Er ist Psychiater in Lissabon, und er hasst sein Leben. Einen Tag lang versammelt er all die Dämonen, die ihn bedrängen: die Arbeit in der Irrenanstalt Miguel Bombarda, sinnlos und menschenunwürdig; die Erinnerungen an die Familie, ein Paradebeispiel der portugiesischen Bourgeoisie samt ihrem zuckersüßen und repressiven Katholizismus; sein qualvolles Scheitern als Ehemann und Vater; die Erfahrung im Krieg in Angola. Am Ende wird klar, dass es für diesen Mann nur einen Weg geben kann, den Kontakt mit der Welt zu halten: das Schreiben.
Beschreibing Redaktion:
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Diese einzigartige Nacherzählung eines uralten Mythos schildert die Herkunft und Geschichte der Amazonen. Einfühlsam zeichnet Hedwig Appelt das dramatische Schicksal der drei großen Königinnen Hippolyte, Penthesilea und Thalestris nach, die letztlich an ihrer verbotenen Liebe zu den griechischen Helden Theseus, Achilles und Alexander dem Großen zugrunde gehen. Doch die Amazonen verharren nicht in der Antike: Warum erhielt der Fluss in Südamerika seinen mythischen Namen? Was hat es mit den afrikanischen Amazonen auf sich und warum spielen die exotischen Kriegerinnen gerade in der heutigen Medienwelt eine so große Rolle?
Appelts Erzählung folgt streng historischen Quellen, ist dabei aber so lebendig und spannend geschrieben, dass man das Buch - einmal begonnen - nicht wieder weglegen wird!
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Kein Cowboy konnte je ihren Verführungskünsten widerstehen, und kein Sheriff konnte ihr je auf die Schliche kommen: Die Saloonsängerin Lady lässt sich einfach nicht zähmen. Selbst U.S. Marshall Rafe Morgan hat...
Keine Gnade vor Recht: Der neue Justizthriller vom Meister der Spannungsromane!
Wenn der junge Handwerker Danny Cartwright seiner Beth den Antrag nur einen Tag früher oder später gemacht hätte, wäre er nicht verhaftet und wegen Mordes an seinem besten Freund angeklagt worden. Und wenn die vier Zeugen der Anklage ein Rechtsanwalt, ein Schauspieler, ein Aristokrat und ein Unternehmer sind, wer wird dann wohl Dannys Version der Geschichte glauben?
Die Justiz kennt kein Erbarmen: Danny wird zu 22 Jahren Haft im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh Prison verurteilt, aus dem noch nie jemand entkommen ist. Aber Spencer Craig, Lawrence Davenport, Gerald Payne und Toby Mortimer unterschätzen allesamt Dannys Entschlossenheit zur Rache: Gemeinsam mit seiner Verlobten kämpft er für eine Gerechtigkeit, die die Zeugen das Fürchten lehren wird.
Mit dem unerwarteten Angebot, als Chauffeurin für die Reedereibesitzerin Rebecca zu arbeiten, kommen völlig neue Herausforderungen auf Christiane zu. Die distanzierte und wortkarge Chefin mit höflich-zurückhaltendem Respekt durch die Stadt zu chauffieren, will Christiane nie so recht gelingen. Rebecca erträgt Christianes forsche Art nur widerwillig. Das Eis bricht, als sich Christiane als Pflegerin anbietet, um Rebeccas Hausangestellte nach einem Unfall zu betreuen. Rebecca und Christiane kommen sich näher, doch wirklich öffnen kann sich die Chefin nicht, so daß für Christiane die Frage bleibt: Wer verbirgt sich hinter der Frau, die sie täglich im Rückspiegel sieht?
Lesbischer Liebesroman
Emily begegnet Lara zum ersten Mal, als diese, infolge einer Wette, eine Nacht als Obdachlose unter freiem Himmel verbringt und von ein paar halbstarken Jugendlichen angepöbelt wird. Emily eilt Lara zu Hilfe.
Lara verliebt sich in ihre Retterin. Nur leider ist Emily in festen Händen und trägt sich mit der Absicht, ihre Lebensgefährtin Nadine zu heiraten. Weil Emily es so will, versucht Lara, das zu akzeptieren. Allerdings deutet für Lara so einiges darauf hin, dass Nadine Emily nur als gute Partie betrachtet. Die hat nämlich vor ein paar Jahren die Gärtnerei ihrer Eltern übernommen. Lara ist im Zwiespalt. Soll sie Emily von ihrem Verdacht erzählen und Emilys gerade erst gewonnene Freundschaft riskieren? Das will sie nicht. Sie will ihr zur Seite stehen. Denn Emily wird vom Manager eines großen Gartencenters bedrängt, der ihr Firmengrundstück erwerben und dort eine neue Filiale errichten möchte. Weil Emily alle Angebote ablehnt, scheint der Marktriese sich auf den Fuß getreten zu fühlen. Denn was sollte es anderes sein als eine Racheaktion, dass in Emilys Gärtnerei eingebrochen und eines der Gewächshäuser total verwüstet wird?
Und das bleibt nicht das einzige unerfreuliche Ereignis …
Mareike Holländer schnappt Andrea einen wichtigen Posten vor der Nase weg – ausreichend Grund, auf die neue Kollegin wütend zu sein. Dennoch schleichen sich zärtliche Gefühle in das kühle Verhältnis. Aber Mareike ist liiert. Während Andrea noch versucht herauszufinden, wie ernst diese Liaison ist, taucht Laura auf, Mareikes große Liebe. In der Vergangenheit hatte Laura zwar Mareike mehr als einmal sitzengelassen, dennoch ist Mareike ihr immer wieder aufs neue verfallen ... also bleibt Andrea nichts weiter übrig, als ihre Gefühle vor Mareike zu verbergen ...
Havanna im 19. Jahrhundert. Eine Stadt, die von Sklaven, Mulatten, Freigelassenen und Entlaufenen wimmelt. Und von einer unüberschaubaren Kinderschar, in die Welt gesetzt von niemand anderem als dem Bischof der Stadt, dem tatsächlichen »Engel« vom Engelsberg. Hier treibt’s der Don mit der Mulattin, die Doña aus Rache mit dem schwarzen Koch. Cecilia will einen weißen Mann, Leonardo sein Vergnügen und Isabels Geld. Und die Engländer wollen, dass endlich Schluss ist mit der Sklaverei. Bigotterie und Grausamkeit bestimmen das tägliche Leben in Havanna, dazwischen aber scheint jeder Einzelne auf der Suche zu sein nach dem idealen geliebten Wesen, das letztendlich doch ein Spiegelbild seiner selbst sein müsste.
Reinaldo Arenas zeichnet mit fast magischer Fabulierkunst und bitterbösem Humor ein Sittengemälde der havannischen Gesellschaft. Ein Generalangriff auf alle Konventionen und Vorurteile der damaligen Zeit und zugleich die traurig-schöne Geschichte von Menschen voller Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe.
»Einer der ungewöhnlichsten und erfrischendsten kubanischen Romane der letzten Jahrzehnte … zugleich ein Meisterwerk der literarischen Parodie und eine epochenübergreifende Allegorie der kubanischen Geschichte.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Reinaldo Arenas, »einer der ergreifendsten kubanischen Romanschriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Jesús Díaz), 1943 im Osten Kubas geboren. Kind der Revolution, von ihr verfemt und verstoßen. 1980 Flucht in die USA, 1990 in New York gestorben. Seine furiosen Memoiren »Bevor es Nacht wird« – Schelmenroman, éducation sexuelle und politisches Manifest zugleich – wurden zu einem weltweiten Bestseller, der von Julian Schnabel mit Javier Bardem in der Hauptrolle 2000 verfilmt wurde. Sie gehören zu den großen Konfessionen unserer Zeit: eine hymnische Schamlosigkeit.