicken, bevor noch mehr Menschen sterben!«

Sie streckte eine Hand nach ihm aus. »Ich vertraue dir, Anthony. Tu alles, was du tun kannst, um herauszufinden, was letzte Nacht auf den Klippen passiert ist, so wie ich alles unternehmen werde, um die Beteiligten zu finden. Egal, was da frei herumläuft  – ob dämonisch oder nicht: Wir beide wissen, dass ein Mensch aus Fleisch und Blut letztendlich für den Tod von Abby verantwortlich ist. Und denjenigen will ich im Gefängnis sehen.«

»Und wie soll die Anklage lauten?«

»Mord natürlich! Ein Mädchen ist gestorben.«

Einem Hexenzirkel einen Mord zuzuschreiben würde ohne konkrete Beweise kaum möglich sein. Doch würden sie bestimmt nicht davor zurückschrecken, ihre dunklen Mächte einzusetzen, um Skye vom Gegenteil zu überzeugen oder sie zu vernichten, sollte sie für die Gruppe eine Gefahr darstellen.

Bei diesem Gedanken erschauderte Anthony. Er musste einen Weg finden, um Skye vor der List der hinterhältigen, tückischen Hexen zu schützen. »Ich muss zur Mission.« Er hatte die Bibliothek dort wieder aufgebaut und sich Bücher aus Italien schicken lassen. »Zuallererst aber: Wie weisen wir O’Donnell aus?«

»Ich werde mit dem Bezirksstaatsanwalt sprechen. Ziehst du die Anschuldigungen immer noch zurück?«

»Ja – aber sie darf sich auf keinen Fall davonmachen! Ich muss immer wissen, wo sie ist!«

»Ich kann ihren Pass einbehalten. Sie ist immerhin eine wichtige Zeugin. Nimm meinen Wagen zur Mission, wenn du willst. Ich werde eine Zeit lang hier sein. Die Autopsie von Abby findet in ein paar Stunden statt. Sollte ich danach ein Auto brauchen, kann ich mir eins aus dem Fuhrpark nehmen.«

Er küsste sie. Er würde alles tun, um Skye zu schützen, egal ob sie glaubte, was er sagte oder nicht. »Ich liebe dich, Skye.«

Ihre Gesichtszüge wurden weich, und er strich mit seiner Hand über ihr Kinn, ihre Wangen und ihr weiches blondes Haar. Liebe war nicht die passende Bezeichnung für seine Gefühle. »Sei vorsichtig, mia amore!«

»Du auch.« Skye küsste ihn sanft und stieg aus. Anthony rutschte auf den Fahrersitz hinüber.

»Ich bin am Nachmittag wieder zurück«, informierte er sie.

Sie schaute ihm nach, wie er langsam vom Parkplatz fuhr. Sie schüttelte sich kurz. Vielleicht hätte sie ihm ihren Dienstwagen nicht geben sollen, doch Santa Louisa hatte die Dinge schon immer gelassener als die meisten anderen Bezirke Kaliforniens gesehen. Mit weniger als neunundzwanzigtausend Einwohnern nahm die Stadt einen Platz am unteren Ende der Bevölkerungsliste ein und war im Vergleich zu anderen Städten an der Westküste so klein, dass die meisten Kalifornier sie noch nicht einmal genau auf der Karte bestimmen konnten.

Sie betrat die Wache durch den Vordereingang und hörte das Telefon klingeln. Der Tag hatte gerade begonnen, und da schellte schon das Telefon? Es roch eigenartig – aber Skye konnte nicht sagen, wonach.

Der diensthabende Polizist schlief, und auch das neben ihm klingelnde Telefon änderte an diesem Zustand nichts.

Entweder schlief er oder …

Sie nahm ihre Pistole heraus, blickte sich vorsichtig um und näherte sich Deputy Jorgenson, um zu sehen, ob er verletzt war. Das Telefon hörte auf zu klingeln; die Stille brachte ihr Herz zum Rasen. Sie prüfte seinen Puls. Kräftig.

»Deputy Jorgenson!« Skye schüttelte ihn an den Schultern. »Bruce! Geht es Ihnen nicht gut?«

Jorgenson kam erst langsam zu Sinnen, doch bemühte er sich, aufzustehen und zu sprechen. Ein Hauch von etwas, das nach Rosmarin … und Backpulver roch, stieg ihr in die Nase. War das Essen vergiftet worden?

»Ich – weiß es nicht.«

Ein feiner grauweißer Puder bedeckte sein dunkles Haar und seine Schultern, etwas davon fiel auf den Tisch.

»Haben Sie getrunken?« Sie berührte den Puder und roch daran. Er roch eindeutig nach Rosmarin, Lavendel … und anderen Kräutern.

»Nein!« Er hustete.

»Bleiben Sie hier und passen Sie auf!«

Skye wusste nicht, ob er betäubt worden war, doch sie wollte nicht, dass er ihr Rückendeckung gab, wenn er nicht hundertprozentig auf dem Posten war. Sie sprach in ihr Ansteckmikrofon: »An alle verfügbaren Einheiten, 10-34. Ich wiederhole, Beamtin braucht Unterstützung auf Hauptwache!«

Ein weiteres Telefon schellte, doch sie hörte keine Stimmen. Während der Nachtschicht hielten sich mindestens vier Beamte in der Hauptwache auf, und wenn die vier Zellen belegt waren, auch schon einmal mehr. Wo steckten die denn bloß alle?

Das Telefon verstummte, und aus dem Pausenraum drangen Fernsehgeräusche zu ihr herüber. Das Gerät war auf den Vierundzwanzig-Stunden-Sportkanal eingestellt. Dann bemerkte Skye ein leises Klopfen aus dem Gefängnis.

Sie hatte nicht vor, ohne Verstärkung hineinzugehen, doch als sie zwei weitere Beamte sah, die schlafend an ihren Tischen saßen – einer direkt vor dem Zellenbereich –, fürchtete sie um das Leben der Männer.

Verdammt, verdammt, verdammt! Sie sah zu den Protokolleinträgen hinüber und erfuhr, dass es vier Inhaftierte gab, zwei Betrunkene mit Ordnungswidrigkeit, ein schwerer Autodiebstahl und Moira O’Donnell.

Gerade als sie in den Zellenbereich vordringen wollte, kam Young herein. »Was ist los, Sheriff?«

»Ich weiß es nicht. Jorgenson und die anderen scheinen betäubt worden zu sein. Haben Sie etwas gesehen, als Sie Ms. O’Donnell hierhergebracht haben?«

»Nein, ich habe sie eingetragen und bin dann in meiner Pause zum Coffee-Shop hinübergegangen.«

»Wir gehen rein! Fertig?«

Er nahm seine Pistole heraus und nickte.

»Auf drei.« Sie hielt ihre Finger hoch. »Eins, zwei, drei!«

Skye öffnete die Tür mit ihrem Schlüssel, langsam und leise. Sie konnte Blut riechen, und ihr Herz setzte einen Schlag aus. Ihre Gedanken wanderten zurück zu dem Gemetzel in der Mission vor zehn Wochen. Die Mörder waren zwar Menschen gewesen, doch hatte ein übernatürlicher Grund hinter der Bluttat gesteckt.

Sie blickte sich um und bemerkte, dass das Pochen vom Absatz der Turnschuhe des Autodiebs stammte.

»Verflucht«, schrie er, »das wird aber langsam auch Zeit!«, als er sie erblickte.

Skye sah Moira O’Donnell ausgestreckt auf dem Zementboden liegen, um sie herum eine riesige Blutlache. Auch die Wände waren blutverschmiert. Zuerst dachte sie an Mord. Sie deutete Young an, die Tür zu sichern, während sie den Raum durchsuchte – in einem Gefängnis gab es nicht viele Verstecke.

Sie öffnete die Zelle und prüfte Moiras Puls. Er schlug kräftig. Moira öffnete ihre Augen und schloss sie wieder.

»Moira!«, rief Skye. »Was ist passiert?«

Der Autodieb mischte sich ein: »Was wohl? Ein Überfall, und sie verblutet gerade!«

»Halten Sie Ihre Klappe!«, befahl ihm Skye.

Er fuhr fort: »Diese auf Dame getrimmte Irre, irgend so eine Psychofrau, spazierte hier herein, und da fiel die Puppe auch schon gegen die Wand, als würde ein Kraftprotz sie dagegendrücken. Und dann schoss Blut aus ihrer Nase. Aber wie! Wie ein Wasserfall!«

Moira stöhnte und versuchte aufzustehen. »Ganz ruhig!«, beruhigte Skye sie. Das Protokoll verlangte, dass sie auf zusätzliche Verstärkung wartete, den Gefangenen sicherte und sich um den Transport ins Krankenhaus kümmerte. Doch Anthony hatte die Anschuldigungen zurückgezogen, und so stellte Moira für sie keine Bedrohung mehr dar. Konnte ein Dämon hinter alldem hier stecken?

Sie sagte: »Ms. O’Donnell, Anthony hat die Anschuldigungen gegen Sie zurückgezogen. Sie sind frei. Ich rufe einen Arzt und bringe Sie ins Krankenhaus.«

Moira drehte sich auf den Rücken und wischte sich mit ihrer schmutzigen Bluse das Blut aus dem Gesicht. Sie begann fast hysterisch zu lachen, und Skye wurde nervös. »Sie hat mich gefunden. Sieben Jahre lang hat sie das nicht geschafft, bis jetzt!«

»Wer war das?«

Sie lachte weiter. »Denken – denken Sie etwa, Sie könnten Fiona O’Donnell verhaften? Weswegen?« Sie setzte sich auf. Skye bot ihr die Hand an, doch Moira beachtete sie nicht. Sie kroch zu den Gitterstäben hinüber, zog sich an ihnen hoch, bis sie auf wackligen Beinen zum Stehen kam. Skye staunte über die riesige Menge Blut auf dem Boden. Wahrscheinlich stammte sie aus Moiras Nase, aber sie hatte auch Schrammen im Gesicht und an den Armen. Und einen Bluterguss seitlich am Kopf, der teilweise von ihrem Haar verdeckt wurde.

»Sie müssen ins Krankenhaus …«, setzte Skye an.

»Nein, nein! Ich brauche nur ein paar Minuten auf der Toilette.«

»Sie haben sehr viel Blut verloren.«

»Ich brauche nur ein paar Minuten«, wiederholte Moira. »Und Orangensaft. Wenn Sie den haben … oder Wasser?«

Skye war geneigt, die Frau wieder in Haft zu nehmen und sie zu zwingen, ins Krankenhaus zu gehen, aber was sollte sie dem Arzt in der Notaufnahme sagen? Dass niemand sie angefasst hatte? Sie schaute in Moiras Augen, die so unglaublich blau waren – gleichzeitig dunkel und hell –, dass Skye ihren Blick nicht von ihnen abwenden konnte.

»Gut«, stimmte sie zögernd zu, »dann fahre ich Sie aber zurück in Ihr Motel.«

Sie erkannte an Moiras Körperhaltung, dass sie sich nicht darauf einlassen wollte. Doch dann gab sie nach. »Danke.«