Op Oloop – eigentlich Optimus Oloop –, ein finnischer Emigrant in Buenos Aires, Ende dreißig, hünenhaft, wohlhabend, von Beruf Statistiker, führt ein streng geordnetes Leben zwischen teuren Restaurants, türkischem Bad und Freudenhäusern. Am 22. April 1934 wird alles anders: Eine winzige Abweichung in seinem Tagesablauf bewirkt, daß er entgegen seiner akribischen Pünktlichkeit wenige Minuten verspätet auf seiner Verlobungsfeier erscheint und damit einen turbulenten Wettlauf gegen die Zeit und das Schicksal einläutet. Juan Filloy wurde 1894 in Córdoba/Argentinien geboren. Daß sein Name selbst in seinem Heimatland weitgehend unbekannt blieb, ist »eines der unerklärlichsten Verbrechen der argentinischen Literatur«, wie jüngere Schriftstellerkollegen bemerken. Es lag wohl auch daran, daß sich der stolze, arrogante Einzelgänger Filloy stets geweigert hat, an dem hauptstädtischen Literaturbetrieb teilzunehmen. Seine Bücher erschienen meist als Privatdrucke, auch, um der Zensur zu entgehen. Juan Filloy starb 2000 kurz vor seinem 106. Geburtstag.
Frauen können nicht einparken und Männer nicht zuhören. Diese Überzeugung gehört wie viele weitere zu unserem Alltag. Die Neurowissenschaftlerin Cordelia Fine räumt unterhaltsam und scharfsinnig mit diesem Mythos auf. Vergessen Sie alles, was sie je über männliche und weibliche Gehirne gehört haben. Viele bekannte populärwissenschaftliche Bestseller behaupten auf der Basis neurowissenschaftlicher Untersuchungen: Männer und Frauen haben unterschiedliche Gehirne und daher unterschiedliche Begabungen. Vermeintliche natürliche Unterschiede werden aufgebaut und dienen als Erklärung für gesellschaftliche Rollenstereotype. Cordelia Fine entlarvt, wie unter dem Deckmantel der Wissenschaft schlampige Untersuchungen, oberflächlich gedeutete Forschung und vage Beweise zu angeblichen Tatsachen gemacht wurden. Sie zeigt, wie unser Leben als Mann und Frau stark von geschlechtertypischen Erwartungen und Vorurteilen beeinflusst wird, selbst wenn wir sie nicht gut heißen. Und welch subtile Macht Stereotype ausüben können. Das Einzige, was wissenschaftlich bewiesen ist: Es gibt eine neuronale Plastizität. Unser Gehirn entwickelt sich vor allem durch psychologische Einflüsse, Erfahrungen und Tätigkeiten. Und für Männer und Frauen gilt: Alles ist möglich!
(source: Bol.de)
Vor einer Woche hat sich Lela Santos’ beste Freundin Nadia das Leben genommen. Heute steht Lela nach einem missglückten Abschiedsritual im Paradies und blickt zu einer gigantischen ummauerten Stadt in der Ferne auf – der Hölle. Niemand durchschreitet freiwillig das Selbstmordtor, um an einen Ort zu gelangen, der in Dunkelheit erstickt und von verkommenen Geschöpfen heimgesucht wird. Aber Lela lässt sich nicht so leicht abschrecken – sie ist entschlossen, die Seele ihrer besten Freundin zu retten, auch wenn sie dafür ihr ewiges Leben opfern müsste.
Bei ihrer Suche nach Nadia wird Lela von den Wächtern gefangen genommen – ungeheuren, unmenschlichen Aufsehern, die in den endlosen Straßen der dunklen Stadt patrouillieren. Ihr menschlicher Anführer Malachi hat nur eins mit ihnen gemeinsam: seine tödliche Effizienz. Als er die mutige Lela kennenlernt, fasst Malachi einen Plan: Er will sie aus der Stadt schaffen, selbst wenn das bedeuten sollte, dass sie Nadia zurücklassen muss. Denn Malachi weiß etwas, das Lela nicht ahnt – die dunkle Stadt ist nicht der schlimmste Ort, an dem Lela enden könnte, und er schreckt vor nichts zurück, um sie vor diesem Schicksal zu bewahren.
»Als eine moderne Variante von Orpheus und Eurydike, wird Innerste Sphäre alle Fans von Urban-Fantasy-Romanen begeistern, sie werden die erstklasse welt-erschaffende, rasante Action und langsam-entwickelnde Liebesgeschichte mögen.« – School Library Journal
»Dunkel, fesselnd, und unmöglich aus der Hand zu legen. Innerste Sphäre ist klug, einzigartig, und hält sich nicht zurück—genau wie Lela, eine der stärksten Heroinen, die ich je getroffen habe.« – Erica O'Rourke, Autorin von Die Erwählte
»Zum Teufel mit der Theologie: Lela und Malachi sind sympathische Protagonisten und Leser werden sich freuen…dieser Trilogie-Anfang bietet vieles an.« – Kirkus Reviews
Sarah Fine wurde an der Westküste der USA geboren, ist im Mittleren Westen aufgewachsen und lebt heute fest verwurzelt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern an der Ostküste. Wenn sie gerade nicht schreibt, arbeitet sie als Kinderpsychologin. Nein, Sie müssen sich jetzt nicht auf die Couch legen! Innerste Sphäre ist ihr erster Roman.
»Ursprünglich war ich für die Existenz als Dienstmädchen programmiert. In dieser Eigenschaft war ich demütig, fügsam, stets hilfsbereit und mit einem schmeichlerischen Lächeln ausgestattet.« So beginnt die ungewöhnliche Lebensgeschichte der Molly Dear, ihres Zeichens weiblicher Androide im 21. Jahrhundert. Doch die künstliche Lady beschließt auszusteigen. Eines Tages wirft sie ihrem zudringlichen Gebieter das Geschirr buchstäblich vor die Füße und macht sich davon. Ihre Flucht wird zu einer phantastischen Reise durch das halbe Universum – von den Los Angeles Islands bis zum Mars, von geheimnisvollen Boudoirs bis zu verschwiegenenen Klöstern und in die Paläste der galaktischen Mafia. Doch die gute Molly meistert mit ihrem perfekten Body und ihrem hübschen Kopf alle noch so schwierigen Situationen – nur daß sie dabei immer auf der falschen Seite des Gesetzes steht oder im falschen Bett aufwacht.
Was haben eine tote Obdachlose in Nürnberg, eine eifersüchtige Ehefrau in Erlangen und ein dubioser Fremder in der Fränkischen Schweiz gemeinsam? Nichts, glaubt die Erlanger Kommissarin Maria Ammon. Nachdem aber eine weitere Leiche gefunden wird, dämmern ihr Zusammenhänge, die nicht nur ihre beste Freundin Nina, sondern auch die Besucher der Erlanger Bergkirchweih in Gefahr bringen. Der Feind deines Feindes ist dein Freund – doch wer ist wer in diesem makabren Spiel aus Liebe, Wissenschaft und Idealismus?
"When Gruethrist castle is laid under siege, a trusted knight and nursemaid escape with Claye, the infant heir. Their desperate flight across a war-torn landscape populated by fantastic creatures ends when they lose the baby to a mother troll grieving for her own lost child." "Christened Maggot by his foster father - "it's small and white and wouldn't make more than a mouthful to eat" - the human boy grows up among creatures hostile to his very existence. As a young man, he decides to return to his home to find out what it means to be human." Retracing the journey he made as an infant, he discovers love and friendship - only to be swept up in a new war that will make him choose between the two. But first he will have to decide is he is more like the trolls who raised him or more like the humans he wishes to join.
Die Chroniken der Nebelkriege 1: Das Unendliche Licht
Geisterpiraten, Zaubersprüche und dunkle Magie: Aus diesen Zutaten besteht das Leben des 13jährigen Kai in Thomas Finns Fantasy-Roman „Das unendliche Licht“. Kai ist ein Irrlichtfänger, dessen geordnete Welt nach einem Überfall von untoten Seefahrern gewaltig durcheinander gewirbelt wird. Kai rettet sich nach Hammaburg – der sagenumwobenen Stadt der Magier und Windmacher an der Elbe. Dort will ihn der berühmte Däumlingszauberer Thadäus Eulertin in die Lehre nehmen. Aber warum ausgerechnet ihn, einen harmlosen Jungen aus dem Moor? Und was hat es mit diesem lodernden inneren Feuer auf sich, das Kai aufzuzehren scheint? Steckt in ihm mehr als ein begabter Irrlichtfänger? Thomas Finn zieht seine Leser in den Sog einer atemberaubenden fantastischen Geschichte voller Gefahren.
Die Chroniken der Nebelkriege 2: Der Eisige Schatten
Eine unbekannte Macht lässt die Welt nach und nach zu Eis erstarren. Wer steckt hinter diesen bösen Machenschaften? Morgoya, die Herrin der Finsternis, oder der Drachenkönig Pelagor? Als auch das Reich der Feenkönigin unter einem Eismantel begraben wird, scheint es, als könne nur noch Zauberlehrling Kai die Welt retten. Nur er, der letzte Feuermagier, könnte den Bann des Eiszaubers brechen. Aber reichen seine Zauberkünste dafür schon aus? Gemeinsam mit seinen Vertrauten macht er sich auf den gefährlichen Weg, die dunklen Mächte zu besiegen. Im zweiten Teil dieser Fantasy-Trilogie entführt Thomas Finn die Leser in seine abenteuerliche Welt voller Hexen, Zwerge, Elfen und Drachen. Feenkönigin Berchtis ruft alle Zauberer der freien Welt zusammen, um sich gegen die böse Magierin Morgoya zu verbünden. Doch vor diesem Treffen muss Kai viele Prüfungen bestehen: den Kampf gegen die hartnäckigen Frostgeister, die Wiederbelebung eines Elfen, die Optimierung seines Zauberstabes durch den Geist des Berges und die fast tödliche Begegnung mit den Drachen im Zwergenreich. Als Kai mit seinem Lehrmeister Däumlingszauberer Eulertin, den Elfen Fi und Gilraen sowie der Gargyle Dystariel bei Berchtis ankommt, ist es schon zu spät: Auch das Feenreich liegt unter einer Frostdecke, die Bewohner sind zu Eis erstarrt. Kann Kai, der Bewahrer des unendlichen Lichtes, die dunklen Mächte mit seinen Kräften bekämpfen? Dabei hat er stets seine Prophezeiung im Kopf: „Die Flamme wird brennen, die Flamme wird flackern, im Ringen mit der Dunkelheit. Doch am Ende wird sie unterliegen.“
Die Chroniken der Nebelkriege 3: Die Letzte Flamme
Das Schattenheer der dunklen Königin Morgoya breitet sich über die Welt aus. Alle Hoffnungen ruhen auf dem jungen Feuermagier Kai, denn er ist die Letzte Flamme - derjenige, der einer alten Prophezeiung nach die Welt vor der Finsternis retten wird. Kai und die Elfe Fiadora begeben sich auf eine beschwerliche Reise. Sie wollen die Ewige Flamme neu entfachen. Doch um die böse Zauberin endgültig zu besiegen, muss Kai die alte Macht der Drachen anrufen ...
Berührend ... Intensiv ... Authentisch!
Korinth, ca. 390 v. Ch., wird die sechsjährige Neaira von ihrer Mutter an ein Hurenhaus für gehobene Gäste verkauft. Wo das Kind Neaira sich zuerst in eine Fantasiewelt voller Satyrn und Sagengestalten flüchtet, bemerkt das Mädchen schnell, dass der Weg in die Freiheit nur über jene Herren führen kann, welche sich ihres Körpers bedienen. Mit einer Mischung aus Klugheit und Schamlosigkeit erlangt sie schließlich Berühmtheit in Korinth und Athen.
Eine schicksalhafte Leidenschaft verbindet sie mit dem geheimnisvollen Phrynion.
Der Traum von der lang ersehnten Freiheit wird jedoch für Neaira erst greifbar, als sie den Athener Stephanos kennenlernt. Doch Neaira wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Phrynion lässt sie in sein Haus verschleppen und verlangt, dass sie erneut ihren Platz an seiner Seite einnimmt.
Die bewegende Lebensgeschichte der Hetäre Neaira, überliefert aus antiken Gerichtsakten – der Pseudo Demosthenes § 59 gegen Neaira
Erstmals als Romanbiografie!
Birgit Fiolka wurde 1974 in Duisburg geboren und absolvierte eine Ausbildung zur Justizangestellten. 2001 erschien Birgit Fiolkas erster Roman "Bint-Anat. Tochter des Nils", der ein Bestseller wurde, seit 2002 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre Schwerpunkte umfassen die Bronzezeit sowie die Antike und vor allem das Alte Ägypten. Seit 2010 gibt es auch eine Fantasy-Linie der Autorin. Birgit Fiolka lebt in Duisburg, ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller und hat bereits für Knaur, Bastei-Lübbe und den Aufbau-Verlag im Print veröffentlicht.